Richtlinie für Trinkwasserinstallationen W3 und Kaltwasserversorgung
Grundlagen zu den Themen Richtlinie für Trinkwasserinstallationen W3 und Kaltwasserversorgung. (für Lernende im Beruf Gebäudetechnikplaner/innen EFZ Fachrichtung Sanitär an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel, Stand September 2021)
Grundlagen zu den Themen Richtlinie für Trinkwasserinstallationen W3 und Kaltwasserversorgung. (für Lernende im Beruf Gebäudetechnikplaner/innen EFZ Fachrichtung Sanitär an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel, Stand September 2021)
Kartei Details
Karten | 47 |
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Lernende | 30 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Berufskunde |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 22.01.2015 / 31.05.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/richtlinie_fuer_trinkwasserinstallationen_w3_und_kaltwasserversorgung
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Einbau einer Druckerhöhungsanlage
Elektrisch, eventuell Fernheizung, eventuell Gas
Warum enthält Seewasser weniger Mineralstoffe (z.B. Calcium und Magnesium) als Quellwasser?
Quellwasser reichert sich beim versickern durch die Gesteinsschichten mit Mineralien an, Seewasser nicht im gleichem Umfang.
Das Rohwasser fliesst durch kugelförmiges Ionenaustauscherharz. Dabei werden auf der Oberfläche des Ionenaustauscherharzes Calcium- und Magnesiumionen durch Natriumionen ersetzt. Das auf 0 °fH enthärtete Wasser wird zwecks Erreichung des gewünschten Härtegrads wieder mit Rohwasser vermischt. Sind alle Natriumionen im Ionenaustauscherharz verbraucht, muss dieses regeneriert werden. Dabei wird natriumionenreiches Salz (=Natriumchlorid) zugeführt, welches die Calcium- und Magnesiumionen wieder aus dem System entfernt. Die bei der Regeneration ausgespülten Calcium- und Magnesiumionen sowie das Chlorid werden über den Ablauf der Kanalisation zugeführt.
Durch den Einbau eines Filters
Ein LU (Loading Unit) definiert ein Belastungswert, dieser entspricht einem Durchfluss von 0.1 Liter pro Sekunde.
vereinfachte Methode, Berechnungsmethode
Die vereinfachte Methode der Rohrweitenbestimmung kann angewendet werden, wenn…
Entnahmestellen keine grösseren Durchflüsse aufweisen als in der Tabelle 3 aufgeführt; maximaler Spitzendurchfluss gem. Diagramm 1 unter Berücksichtigung der Gleichzeitigkeit die nicht überschritten werden darf; max. abgewickelte Leitungslänge 50 m, davon max. 15 m Stockwerkverteilung; mindestens 1.5 bar (150kPa) für den Druckverlust (gesamte Leitungsinstallation) gemäss Druckdispositiv zur Verfügung steht.
Nach der Grösse (respektive Leistung) des Wassererwärmers -> bis 200 Liter (max.75 KW) = 1/2"; über 200 - 1000 Liter (max.150 KW) = 3/4"; über 1000 Liter (max. 250 KW) = 1"
Verteilung mit Verteibatterie, gestreckte Verteilung
Aufteilung in mindestend zwei Verteilleitungen oder separaten Absperrarmaturen, separate Verteilleitung oder separate Absperrung für Installationsteile wie z.B. Garten- und Garageentnahmen.
Wie werden bei einem Mehrfamilienhaus die Stränge angeordnet?
Mindestens zwei etwa gleich belastete Verteilleitungen für den Wohnsektor, separate Verteilleitung oder separate Absperrung für Installationsteile wie z.B. Garten- und Garageentnahmen, separate Verteilleitung oder Absperrarmatur für die zentrale Wassererwärmung, separate Verteilleitungen (Netzdruck) für Brandschutzeinrichtungen.
Das 1.5-Fache des Betriebsdrucks, mindestens 12 bar (1200 kPa).
Nennen Sie vier Trinkwasserfassungsarten.
Grundwasser, Quellwasser, Seewasser, Flusswasser, Regenwasser (für Einzelversorgungen->Aufbereitung durch Entkeimung)
Nennen Sie vier Aufgaben die ein Trinkwasserreservoir erfüllen muss.
Wasserdruck im Verteilnetz, Löschwasserreserve, Reserve bei Störfällen, Ausgleich zwischen gleichmässigem Wasserzulauf (z.B.Quelle) und schwankendem Wasserverbrauch (Spitzenabdeckung)
1 bar (100kPa) über dem maximal möglichen Ruhedruck welcher 5 bar (500kPa) beträgt, d.h. das Sicherheisventil ist i.d.R. auf 6 bar (600kPa) eingestellt.
klar, farblos, geruchlos, geschmackslos, geschmacklich einwandfrei, erfrischend -> ca. 8-15°C, kein Gehalt an krankheitserregenden Bakterien/Viren oder sonstigen schädlichen Stoffen, mittlere Härte 1.5 - 2.0 mmol/L, pH-Wert 6.8 - 8.2
über 32 °fH (3.2mmol/L) = hartes Wasser, über 42 °fH (4.2mmol/L) = sehr hartes Wasser
Ein Kunde beschwert sich über einen sehr hohen Kalkgehalt (36° fH). Was können Sie dem Kunden empfehlen?
Einbau Enthärtungsanlage (Ionenaustauscher), Einbau Kalkschutzgerät (z.B. Coral force -> Achtung keine Enthärtung!)
Skizzieren Sie den natürlichen Wasserkreislauf auf und erklären Sie dessen Funktion.
Verdunstung von Wasser durch die Sonne, Bildung von Wolken, Transport der Wolken durch Windeinfluss in kältere Regionen, durch Kondensation Bildung von Niederschlag (z.B. Regen,Schnee,Hagel,Tau,Reif), Teil davon verdunstet wieder in die Atmosphäre, Rest sammelt sich ober- und unterirdisch und fliesst zurück in das Meer.
Ringleitungssystem, Verästelungssystem
Nach der Gebäudeeinführung werden (vor der Verteilbatterie) verschiedene Armaturen installiert. Welche?
Absperrarmatur (Hauptabsperrventil), Wasserzähler, eventuell Rückflussverhinderer (je nach Auflage Netzbetreiberin), keine Pflicht nach W3)
zuständige Netzbetreiberin (Wasserversorgung), Brunnmeister, IWB (Basel-Stadt u. Binningen), örtlich bestimmter Installateur im Auftrag
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