Rechtsmedizin

- Verwesung (aerobe Prozesse)

- Fäulnis (anaerobe Prozesse: Durchschlagen des Venennetztes, Grünverbung, Anstieg der Temperatur durch Bakterien- Entomologische Untersuchung, Casper Regel)

- Autoolyse (Mankreas/Magen Enzyme)

- Leichenfraß

- Mumifizierung

- Fettwachsbildung (Adipocire) unter Luftabschluss in feuchtem Milleu

A E I O U Regel nach Bahrmann fasst Ursachen für unsichere Todeszeichen zusammen:

A-Anämie, Alkohol, Anoxämie

E- Epilepsie,Elektrizität

I- Injury =SHT

O- Opium (betäubungsmittel, Barbiturate)

U- Urämie, Unterkühlung

Tests, die beurteilen lassen, ob ein Neugeborenes gelebt hat (ob sich die Lunge und Magen Darm entfaltet haben).

enstehen durch erhaltene Körperfunktinen im intermediärem Leben (zwischen individuellem Tod und biologischem Tod)

bis ca 8h nach Tod,

z.B. Zsako-Muskelphänomen (fortgeleitete Kontraktion bei Reiz)

Pupillenreaktion bis 17h nach Tod

20-30 min p.m. -erstes sicheres Todeszeichen!

bis 4h wegstreichbar (leichter Druck) 

bis 20-30 h wegdrückbar, danach Blutverdickung

bis 6h vollständig

bis 12h partiel verlagerbar

Reiskorn große Blutungen im Totenfleck-Bereich durch intrakutane Blutungen

nach 2-4h : Auftreten von Rigor mortis, nach 6-12h : vollständig

nach 48-72h-Autolyse-> keine Totenstarre mehr

Nystensche Regel: Kiefer->Nacken->OE->UE

Verletzungen obehalb der Hutkrempen Linie eher durch Schläge eines Dritten, und unterhalb eher durch Stürze entstanden sind.

Beurteilt die zeitliche Folge von Kopfverletzungen: später entstandene Frakturlinien enden an bereits bestehenden Frakturlinien, sie kreuzen nicht.

Verschiebung/Kompression des Gewebes-> Hämatome, Hauteinblutungen (Suffision) Quetschwunden mit Abschürfungen (Exkoriation)

Bei Stockhieben! (z.B. Kindesmisshandlung) entsteht urch starken Druck des Werkzeugs eine helle Aussparung zwischen zwei blutunterlaufenen Streifen.

Bei Kältetod. Es sind hämmorhagische Nekrosen der Magenschleimhaut.