RECHNUNGSWESEN 2
Theorie aus den Fallstudien
Theorie aus den Fallstudien
Set of flashcards Details
Flashcards | 28 |
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Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | University |
Created / Updated | 19.10.2015 / 26.05.2019 |
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Wozu dienen Transitorische Aktiven und Passiven? Gibt es eine andere Beschreibung für diese Konten?
TA und TP dienen der zeitlichen Abgrenzung.
Man nennt sie auch aktive und passive Rechnungsabgrenzung.
Wie oft pro Jahr müssen Sie die MWST abrechnen?
Normalerweise 4 Mal pro Jahr.
Mit amtlich bewilligtem Saldosteuersatz indes nur 2 Mal – hierbei ist jedoch der eigene Umsatz sowie derjenige der Kunden anzugeben. Die MWST (Vorsteuer) wird dadurch pauschal abgegolten.
Wohin gliedern Sie in der Bilanz die Rückstellungen?
Hauptgruppe: Fremdkapital
Bilanzgruppe: Langfristiges Fremdkapital
Was ist eine Definanzierung?
Das Gegenteil einer Finanzierung; z. B. das Zurückzahlen einer Darlehensschuld
Gliedern Sie die Bilanz nach Bilanzhauptgruppen.
Soll
Aktiven
- Umlaufvermögen
- Anlagevermögen
Haben
Passiven
- kurzfristiges Fremdkapital
- langfristiges Fremdkapital
- Eigenkapital
Wohin buchen Sie den Unternehmenserfolg in der Abschlussbuchung?
Gewinn: EK-Haben
Verlust: EK-Soll
Unterscheiden Sie Bilanz und Erfolgsrechnung.
Bilanz:
- Stichtagrechnung
- Bilanzsumme
- Aktiven | Passiven
- Vermögen | Schulden
- + Soll | Haben -
- Gesamtvermögen | Gesamtkapital
Erfolgsrechnung:
- Zeitraumrechnung
- Aufwand | Ertrag
- Gewinn | Verlust
Wie sind die Vorzeichen bei Bilanz und ER, Aktiv-, Passiv-, Aufwands- und Ertragkonten?
- Bilanz: + | -
- ER: - | +
- Aktiven: + | -
- Passiven: - | +
- Aufwand: + | -
- Ertrag: - | +
Wie berechnen Sie die Lagerdauer?
(360 Tage * durchschnittlicher Lagerbestand)
------------------------------------------------------------- = Lagerdauer
Einstandspreis
wobei:
durchschnittlicher Lagerbestand = (Anfangsbestand + Endbestand) / 2
Welche Buchhaltungstypen kennen Sie? Was erkennen Sie aus den Typen?
Finanzbuchhaltung FIBU:
- Bilanz
- Erfolgsrechnung
- Cash Flow
- etc.
Betriebsbuchhaltung BEBU:
- Kalkulation
- Betriebsabrechnungsbogen BAB
Beide liefern Kennzahlen fürs Controlling
Wer sind die Anspruchsgruppen der Buchhaltung? Für wen machen Sie diese?
Anspruchsgruppen:
- Staat (Steuern)
- Kunden (Kreditwürdigkeit)
- Investoren (Performance)
- Mitarbeiter (Sicherheit, Motivation, Lohn)
Welche rechtlichen Anforderungen muss eine Bilanz erfüllen?
- Bilanzwahrheit
- Bilanzklarheit
- Bilanzkontinuität
- Bilanzvorsicht
- 3 Prinzipien:
Realisationsprinzip (Gewinn erst buchen wenn real, nicht vorher)
Imparitätsprinzip (Verlust sofort buchen, z. B. bei Aktien)
Niedrigstwertprinzip (Aktien zum niedrigsten Wert buchen)
Welche Abschreibungen kennen Sie?
Lineare
Degressive
Progressive (Software)
Was ist ein Delkredere?
- Mutmasslicher Debitorenverlust (10 % zahlen die Rechnung nicht)
- Aktiv-Minuskonto
Was sind transitorische Aktiven und Passiven?
Zeitliche Abgrenzungen/Rechnungsabgrenzungen
TA: Leistungen schon verrechnet und Geld erhalten, aber noch nicht geliefert
TP: Leistung schon erbracht (z. B. Miete für ein Quartal) aber noch nicht bezahlt
Beispiel für Ertrag
Ein Handelsunternehmen verkaufte in der abzuschliessenden Rechnungsperiode Geschenkgutscheine im Wert von 30 (Kurzzahl) per Kasse und erfasste diese als Ertrag. Von den Gutscheinen wurden 80% eingelöst - notwendige Rechnungsabgrenzung beim Abschluss?
Herleitung der Lösung
- Frage: Um welchen Aufwand oder Ertrag geht es? > Es geht um Warenertrag.
- Frage: Ist der Aufwand oder Ertrag gemäss 1. Frage zu klein oder zu gross? > Der in der aktuellen Rechnungsperiode erfasste Warenertrag ist zu gross: Von den erfassten 30 gehören nur 24 die aktuelle Periode. Deshalb muss der Warenertrag um 6 verkleinert werden ("Soll"). "Haben" bleibt frei und wird mit dem Konto «Transitorische Passiven (TP, Passive Rechnungsabgrenzung)» besetzt.
Beispiel für Aufwand
Die Jahresmiete von 12 (Kurzzahl) für eine Lagerhalle wird am 31. Mai im Voraus per Post bezahlt - notwendige Rechnungsabgrenzung beim Abschluss?
Herleitung der Lösung
- Frage: Um welchen Aufwand oder Ertrag geht es? > Es geht um Mietaufwand.
- Frage: Ist der Aufwand oder Ertrag gemäss 1. Frage zu klein oder zu gross? > Der in der aktuellen Rechnungsperiode erfasste Mietaufwand ist zu gross: Von den erfassten 12 gehören nur 7 die aktuelle Periode. Deshalb muss der Mietaufwand um 5 verkleinert werden ("Haben"). "Soll" bleibt frei und wird mit dem Konto «Transitorische Aktiven (TA, Aktive Rechnungsabgrenzung)» besetzt.
Was zählen Sie ins Umlaufvermögen?
- Liquide Mittel: Kasse, Bank, Post, Wertschriften
- Forderungen: Debitoren, Delkredere, TA
- Vorräte
Was gehört ins Anlagevermögen?
Sachanlagen:
- finanzielle
- mobile
- immobile
- immaterielle
Welche Posten hat das Fremdkapital?
kFK (<1 Jahr):
- Bank
- Kreditoren
- TP
lFK (>1 Jahr oder ab 80'000.–):
- Darlehen
- Obligationen
- Rückstellungen
- Hypotheken
Unterteilen Sie das Eigenkapital
Grundkapital:
- Aktienkapital
- Anteile
Zuwachskapital:
- Reserven
- Gewinn-/Verlustvortrag
Beschreiben Sie die Reserven umfassend. Gibt es verschiedene etc.
Es gibt offene (sichtbare) und stille Reserven (nur intern sichtbar). Hier wird der Aufwand grösser als real angegeben (z. B. über die Abschreibungen) und/oder der Ertrag kleiner als real.
RG minus
Gesetzliche Reserven: bis 20 % des Reingewinns
Statuarische Reserven: Höhe wird in den Statuten bestimmt, meist in % vom RG
Freie Reserven
Unterscheiden Sie fixe und variable Kosten.
Fixe Kosten: Sind im Grunde immer gleich hoch, unabhängig vom Output (Löhne, Miete etc.)
Variable Kosten: Ändern sich mit dem Output (Marketingkosten, Personal bei Provision, Telefonkosten ec.)
Was ist die Nutzschwelle?
Break-Even-Point
Es werden weder Gewinn noch Verlust erzielt
Nettoerlös, bzw. Selbskosten
Wie berechnen Sie die mengenmässige Nutzschwelle?
Mengenmässige Nutzschwelle = Fixe Kosten / Deckungsbeitrag pro Stück*
*Deckungsbeitrag pro Stück = Nettoerlös** pro Stück - variable Kosten pro Stück
**Nettoerlös = Erlös nach Rabatt, Skonto, ohne MWST (das, was ins Kässeli kommt)
Wie berechnen Sie die wertmässige Nutzschwelle?
Wertmässige Nutzschwelle = Mengenmässige Nutzschwelle x Nettorerlös pro Stück
Was ist der Deckungsbeitrag?
Derjenige Teil des Erlöses, der zur Deckung der fixen Kosten verwendet werden kann.
Also Warenertrag - Warenaufwand
SK + RG - Kv = DB
Beschreiben Sie die Begriffe langfristige Preisuntergrenze und kurzfristige Preisuntergrenze.
Langfristige Preisuntergrenze = SK | BEP | NS
Kurzfristige Preisuntergrenze = Kv
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