Rechnungswesen
Der einfache Buchungssatz
Der einfache Buchungssatz
Kartei Details
| Karten | 32 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Finanzen |
| Stufe | Berufslehre |
| Erstellt / Aktualisiert | 16.04.2013 / 05.10.2014 |
| Weblink |
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Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Sich ein Aufwandskonto erhöht
- Ein Vermögenskonto abnimmt
Beispiel/Geschäftsfall:
Beim Jahresabschluss schreiben wir auf unserer Büroeinrichtung CHF 600.- ab.
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Sich ein Aufwandkonto erhöht
- Sich ein anderes Aufwandskonto vermindert
Beispiel/Geschäftsfall:
Zur Dekoration unserer Schaufenster verwenden wir Waren mit einem Einstandswert von CHF 790.-.
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Ein Kapitalkonto abnimmt
- Ein anderes Kapitalkonto zunimmt
Beispiel/Geschäftsfall:
Zur Deckung einer Darlehensschuld bringt der Geschäftseigentümer aus seinem Privatvermögen CHF 80'000.- als Kapitaleinlage ein.
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Ein Kapitalkonto abnimmt
- Sich ein Ertragskonto erhöht
Beispiel/Geschäftsfall:
Ein Lieferant, dem wie CHF 4'800.- schulden, bezieht von uns Waren für den gleichen Betrag. Wir verrechnen unser Guthaben mit unserer Schuld.
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Sich ein Ertragskonto vermindert
- Ein Kapitalkonto zunimmt
Beispiel/Geschäftsfall:
Beim Jahresabschluss berücksichtigen wir auf unseren Warenverkäufen einen Umsatzbonus von CHF 60'000.-, den wir unseren Kunden im Januar gutschreiben werden.
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Sich ein Ertragskonto vermindert
- Sich ein anderes Ertragskonto erhöht
Beispiel/Geschäftsfall:
Irrtümlicherweise haben wir den Hauslieferdienst über Warenverkauf und nicht - wie bei uns üblich- über betrieblichen Nebenertrag gebucht. Wir nehmen die Korrekturbuchung in der Höhe von CHF 75.- vor.
a. Welche Konten werden eröffnet?
b. Welche Konten werden nicht eröffnet (beginnen bei Null)?
Es werden nur die Aktiv- und Passivkonten eröffnet. Der Endbestand der Vorperiode ist der Anfangsbestand der jetzigen Rechenperiode.
Die Aufwands- und Ertragskonten werden nicht eröffnet; sie beginnen in jeder Rechnungsperiode bei Null. Am Ende der Rechenperiode interessiert es uns nämlich, welchen Aufwand und Ertrag wir in dieser Periode erzielt haben.
Mit welchem Buchungssatz wird ein Aktivkonto eröffnet?
Buchungssatz:
Mit welchem Buchungssatz wird ein Passivkonto eröffnet?
Buchungssatz:
Was bedeuten die Salden auf den Aktiv- und Passivkonten?
Aktivkonten:
Endbestand unseres Vermögens
Passivkonten:
Endbestand unserer Schulden/unseres Eigenkapitals
Was bedeuten die Salden auf den Aufwands- und Ertragskonten?
Aufwandskonten:
Gesamter Aufwand der Rechenperiode (z. B. eines Jahres)
Ertragskonten:
Gesamter Ertrag der Rechenperiode (z.B. eines Jahres)
Mit welchem Buchungssatz wird ein Aktivkonto abgeschlossen?
Buchungssatz:
MIt welchem Buchungssatz wird ein Passivkonto abgeschlossen?
Buchungssatz:
MIt welchem Buchungssatz wird ein Aufwandskonto abgeschlossen?
Buchungssatz:
Mit welchem Buchungssatz wird ein Ertragskonto abgeschlossen?
Buchungssatz:
Welche vier Fragen stellen wir uns beim Buchen?
1. Welche zwei Konten sind betroffen?
2. Umwelche Arten von Konten handelt es sich?
3. Wie verändern sich die Konten?
4. Auf welchenm Konto wird der Geschäftsfall im Soll, auf welchem im Haben eingetragen?
Bei welchen Geschäftsfällen kommt es vor, dass ein Sollkonto zunimmt und ein Habenkonto zunimmt?
Bei allen Geschäftsfällen, welche sich auswirken als:
a. Vermögenszunahme (+Aktiven) und Kapitalzunahme (+Passiven)
b. Vermögenszunahme (+Aktiven) und Ertragserhöhung (+Ertrag)
c. Aufwandserhöhung (+Aufwand) und Kapitalzunahme (+Passiven)
d. Aufwandserhöhung (+Aufwand) und Ertragserhöhung (+Ertrag)
Bei welchen Geschäftsfällen kommt es vor, dass ein Sollkonto abnimmt und ein Habenkonto abnimmt?
Bei allen Geschäftsfällen, welche sich auswirken als:
a. Kapitalabnahme (-Passiven) und Vermögensabnahme (-Aktiven)
b. Kapitalabnahme (-Passiven) und Aufwandsminderung (-Aufwand)
c. Ertragsminderung (-Ertrag) und Vermögensabnahme (-Aktiven)
d. Ertragsminderung (-Ertrag) und Aufwandsminderung (-Aufwand)
Bei welchen Geschäftsfällen kommt es vor, dass ein Sollkonto zunimmt und ein Habenkonto abnimmt?
Bei allen Geschäftsfällen, welche sich auswirken als:
a. Vermögenszunahme (+Aktiven) und Vermögensabnahmen (-Aktiven)
b. Vermögenszunahme (+Aktiven) und Aufwandsminderung (-Aufwand)
c. Aufwanderhöhung (+Aufwand) und Vermögensabnahme (-Aktiven)
d. Aufwanderhöhung (+Aufwand) und Aufwandsminderung (- Aufwand)
Bei welchen Geschäftsfällen kommt es vor, dass ein Saldokonto abnimmt und Habenkonto zunimmt?
Bei allen Geschäftsfällen, die sich auswirken als:
a. Kapitalabnahme (-Passiven) und Kapitalzunahme (+Passiven)
b. Kapitalabnahme (-Passiven) und Ertragszunahme (+Ertrag)
c. Ertragsminderung (-Ertrag) und Kapitalzunahme (+Kapital)
d. Ertragsminderung (-Ertrag) und Ertragserhöhung (+Ertrag)
Aus welcher Sicht verbuchen wir die Geschäftsfälle?
Die Geschäftsfälle verbuchen wir immer aus unserer eigenen Sicht ( aus der Sicht des betroffenen Unternehmens).
Unser Vermögen nimmt zu oder ab.
Unser Kapital nimmt zu oder ab.
Unser Aufwand erhöht oder vermindert sich.
Unser Ertrag erhöht oder vermindert sich.
Wie bilden wir einen Buchungssatz?
Bei jedem Buchungssatz nennen wir zuerst das Konto, bei dem wir den Geschäftsfall im Soll eintragen und dann das Konto, bei dem wir den Geschäftsfall im Haben eintragen.
So lautet der BUchungssatz:
Sollkonto an Habenkonto
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Ein Vermögenskonto zunimmt
- Ein Kapitalkonto zunimmt
Beispiel/Geschäftsfall:
Wir kaufen eine Büroeinrichtung auf Kredit für CHF 12'500.-.
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Ein Vermögenskonto zunimmt
- Sich ein Ertragskonto erhöht
Beispiel/Geschäftsfall:
Wir verkaufen Waren, mit welchen wir handeln, für CHF 13'200.- auf Kredit.
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Sich ein Aufwandskonto erhöht
- Ein Kapitalkonto zunimmt
Beispiel/Geschäftsfall:
Wir kaufen Waren, mit welchen wir handeln, für CHF 7'000.- auf Kredit ein.
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. BEschreiben und verbuchen Sie einen GEschäftsfall bei dem:
- Sich ein Aufwandskonto erhöht
- Sich ein Ertragskonto erhöht
Beispiel/Geschäftsfall:
Unser Geschäft befindet sich in der geschäftseigenen Liegenschaft. Wir verbuchen die Eigenmiete von CHF 18'000.-.
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Ein Kapitalkonto abnimmt
- Ein Vermögenskonto abnimmt
Beispiel/Geschäftsfall:
Wir überweisen unserem Lieferanten den geschuldeten Rechnungsbetrag von CHF 7'000.- mit einem Bankzahlungsauftrag.
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Ein Kapitalkonto abnimmt
- Sich ein Aufwandskonto vermindert
Beispiel/Geschäftsfall:
Unser Warenlieferant gewährt uns nachträglich einen Rabatt con CHF 1'500.-.
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Sich ein Ertragskonto vermindert
- Ein Vermögenskonto abnimmt
Beispiel/Geschäftsfall:
Bei seiner Überweisung zieht ein Kunde berechtigterweise CHF 25.- als Skonto ab. Wir haben ihm vor 10 Tagen Waren verkauft.
Sie führen die Buchhaltung eines Handelsbetriebes. Beschreiben und verbuchen Sie einen Geschäftsfall bei dem:
- Sich ein Ertragskonto vermindert
- Sich ein Aufwandskonto vermindert
Beispiel/Geschäftsfall:
Ein Angestellter hat Waren zu einem verminderten Verkaufspreis als Naturallohn bezogen. Ursprünglich haben wir gebucht: Lohnaufwand an Warenverkauf. Heute bringt er beschädigte Waren im Wert von CHF 100.- zurück.
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