Rechnungswesen
Stille Reserven
Stille Reserven
Fichier Détails
Cartes-fiches | 52 |
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Utilisateurs | 16 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Finances |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 11.08.2015 / 21.04.2025 |
Lien de web |
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Bereits bestehende stille Reserven werden wertmässig unverändert übernommen.
- Aktiven zum objektiven Wert einsetzen, d.h. um die stillen Reserven erhöhen
- Fremdkapital zum objektiven Wert einsetzen, d.h. um die stillen Reserven verkleinern
- Der gesamte Betrag der stillen Reserven wird beim Eigenkapital als eigener Posten "stille Reserven" aufgeführt
Der objektive Bilanzwert ist immer 100%
Stille Reserven
- Definition
- sind in der veröffentlichten Bilanz nicht ersichtlich
- Entstehen beim Abschluss durch Unterbewertung von Aktiven, z.B.:
Aufwandkonto / Mobilien
oder Überbewertung von Passiven, z.B.:
Aufwandkonto / Rückstellungen
- Dienen der Veränderung des veröffentlichten Gewinns
- Entscheid des Verwaltungsrates
Die stillen Reserven wurden im Berichtsjahr aufgelöst:
- Aktiven sind zum objektiven Wert aufgeführt
- Fremdkapital ist zum objektiven Wert einzusetzen
- In der Bilanz vor Gewinnverteilung wird auf der Passivseite der Bilanz der Bestand der stillen Reserven des Vorjahres aufgeführt
- Den objektiven Reingewinn einsetzen. Dieser ergibt sich aus:
Offiziell ausgewiesener Reingewinn
- Totalbetrag der aufgelösten stillen Reserven
= objektiver (interner) Reingewinn
Wie erfolgt eine Auflösung der stillen Reserven
- Buchungssatz
Eine Auflösung der stillen Reserven ergibt sich durch die Umkehrung der Buchungssätze, welche zur Bildung der stillen Reserven benötigt wurden.
Offene Reserven
- Definition
- Werden in der veröffentlichten BIlanz ausgewiesen, z.B. als gesetzlich oder statutarische Reserven
- Werden bei der Gewinnverbuchung gebildet
Gewinnvortrag / Reserven
- Müssen gemäss Gesetz gebildet werden
- Entscheid der Generalversammlung
Die stillen Reserven wurden im Berichtsjahr gebildet:
- Aktiven sind zum objektiven Wert aufzuführen
- Fremdkapital ist zum objektiven Wert einzusetzen
- In der Bilanz vor Gewinnverteilung wird auf der Passivseite der Bilanz der Bestand der stillen Reserven des Vorjahres beim Eigenkapital aufgeführt
- Den objektiven Reingewinn einsetzen. Dieser ergibt sich aus:
Offiziell ausgewiesener Reingewinn
+ Totalbetrag der neu gebildeten stillen Reserven
= objektiver (interner) Reingewinn
Unterbewertungen können erreicht werden indem:
Immobile Sachanlagen (auf tieferen Wert als wirtschaftlich notwendig abgeschrieben werden).
- Buchungssatz
Liegenschaftenaufwand / Liegenschaften
Immobilienaufwand / Rückstellungen
Unterbewertungen können erreicht werden indem:
Rückstellungen erhöht werden.
- Buchungssatz
Entsprechendes Konto / Rückstellungen
(z.B. Rückstellungsaufwand oder Überbetriebl. Aufwand)
Unterbewertungen können erreicht werden indem:
Kreditoren in ausländischer Währung (auf höheren Kurs geändert werden)
- Buchungssatz
Warenaufwand / Kreditoren
Unterbewertungen können erreicht werden indem:
Liquide Mittel in ausländischer Whrung auf tieferen Kurs geändert werden).
- Buchungssatz
Übriger Betriebsaufwand / Kasse, Post, Bank
Unterbewertungen können erreicht werden indem:
Forderungen in ausländischer Währung (auf tieferen Kurs geändert werden).
- Buchungssatz
Warenertrag / Debitoren
Unterbewertungen können erreicht werden indem:
Forderungen in CHF (Delkredere erhöhen)
- Buchungssatz
Debitorenverlust / Delkredere
Unterbewertungen können erreicht werden indem:
Mobile Sachanlagen (auf tieferen Wert als wirtschaftlich notwendig abgeschrieben werden).
- Buchungssatz
Abschreibungen / ensprechendes Konto (z.B. Fahrzeuge)
Abschreibungen / Wertberichtigung Maschinen
Unterbewertungen können erreicht werden indem:
Wertschriften (auf tiefen Kurs geändet werden).
- Buchungssatz
Wertschriftenaufwand / Wertschriten
Unterbewertungen können erreicht werden indem:
Vorräte (auf tieferen Wert geändert werden, als z.B. der Einstandspreis ist).
- Buchungssatz
Warenaufwand / Warenvorrat
Beschreibe das Realisationsprinzip:
Gewinne dürfen erst ausgewiesen werden, wenn sie dadruch Verkauf erzielt worden sind.
Nach traditioneller schweizerischer Auffasung ist die Vorsicht der wichtigste Bewertungsgrundsatz. Was versteht man unter diesem Prinzip?
Nach diesem Prinzip soll sich der Kaufmann gegenüber anderen nicht reicher und im Zweifel ärmer darstellen, als er in Wirklichkeit ist. Die Aktiven udn Passiven sind deshalb eher zu tief, die Schulden und Aufwände eher zu hoch anzusetzen.
Vorsichtsprinzip:
- Realisationsprinzip
- Niederstwertprinzip
- Imparitätsprinzip
Welche weiteren Bewertungsgrundsätze ergeben sich aus OR 662a?
- Fortführung der Unternemenstätigkeit
- Stetigkeit in Darstellung und Bewertung
Beschreibe das Imparitätsprinzip:
Gewinne dürfen erst ausgewiesen werdne, wenn sie durch Verkauf erzielt worden sind; Verluste müssen dagegen schon gezeigt werden, wenn deren Eintritt möglich ist.
Beschreibe das Niederstwertprinzip:
Von mehreren für die Bewertung zur Verfügung stehenden Werten muss der niedrigste genommen werden.
Beschreibe das Niederstwertprinzip:
Von mehreren für die Bewertung zur Verfügung stehenden Werten muss der niedrigste genommen werden.
Beschreibe die allgemeine Vorschrift nach OR 960 bezüglich der Bewertung:
- Inventar, Betriebsrechung und Bilanz sind in Landeswährung aufzustellen
- Aktiven sind nach dem Wert anzsuetzen im Zeitpunkt der Bilanzerstellung
- Vorbehalten bleiben die baweichenden Bilanzvorschriften
Beschreibe die allgemeine Vorschrift nach OR 960 bezüglich der Bewertung:
- Inventar, Betriebsrechung und Bilanz sind in Landeswährung aufzustellen
- Aktiven sind nach dem Wert anzsuetzen im Zeitpunkt der Bilanzerstellung
- Vorbehalten bleiben die baweichenden Bilanzvorschriften
Welche Bedeutung hat die Bewertung?
Beim Abschluss der Buchhaltung stellt sich die Frage, zu welchem Wert die einzelnen Bilanzpositionen in die Bilanz einzusetzen sind. Diese Tätigkeit der Wertvermittlung nennt man bewerten; das Ergebnis heisst Bewertung.
Beschreibe die aktienrechtlichen Vorchriften bezüglich der Bewertung:
- OR 665: Anlagevermögen darf höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet werdne, unter Abzug der notwendigen Abschreibungen
- OR 665a: Zum Anlagevermögen gehören auch Beteiligungen und andere Finanzanlagen
- OR 666: Rohmaterialien dürfen höchstens zu den Anschaffungs- oder den Herstellungskosten bewertet werden
- OR 667: Wertschriften mit Kurswert dürfen höchstens zum Durchschnittswert des letzten Monats vor dem Bilanzstichtag bewertet werden
Das Rechnungswesen als Informationsmittel richtet sich mit den Informationen an verschiedene Adressaten. Welche beiden Arten kennt man?
- interne Adressaten - Geschäftsleitung, Verwaltungsrat
- externe Adressaten - Aktionäre, Gläubiger, Arbeitnehmer, Kunden, Öffentlichkeit
Existiert ein Unterschied bei interner und externer Abschlussrechnung?
In der schweizerischen Wirtschaftspraxis unterscheiden sich interne und externe Abchlussrechungen in der Regel deutlich: Externe Bilanzen und Erfolgsrechungen basieren auf den obligationenrechtlichen Bewertungsvorschriften und zeigen in der Regel eine schlechtere Vermögens- und Ertragslage, als es der Wirklichkeit entspricht.
- Beschreibe den Bestand an stillen Reserven:
- Welche Rolle spielt dabei also das Eigenkapital?
1.
Beispielsweise werden in der externen Bilanz das Analgevermögen um 20 unterbewertet
Entsprechend ist das Analgevermögen inde rinternen Bilanz korrekt und um 20 höher als extern. Auf der Gegenseite ist das Eigenkapital somitum 20 höher --> es entstehen stille Reserven von 20, die zum Eigenkapital gehören.
2.
Die interne Bilanz soll die richtige Höhe des Eigenkapitals zeigen. Dazu müssen die stillen Reserven in der internen Bilanz als Eigenkapital-Bestandteil aufgeführt werden. Dieser Bilanzposten gibt an, um wie viel das Eigenkapital in der externen Bilanz tiefer bilanziert ist.
Auf welchen beiden Wegen ist die Bildung von stillen Reserven möglich?
- Unterbewerten von Aktiven
- Überbewerten von Schulden
Im Anhang zur Jahresrechung muss der Gesamtbetrag der aufgelösten stillen Reserven aufgeführt werden, sofern dadurch das wirtschaftliche Ergebnis wesentlich günstiger dargestellt wird.
- Richtig oder Falsch?
Richtig
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