Premium Partner

Quantitative Forschungsmethode Zusammenfassung 1

Eine Zusammenfassung der Folien von Herrn Prof. Dr. Hofäcker.

Eine Zusammenfassung der Folien von Herrn Prof. Dr. Hofäcker.


Kartei Details

Karten 8
Sprache Deutsch
Kategorie Soziales
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 10.01.2014 / 10.01.2014
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/quantitative_forschungsmethode_zusammenfassung_1
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/quantitative_forschungsmethode_zusammenfassung_1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
  1. Popper´s Falsifikationsparadigma ist der Ursprung dieser Theorie und beruht auf:

  1. Methode von Versuch und Irrtum
  2. Verschärfter Test bei Bestätigung
  3. Verwerfen oder Erweitern bei Widerlegung
  4. Weiterentwicklung durch rigoroses Testen

  1. Er stellt die Frage auf, ob es tatsächlich möglich ist eine Hypothese durch einen induktiven Schluss oder einem deduktiven Vorgehen belegen bzw. widerlegen kann.

  1. Induktiver Schluss = vom Einzelfall zum Allgemeinen
  2. Deduktiver Schluss = vom Allgemeinen zum Einzelfall

Popper nennt diese Frage,ob es tatsächlich möglich ist eine Hypothese durch einen induktiven Schluss oder einem deduktiven Vorgehen belegen bzw. widerlegen kann, auch die Frage nach dem naiven Falsifikationismus

  1. Beispiel: Ein akademischer Abschluss führt zu einem hohen Einkommen im späteren Berufsleben

  1. Dieses Beispiel wäre ein deterministische Aussage, da schon ein Fall z.B. die Sozialarbeiterin S. diese Aussage widerlegt, also determiniert.
  2. So entsteht eine Probabilistische Begründung = mit Bezug auf Wahrscheinlichkeiten

  1. Kritik an Popper (siehe dazu Folie Schwarzarbeit):

  1. Basissatzproblem = Der theoretische Kontext bestimmt die Beobachtung
    1. Keine unvoreingenommene Situationsbeschreibung
  2. Korrespondenzproblem = Übertragung des beobachtende Verhaltens in theoretische Kategorien
  3. Erklärungskraft = Wie lassen sich wissenschaftliche Paradigmenwechsel erklären, die über Verbesserungen existierender Theorien hinausgehen?

Theorien, Variabeln und Hypothesen

 

  1. Ziele von empirischen Theorien sind:

  1. Erfassung von Zusammenhängen in der empirischen Wirklichkeit (soziale Tatbestände)
  2. Ordnung von Beobachtungen >Auswertung über den Einzelfall hinaus >Ermöglichung von Vorhersagen
  3. Quantitative Sozialforschung:
    1. Theorie als Ausgangspunkt jeder Untersuchung

  1. Definition: (Empirische) Theorien Andreas Diemann

Menge miteinander verknüpfter Aussagen, von denen sich eine nicht leere Teilmenge auf empirisch prüfbare Zusammenhänge zwischen Variablen bezieht“

  1. Definition: (Empirische) Theorien Hartmut Kromrey

„Ein System logisch widerspruchsfreier Aussagen (Sätze, Hypothesen) über den jeweiligen Untersuchungsgegenstand mit den dazu gehörigen Definitionen der verschiedenen Begriffe“

In den Definition von Diekmann und Kromrey zu empirische Theorien beziehen sich die folgenden Aussagen;" auf empirisch prüfbare Zusammenhänge zwischen Variabeln bezieht“ und „den jeweiligen Untersuchungsgegenstand" ,auf:

  1. Bezug auf empirische Beobachtung > Objektbereich
  2. Sozialwissenschaften: Zusammenhänge zwishcen (mind.) zwei Variabeln