Qualitative Datenanalyse Kurzzusammenfassung

• Befasst sich mit komplexen, häufig mit bislang wenig untersuchen Phänomenen

• Rekonstruktivismus: konzentriert sich auf Rekonstruktionen von individuellen wie kollektiven Sinnstrukturen

• Dabei spielt folgendes eine große Rolle:

  • Konstruktionscharakter unserer Wirklichkeitswahrnehmung

  • interaktive Herstellung der sozialen Wirklichkeit

1. Mein Wissen: Wie detailliert ist mein Wissen über den Gegenstand meiner Untersuchung bereits?

2. Stand der Wissenschaft: Wie ist der Stand des theoretischen und/oder empirischen Wissens darüber in der Literatur?

3. Theoretischer Hintergurnd& Fragestellung: Was ist der theoretische Hintergrund und der Gegenstand meiner Studie? Was ist meine Fragestellung?

4. Methoden: Welche Methoden passen dazu?
   Fallstudie oder Vergleich verschiedener Fälle?

5. Ressourcesn: Über welche Ressourcen (Zeit, Geld, itarbeitende, Kompetenzen) verfüge ich?

6. Forschungsethik: Was kennzeichnet mein Feld und die Menschen darin, was kann man ihnen zuuten und was nicht? (Frage der Forschungsethik)

...ist immer die Fragestellung!

• „Praktik um eine Theorie aus Daten zu gewinnen“

• By Anselm Strauss und Barney Glaser

• Wichtiger Aspekt: Theoretical Sampling

• • Ist ein auf die generierung von Theorie zielender Datenerhebungsprozess

  • während die Daten erhoben werden wird parrallel kodiert, analysiert und darüber entschieden welche Daten als nächste erhoben werden.

  • Der Prozess der Datenerhebung wird durch die Theorie kontrolliert die parallel entsteht

  • Es erfolgt eine schrittweise, theoretisch geleitete Auswahl der Fälle

  • Es geht NICHT um Repräsentativität

  • sowohl das Prinzip der maximalen wie auch der minimalen Kontrastierung der ausgewählten Fälle sind von Bedeutung

• Kommunikationswissenschaften

• Hermeneutik

• Qualitative Sozialforschung: interpretatives Paradigma

• Literaturwissenschaft: systematische Textanalyse

• Psychologie der Textverarbeitung

• Kodierendes Verfahren

• systematische, regelgeleitete Vorgehensweise

• im Gegensatz zur GT werden die Kodes nicht systematisch aus dem Material entwickelt sondern von außen an das Material herangetragen

• kein Verzicht auf quantitative Analyseschritte

• Zusammenfassung (paraphrasieren, reduzieren)
• Strukturierung (Kategorien, Ankerbeispiele, Kodierregeln)
• Explikation (Kontextanalyse)
  • diese drei resultieren in der Typenbildung

• Bohnsack, Mannheim

• Nicht-kodierend

• Auswertung anhand von zentralen Stellen (Eingangserzählung, Passagen von immanenter und exmanenter Bedeutung)

• Zentrale Frage: Was dokumentiert sich in diesen Äußerungen? Was ist der dokumentarische Sinngehalt?

• teilnehmende Beobachtung

• Und/oder Anwesenheit im Feld (beides Mal: Feldprotokolle)

• Dokumente

• Ethnographische Interviews

• Bevorzugte Forschungsgegenstände der Ethnographie

  • Alltagswelten von Menschen

  • Praktiken in unterschiedlichen Feldern

• eher nicht bevorzugt:

  • Einstellungen und Haltungen

• gar nicht bevorzugt

  • Entwicklungsprozesse, lernprozesse, etc...

1. Definition der Kategorien
2. Ankerbeispiele
3. Kodierregeln

Reduktion des Materials

1. Offenes Kodieren
2. Axiales Kodieren
3. Selektives Kodieren

1. Objektsinn
   Objektive Situation - eine Handlung die gesellschaftl erwartet wird
2. Intentionaler Ausdruckssinn
   Subjektiv gemeinter Sinn der Handelnden
3. Dokumentsinn
   Betrachtung der Situation on ausen, hier kann beobachtet und analysiert werden. Wichtig ist hier WIE hat die Handlung stattgefunden

• Mead, Blumer
• Interpretatives Paradigma
• Drei Prämissen nach Blumer
  1. Menschen handeln auf Grundlage der Bedeutungen die diese für Sie besitzen
  2. Bedeutung ist aus sozialen Interaktionen abgeleitet
  3. Bedeutungen entwickeln sich in einem interaktiven Prozess

• "Das Fremde in der eigenen Stadt erkunden"
• Versucht die Komplexität des Alltags und der Lebenswelt zu erfassen

• Dewey
• Praxologisches(rationales) Denken
• Multiperspektivisches Denken
• Wie stellt sich in konkreten Handlungspraktiken immer wieder soziale Wirklichkeit her?

• Claude Lévi-Strauss
• Tiefenstrukturen
• objektive Hermeneutik
• Strukturalismus: In Aussagen lassen sich immer wieder gesellschaftliche Strukturen erkennen

Material nicht isoliert verstehen sondern eingebettet in Komunikationsmodell

Inhaltsanalyse als Verstehensprozess

• Wir handelnl aufgrund von Dedeutungen die etwas für uns hat
• Anknüpfen an alltägliche Verstehensprozesse

Analyse von Texten richtet sich auf:

• Syntaktik
• Semantik
• Pragmatik

Aktive Verabreitung aufgrund von Vorwissen / empirische Studien

• nicht kodierend
• ausgewählte textbausteine werden genauer analysiert
• bohnsack und mannheim
• ziel qualitative typenbildung

• malinowski
• chicagoschool
• =völkerbeschreibung

• leben
• sozialstruktur
• kulturelle ausprägungen einer gesellschaft aus deren sichtweise

zu verstehen

• leitsätze anstelle klarer arbeitsschritte
• methode muss vom feld ausgehen
• offenheit als zentrales instrument der Forschungsarbeit

• qualitative Inhaltsanalyse
• grounded theory