PT-Innere

1. Huffing
2. Hustentechnik bei zu hohem intrathorakalem Druck
3. Hustenhilfe durch Kompression (bei zu niedrigem intrathorakalem Druck)
4. Hustenhilfe nach OPs
5. Atemhilfen gegen Reizhusten / unproduktiven Husten
6. Autogene Drainage

• Möglichst aus dem Sitz = Oberkörper sollte aufgerichtet sein
• Bei produktiven Husten das Sputum (Auswurf, Expektorat) nicht runterschlucken, sondern ausspucken! (sonst erneute Aufnahme der Erreger)
• T. sollte keine Ekel zeigen
• Bei Inkontinenz Beckenboden anspannen und Beine überkreuzen

• Langsame EA + kurz Luft anhalten
• Dann AA über schnelles Aushauchen der Luft (Huffing) ohne Glottisverschluss = ähnlich wie beim Anhauchen von Brillengläsern.

-> Die schnelle AA-Strömung transportiert das Sekret rachenwärts. Der dabei aufgebaute Druck ist geringer als beim Husten (kein Bronchospasmus!)

-> Längere Huffs bei Sekret in kleineren Bronchien sitzt (Rasseln)

• 2-3x hintereinander, dann normale tiefe Autemzüge
• Wenn jetzt Sekret weit oben ist durch 1-2 produktive Hustenstöße abhusten / abhüsteln oder abräuspern

Nur mäßig tiefe EA > dann etwas AA mit Lippenbremse > dann erst Husten

• Hustenkraft ist bei Husten zu gering, Sekret ist schon hörbar, P. kann es aber nicht abhusten
• T. fordert den P. auf, tief einzuatmen, Luft kurz anhalten und dann AA = dabei unterstützt der T. den Hustenstoß durch eine leichte Kompression des unteren Thorax: Manuell oder mit Handtuch
• Bei zu schwachen Bauchmuskeln oder Rectusdiastase: P. fixiert Bauch mit beiden UA oder Händen

• Am Bauch = Fixieren der Bauchwunde mit den Händen oder einem Tuch
• Bei Sternotomie = Fixation des Sternums mit kleinem Kissen oder doppelter Hand

• Luft anhalten
• Flacher atmen
• Trinken (warmes Getränk, Tee)
• Räuspern
• Speichel schlucken
• Inhalieren
• Hüsteln (gegen verschlossene Lippen husten)
• Nasenlöcher mit Zeigefinger und Mittelfinger verengen und tief einatmen

• Bequemer Sitz, eine Hand auf den Bronchien zur besseren Wahrnehmung
• Tiefe EA durch die Nase - ins inspiratorische Reservevolumen
• Atem dort anhalten (3 sek) = Luft soll hinter den Schleim
• AA zweigeteilt: erst passiv = elastische Retraktionskraft bis zur Atemruhelage > dann aktiv mit sanftem Einsatz der AA-Muskeln
• Zusätzlich: bei der AA eine Stenose setzen (Lippenbremse), damit die zentralen Atemwege weit bleiben

Es ist eine aktive Atemtechnik zur Sekretlösung

• Diese passiv-aktive AA wird bei chronischen Krankheiten (z.B. Mukoviszidose, COPD) solange angewandt bis das Sekret unter der Hand spürbar wird und sich dann abhusten lässt. Kann bis zu 30 min dauern!
• Erfolgt am besten in Kombination mit vorheriger Inhalation

1. Sekretolyse + Transport
2. Hustentechniken erlernen
3. Atemmuskeln (Zwerchfell) kräftigen
4. Atemhilfsmuskeln detonisieren/dehnen
5. Bauchmuskeln detonisieren oder kräftigen
6. Atemvertiefung
7. Atemwege weithalten
8. Kardiopulmonale Ausdauer verbessern
9. Thorax- + WS-beweglichkeit steigern
10. Perfusion steigern
11. ADL

Ist ein Sammelbegriff für Lungenerkrankungen, die durch Husten, vermehrten Auswurf und Atemnot bei Belastung gekennzeichnet sind

COPD ist eine persistierende Verengung der Bronchien (nur teilweise reversibel und typischerweise progredient), die mit einer abnormen Entzündungsreaktion einhergeht.

1. .Hypertrophie der Bronchialschleimhaut mit vermehrter Schleimsekretion und Funktionsstörung des Flimmerepithels
2.  Schleim ist sehr zäh und kann schlecht abgehustet werden (Sekretretention)
3. Bakterienwachstum auf dem "Sekretnährboden"
4. häufige Exazerbationen = Infekt bedingte Verschlimmerungen (P. hat deutlich verstärkte Dyspnoe)

=> Teufelskreislauf!

• Rauchen
• Berufsbedingte Stäube + Chemikalien
• Allgemeine Luftverschmutzung
• Häufige Atemwegsinfektionen in der Kindheit
• Genetische Prädisposition (Enzyminhibitor-Mangel)

• "AHA"-Symptomatik: Atemnot, Husten, Auswurf
• Pfeifende Atemgeräusche, v.a. bei forcierter Expiration
• Zeichen der Sekretansammlung (Rasseln) bei Anhusteversuch
• Lungenüberblähung mit tief stehendem, wenig verschieblichen Zwerchfell
• Atemhilfsmuskulatur-Einsatz (Kutschersitz)
• Zentrale Zyanose
• Konzentrationsschwäche
• Verschlechterung des Allgemeinzustandes, Abgeschlagenheit

Zusätzlich beim Emphysem:

• Fassthorax (Rippen horizontal in EA-Stellung, stumpfer epigastrischer Winkel)
• Zwerchfelltiefstand
• Pink puffer = rosiger Keuchender (Untergewichtig, starke Atemnot, starker Einsatz der Atemhilfsmuskeln
• Blue bloater = bläulich Gedunsener (Adipös, zyanotisch, Cor pulmonale, geringere Atemnot)
• Verlängerte AA
• Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz
•  

Ausstreichen der Intercostalräume (Zwischenrippenmuskulatur), in RL und/oder SL

Verschieben einer Hautfalte, in RL und SL

Packegriffe

=Erschütterung.

-Hohlhandklatschung (mit Hohlhand auf den Rücken klatschen)

-Klopfungen (eine Hand am P. auflegen, mit der anderen darauf hauen)

-Hackungen (mit Handaußenkante -> ist nicht so effektiv wie HhK)

-Fingerperkussion (mit den Fingern auf dem Rücken Tippeln, kann man eher als Vorbereitung  machen, sonst nicht sonderlich effektiv)

=> alle in ASTE Sitz, Füße des P. auf dem Boden.

Damit ist Summen und Brummen mit verschiedenen Lauten gemeint.

-Vibration nur beim Ausatmen

-Wenn P. Hemmungen hat, muss man es ihm vormachen und/oder mitmachen

Manuelle Thoraxkompression

-RL, seitlich am Brustkorb, bilateral oder unilateral

-SL

-> beim zusammenpressen kann der T. noch kleine Vibrationen der Hände mit einbringen

Kurze Kompression

- P. darf nichts im Mund haben, würde es sonst verschlucken

- nicht anzuwenden bei Asthma und Mukoviszidose

Ziehharmonika-Griff

Arm- und Beinzüge

-> Arm effektiver als Bein

• Entspannung = Überwiegen der Vagus-Funktion: RR und Herzfrequenz sinken, Atmung vertieft sich und wird ruhiger.
• Verbesserung der Atem- und Körperwahrnehmeung (Fragen)
• Verbesserung der Beweglichkeit - u.a. des Thorax = Verb. der Vent.

                  ->Sekretabtransport kann damit mit erleichtert werden.

• Herabsetzen erhöhter Gewebswiderstände in Haut und Muskulatur

                  -> Lang angehaltene Dehnung -> Dehn-Entspannungs-Reflex

• Umstellung der Atemform bei häufiger Wiederholung

                  -> Ökonomische Atmung durch verbesserten Zwerchfell-Einsatz

                  -> Atemlenkung kosto-diaphragmal

• Langsamer Aufbau aller Dehnlagen -> Dehnposition 3-5 min halten -> Abschluss mit Fragenkomplex zur Verbesserung der Wahrnehmung.
• Bei einer Gruppe werden die Fragen nciht laut beantwortet.

1. Streckdehnung
2. C-Lagerung/ Halbmondlage
3. Untere Drehdehnlage
4. Obere Drehdehnlage

Streckdehnung

C-Lagerung / Halbmondlage

Untere Drehdehnlage