psychopathologie
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Kartei Details
Karten | 141 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 22.05.2012 / 02.03.2013 |
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F48.0 Neurasthenie: beide Unterformen grob beschreiben
- geistige Form: Klagen über verm. Müdigkeit, abnehmende Arbeitsleistung, unangenehmes Eindringen ablenkender Assoziationen, Konzentrationsschwäche
- körperliche Form: Gef. körperl. Schwäche und Erschöpfung nach geringer phys. Anstrengung, muskuläre und andere Schmerzen, Unfähigkeit sich zu entspannen
F48.0 Neurasthenie: warum nach 1 Woche reduz. leistungsfähigkeit und Erschöpfung noch nicht von Neurasthenie gesprochen werden kann
Störung kann erst nach 3 Monaten diagnostiziert werden und muss quälend sein
Einführung Psychopathologie: Wann ist die Psychopathologie als Methodenlehre und Expertensprache entstanden? Welche Störungsklassifikationssysteme werden heute angewendet?
- Mitte des 19. Jahrhunderts. Die wissenschaftliche Grundlegung begann 1913 mit dem Buch " Allgmeine Psychopathologie" von Karl Jaspers.
- DSM und ICD?
Einführung Psychopathologie: Inwieweit sind Normbegriffe wichtig für die Psychopathologie?
- Berechenbarkeit, Vorhersehbarkeit und Reglemtierung von Verhalten
- Verhlaten innerhalb der Norm wird verstanden und kommunizierbar
- Normen ersparen immer neue Anpassungsleistungen
- Ordnung und Aufrechterhaltung von Sozialstrukturen
- Stillen eines Sicherheitsbedürfnisses
- Orientierungshilfe für den Einzelnen in der Gesellschaft
Einführung Psychopathologie: Unterschiede der Begriffe Symptom, Syndrom und Diagnose erklären mit Beispielen
- Symptom: Einzelmerkmal einer Störung und kleinste beschreibbare Untersuchungseinheit
- Syndrom: das gelichzeitige Vorliegen verschiedener Symptome, Symptomkonplex = Symptomatik
- Diagnose: genaue Zuordnung von Befunden, Symptomen, Syndromen, zu einem Störungsbegriff. Zuordnung von Phänomenen zu einer Kategorie.
Einführung Psychopathologie: Warum ist eine multimethodale Diagnostik wichtig? Verschiedene Datenebenen, Datenquellen und Untersuchungsverfahren nennen.
- multivariates Vorgehen wird gewählt, bei dem jeweils innerhalb der einzelnen Kategorien zwischen verschiednen Ansätzen variiert wird.
- Datenebene: biologisch/somatisch, psychisch/psychologisch, sozial, ökollogisch
- Datenquellen: Selbstbeurteilung, Fremdbeurteilung, apparative Verfahren z.B. MRI
- Untersuchungsverfahren: Fragebögen, Verhaltensbeobachtung, Interviews, Fremdbeurteilungssysteme, Leistungsdiagnostik, projektive Verfahren, inhaltsanalytische Verfahren
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Wichtige Nachteile von Normen kennen, wenn es um die Begründung von Störungskriterien geht
- Definitonsmacht an Experten weitergeleitet
- Abhängigkeit von sozialen und kulturellen Normen z.B. Genderunterschiede bei Persönlichkeitsstörungen
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Wie gehen moderne Klassifikationssysteme für psychische Probleme damit um und welches besondere Problem stellt sich bei dieser Lösung?
- psychische Störung wird als Beeinträchtigung von Funktionen definiert, durch einen Zustand der unwillkürklich und nicht willentlich herbeigeführt ist.
> ist eine Realdefinition, ist nicht ohne empirische Kenntnisse über das Funktionieren des zu beurteilenden Systems möglich.
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
3 Ebenen auf denen sich psychische Störungen manifestieren können
- psychische Funktionen:
- Funktionsmustern
- interpersonellen Systemen
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Einige Störungskategorien, die besonders kultur-abhängig gelten
- psychogene Symptome: sensorische Sympt., motorische, vom vegetativen Nervensystem ausgehende Sympt. und psychogene Schmerzsymptome
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Erklären warum es nicht unmittelbar offensichtlich erscheint, was oder wer überhaupt zu klassifizieren ist?
z.B. Kind, das Angst hat: Eltern oder Kind zu klassifizieren?
Komorbidität
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Diskussion warum das Klassifikikationssystem einen gender bias hat z.B. bei PErsönlichkeitsstörungen
- Kriterien widerspiegeln Typien, z.B. dependente Persönlichkeitsstörung, beiinhlaten die nur die weibliche Form von Abhängigkeit enthalten und nicht die männliche. die der Männer wird nicht repräsentiert.
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
2 Gründe, die dafür sprechen psychische Störungen nicht nur auf kategorialer Ebene zu erfassen und beschreiben.
- die Messobjekte sind nicht qualitativer sondern quantitativer Natur > dimensionale Struktur > Problematik Schwellen festzulegen
- Klassifikationssysteme eignen sich vor allem für Objekte, deren Merkmlae disjunkt sind, was bei den meisten psychischen Störungen nicht der Fall ist.
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Methodische Probleme der bisherigen Klassifikationssysteme
- sind nicht kontextfrei, sondern kulturell abhängig
- hierarchisches Gefüge von Klassenbegriffen > Zuordnungspräzision satt methodisch reglementiert, auf der Grundlage subjektiver Urteilsprozesse vollzogen
Spotlight 2: Methodische und theoretische Probleme von Klassifikationssystemen psychischer Störungen
Alternativen zu Klassifikatorischen Systemen?
- prototypische Ansätze
- Verhaltensdiagnostik
warum handelt es sich bei Demenz bei Alzheimer um eine Ausschlussdiagnose?
demenz kann mit ihren symptomen anderen krankheitsformen ähneln. die entsprechenenden ursachen müssen hier uageschlossen werden können.
Nennen Sie zwei Hauptmerkmale einer Demenz.
1 . Eine Abnahme des Gedächtnisses, die am deutlichsten beim Lernen neuer Information auffällt. Die Beeinträchtigung betrifft verbales und nonverbales Material.
2. Eine abnahme anderer kognitiver Fähigkeiten, charakterisiert durch eine Verminderung der Urteilsfähigkeit und des Denkvermögens, wie z.B. der Fähigkeit zu planen und organisieren und der Informationsverarbeitung.
Nennen Sie ein konkretes Beispiel für die unterschiedlichen Schweregrade bie Demenz.
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Nennen Sie das Kernmerkal des Delirs
Bewusstseinseintrübung, qualitative Bewusstseinsstörung
Anhand welcher Merkmale unterscheidet sich das Delir und die Demenz?
Bewusstsein: Verminderte Bewusstseinsklarheit (Delir), Wahrnehmung der Umgebung erhalten (Demenz)
Beginn der Symptomatik: schell (Delir), schleichend (Demenz)
Fluktuation: innerhalb 24 h (Delir), keine schnelle Fluktuation (Demenz)
Delir:
Nach ICD-10 4 gestörte Hauptsymptome nennen.
Bewusstseinsstörung, Störung der Kognition, psychomorische Störung, Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus
Delir:
Nennen Sie mind. 5 typische, aber für die Diagnose nicht spezifische Phänomene.
- affektive Störung wie Depression
- Euphorie
- Angst oder Furcht
- Reizbarkeit
- Apathie
- staunende Ratlosigkeit
- Wahrnehmungsstörung
- flüchtige Wahnideen
Sonstige organisch bedingte psych. Störungen
Was wird unter primären und sekundären Ursachen verstanden?
Es leigt ein gemeinsamer Verursachungsfaktor vor. z.B. eine Gehirnerkrankung - schädigung (primä, Entzündung des Gehirns, Hirntumor etc.r) oder eine sonstige Erkrankung, die zu einer Fumktionsstörung des Gehirn führt (sekundär, Leber- oder Nirenunterfunktion etc.)
Sonstige organisch bedingte psych. Störungen
Nennen sie die hauptsächlichen Symptome, die in F06 auftreten.
- kognitive Defizite: Delir, Demenz, Amnesie > Syndrome 1. Ranges
Sonstige organisch bedingte psych. Störungen
Nennen Sie allg. Kriterien für sonstige psychische Störungen mit organischer Ursache:
- Objektiver Nachweis einer zentralen Krankheit oder systemischen Krankheit von der bekannt ist, dass sie eine zerebrale Funktionsstörung verursachen kann.
- ein wahrschienlicher ZUsammenhang zwischen Entwicklung der zugrundeliegenden Krankheit und der psychischen Störung
- Rückbildung der psych. Störung bei Besserung der zugrundeliegenden Krankheit.
Organisch wahnhafte (schizophreniforme) Störung
Nennen Sie das vorherreschende Symptom:
- anhaltende und immer wieder auftretende Wahnideen sind hier vorherrschend, bei sonst klarem Bewusstsein und kognitiv nicht nenneswerter Beeinträchtigung. Meist paranoide Wahnideen wie Gössen- oder Verarmungswahn.
Akute Intoxikation
- Deutlicher Nachweis des kürzlich erfolgten Konsums e. Sunstanz.
- Symptom oder anzeichen für eine Intoxikation.
Schädlicher Gebrauch
- Deutlicher Nachweis, dass der Substanzgebrauch verantwortlich ist für körperliche und psychische Schäden, einschl. eingeschränkter Urteilsfähigkeit > Behinderung, negativen Konsequenzen in der zwischenmenschlichen Beziehung.
- Art der Schädigung sollte klar festegestellt und bezeichnet werden.
- Gebrauchsmusetr seit mind. 1 mONAT ODER WIEDERHOLT IN DEN LETZTEN 12 mONATEN.
Abhängigkeitssyndrom
1. starkes Verlangen
2. Verminderte Kontrolle
3. körperliches Entzugssyndrom
4. Toleranzentwicklung
5. einengung auf den Substanzmissbrauch
6. Substanzgebrauch trotz eindeutig schädlicher Folgen
Entzugssyndrom
- nachweis des absetzens/Reduzierens einer sibstanz nach wiederholtem Konsum
- symptome und Anzeichen entsprechen den bekannten Merkmalen eines Entzugssyndroms der betr. Substanz.
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