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Psychologie 2015

Psychologie 2015

Psychologie 2015


Kartei Details

Karten 17
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 20.04.2015 / 22.04.2015
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
https://card2brain.ch/box/psychologie_2015
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Kernkreislauf der Motivation

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Fügen sie in der folgenden Pyramide die Bedürfnisse entsprechend der Theorie von Maslov ein und führen Sie jeweils einige Beispiele an.

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Erläutern Sie die Begriffe Defizit- und Wachstumsbedürfnisse und nennen Sie Beispiele:

Defizitbedürfnisse sind vor allem dadurch gekennzeichnet, dass ihre Nichterfüllung Krankheit hervorruft, ihr Erfülltsein Krankheit vermeidet bzw. heilt.

-       Physiologische Bedürfnisse

-       Sicherheitsbedürfnisse

-       Soziale Bedürfnisse

-       Ich-Bedürfnisse.

Wachstumsbedürfnisse sind – anders als Defizitbedürfnisse – grundsätzlich nicht befriedigbar. Sie sind auf Entfaltung angelegt und grundsätzlich grenzenlos. Maslow nennt das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung als das vorrangige Wachstumsbedürfnis.

Beispiel: Ein Maler zeichnet zur Selbstverwirklichung sein Bedürfnis nach Kreativität  ist nicht nach einer bestimmten Anzahl Bildern gestillt.

Nach Sprenger bedeutet Motivation in erster Linie die Vermeidung von Demotivation. Nennen Sie vier weit verbreitete Demotivatoren (nach Sprenger), die ihrer Meinung auch im Unterricht eine Rolle spielen können.

· Nicht-Zutrauen

· geringe Leistungserwartung

· Missachtung fachlicher Kompetenz

· Übertriebene Kontrolle

Kreuzen Sie bitte jene Vorgangsweisen an, die nicht zu dem an der PH besprochenen Konzept der Therapie von Leistungsverweigerung gehören.

 

Gespräch über die Zukunftsvorstellungen des Kindes.

Vertrag mit dem Kind über das tägliche Lernausmaß.

Entspannungsübungen vor der gemeinsamen Lernphase.

Systematische Densibilisierung in Bezug auf Schulsituationen.

Gemeinsame Überlegungen welche Berufe ein hohes Einkommen erbringen.

Genaue Analyse der oftmals frühkindlichen Ursachen der Leistungsverweigerung.

Wiederholte therapeutische Gespräche mit der Eltern des betroffenen Kindes.

Zuordnen von Hygienefaktoren und Motivatoren (Herzberg)

Hygiene Faktoren (externe)

Entlohnung, Personalführung, Unternehmenspolitik, Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzsicherheit, Beziehungen und Status

Motivatoren (meistens von mir selbst bewirkt).

Leistung, Anerkennung, interessante Arbeitsinhalte, Verantwortung, Aufstieg

Leistungsverweigerung: Welche Merkmale treten auf?

·         desorganisierter Arbeitsstil

·         apathischer Arbeitsstil

·         aggressive Formen der Anstrengungsvermeidung

·         paradoxe Reaktion auf Lob

Zwei Faktoren Theorie nach Herzberg. Weiterentwicklung und Konsequenzen erklären

Herzberg geht von einer Zwei-Faktoren-Theorie aus: Hygiene Faktoren (externe, beruhen auf biologischer Disposition des Menschen) und Motivatoren (meistens von mir selbst bewirkt; Wachstumsbedürfnisse). Es sind zwei unterschiedliche Gruppen von menschlichen Bedürfnissen.

Zu den Hygiene Faktoren zählen

Entlohnung, Personalführung, Unternehmenspolitik, Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzsicherheit, Beziehungen und Status

Sind diese Hygiene-Faktoren gegeben, sind Arbeitnehmer zwar nicht unzufrieden, aber auch nicht zufrieden. Motivatoren hingegen führen zur Zufriedenheit.

Zu den Motivatoren gehören

Leistung, Anerkennung, interessante Arbeitsinhalte, Verantwortung, Aufstieg

Herzberg geht davon aus, dass die Motivatoren – und damit die Arbeit selbst - stärker berücksichtigt werden müssen. Sie bereichern den Arbeitsplatz (Job Enrichment). Erst die Berücksichtigung dieser Motivatoren führt zur Zufriedenheit am Arbeitsplatz, während die alleinige Berücksichtigung der Hygienefaktoren lediglich zu einer Nicht-Unzufriedenheit führt. Dies bedeutet eine Abkehr von der klassischen Managementauffassung, lediglich die physiologischen Grundbedürfnisse zu befriedigen und Motivatoren nur den höheren Rängen in der Unternehmung „zukommen zu lassen“.

 

Bei der Anwendung in der Praxis kam man zu folgenden Ergebnissen:

erhebliche Verbesserung in der Zufriedenheit der Betroffenen

deutliche Einsparungen durch:

reduzierte Abwesenheitszeiten, geringeren Materialverbrauch, verringerte Fluktuation, geringere Fehlerquoten