Psychische Störungen, DSM-IV Kriterien
Zum Seminar "Klinisch-psychologische Diagnostik"
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Kartei Details
Karten | 26 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 20.01.2015 / 13.06.2022 |
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Anpassungsstörung
A: Symptome innerhalb von 3 Monaten mit psychosozialem Belastungsfaktor
B: deutliches Leiden & bedeutsame Beeinträchtigungen
C & D: Kriterien für andere Störungen nicht erfüllt, Symptome sind keine einfache
Trauerreaktion
E: akute Form: Dauer nach Belastungsende oder deren Folgen 6 Monate; chronische
Form: > 6 Monatex
Major Depression
A-Kriterium
Entweder depressive Stimmung oder Anhedonie plus 4 der folgenden Symptome:
- deutlicher Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme
- Schlaflosigkeit oder vermehrter Schlaf
- Psychomotorische Unruhe oder Verlangsamung
- Müdigkeit oder Energieverlust
- Gefühle von Wertlosigkeit oder übermäßige Schuldgefühle
- Konzentrationsstörungen, verringerte Entscheidungsfähigkeit
- Todesgedanken, Suizidgedanken
B-Kriterium
Symptome erfüllen nicht die Kriterien einer „gemischten Episode“
C-Kriterium
Bedeutsame Belastung oder Funktionseinschränkung
D-Kriterium
Symptome nicht nur erklärbar durch organische Ursache
E-Kriterium
Symptome nicht besser erklärbar durch Trauerreaktion
Dauer
Symptome dauern mehr als 2 Wochen an
Rezidivierend
2 oder mehr aufeinanderfolgende Episoden (ein Intervall von mind. 2 Monaten muss zwischen 2 Episoden liegen)
Differentialdiagnosen & Ausschlusskriterien
- Schizoaffektive Störung, Schizophrenie, schizophrenieforme Störung oder andere psychotische Störungen
- Manische, hypomanische oder gemischte Episoden
Dysthyme Störung
A-Kriterium
Depressive Verstimmung, die die meiste Zeit des Tages an mehr als der Hälfte aller Tage über einen 2-jährigen Zeitraum andauert
B-Kriterium
Dabei treten mind. 2 der folgenden Symptome auf:
- Appetitlosigkeit oder übermäßiges Bedürfnis zu essen
- Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafbedürfnis
- Energiemangel oder Erschöpfung
- Geringes Selbstwertgefühl
- Konzentrationsstörungen oder Entscheidungserschwernis
- Gefühl der Hoffnungslosigkeit
C-Kriterium
In der betreffenden 2-Jahres-Periode gab es keinen Zeitraum von mehr als 2 Monaten ohne Symptome
D-Kriterium
In den ersten 2 Jahren der Störung bestand keine Episode einer Major Depression
Major Depression
- Eine Episode einer Major Depression kann vor einer dysthymen Störung aufgetreten sein, vorausgesetzt, dass eine vollständige Remission erfolgt ist (d.h. für mind. 2 Monate keine bedeutsamen Symptome)
- Double Depression: nach den ersten 2 Jahren einer dysthymen Störung können sich Episoden einer Major Depression und einer Dysthymen Störung überlagern
Manische Episode
A-Kriterium
Eine Phase ungewöhnlicher, anhaltender, überschwänglicher und gereizter Stimmung über mindestens eine Woche
B-Kriterium
Dabei treten mind. 3 (bei gereizter Stimmung 4) der folgenden Symptome auf:
- übergroßes Selbstbewusstsein oder „Größenwahn“
- geringes Schlafbedürfnis
- vermehrte Gesprächigkeit oder Rededrang
- Gedankenrasen, Gedankenflug
- Leicht ablenkbar
- Steigerung zielgerichteter Aktivitäten oder psychomotorische Unruhe
- Exzessive Beschäftigung mit angenehmen Tätigkeiten, die wahrscheinlich unangenehme Folgen haben
C-Kriterium
Deutliche Beeinträchtigungen, Hospitalisierung notwendig o.ä.
D-Kriterium
Die Störung wird nicht durch eine Substanz oder eine Krankheit verursacht
Hypochondrie
A-Kriterium
Es besteht eine übermäßige Beschäftigung mit der Angst oder Überzeugung, eine ernsthafte Krankheit zu haben. Dies beruht auf einer Fehlinterpretation körperlicher Symptome durch die betreffende Person
B-Kriterium
Die Beschäftigung mit den Krankheitsängsten bleibt trotz adäquater medizinischer Abklärung und Rückversicherung durch den Arzt bestehen
C-Kriterium
Die Überzeugung unter Kriterium A hat kein wahnhaftes Ausmaß und ist nicht beschränkt auf eine umschriebene Sorge über die äußere Erscheinung
D-Kriterium
Die Beschäftigung mit den Krankheitsängsten verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leidenszustände oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen
E-Kriterium
Die Störung dauert mind. 6 Monate an
F-Kriterium
De Beschäftigung mit den Krankheitsängsten kann nicht besser durch eine andere somatoforme Störung oder eine andere psychische Störung erklärt werden
Somatisierungsstörung
A-Kriterium
Eine Vorgeschichte mit vielen körperlichen Beschwerden, die vor dem 30. Lebensjahr begannen, über mehrere Jahre auftraten und zum Aufsuchen einer Behandlung oder zu deutlichen Beeinträchtigungen in sozialem, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen führten
B-Kriterium
Jedes der folgenden Kriterien muss erfüllt gewesen sein, wobei die einzelnen Symptome irgendwann im Verlauf der Störung aufgetreten sein müssen:
- 4 Schmerzsymptome (eine Vorgeschichte von Schmerzsymptomen, die mind. 4 verschiedene Körperbereiche oder Funktionen betreffen)
- 2 gastrointestinale Symptome (außer Schmerzen, z.B. Übelkeit, Durchfall)
- ein sexuelles Symptom (außer Schmerzen, z.B. Erektionsstörung, unregelmäßige Menstruation)
- ein pseudoneurologisches Symptom (z.B. Koordinationsstörungen)
C-Kriterium
Entweder 1. oder 2.:
- nach adäquater Untersuchung kann keines der Symptome von Kriterium B vollständig durch einen bekannten medizinsichen Krankheitsfaktor oder durch die direkte Wirkung einer Substanz erklärt werden
- Falls das Symptom mit einem medizinischen Krankheitsfaktor in Verbindung steht, so gehen die körperlichen Beschwerden oder daraus resultierende soziale oder berufliche Beeinträchtigungen über das hinaus, was aufgrund von Anamnese, körperlicher Untersuchung oder den Laborbefunden zu erwarten wäre
D-Kriterium
Die Symptome sind nicht absichtlich erzeugt oder vorgetäuscht (wie bei der vorgetäuschten Störung oder Simulation)
Schmerzstörung
A-Kriterium
Schmerz an einer oder an mehreren Körperstellen
B-Kriterium
Schmerz verursacht Leid oder Beeinträchtigung in der Funktionalität in klinisch bedeutsamem Ausmaß
C-Kriterium
Die Entstehung, Aufrechterhaltung und Verstärkung der Schmerzen wird entweder ausschließlich durch psychische Faktoren oder in Kombination mit einer körperlichen Ursache bedingt. Die Schmerzen sind nicht allein durch körperliche Ursachen begründet
D-Kriterium
Die Symptome oder Beeinträchtigungen werden nicht absichtlich hervorgerufen oder vorgetäuscht
Subtypen
- Schmerzstörung in Verbindung mit psychischen Faktoren
- Schmerzstörung in Verbindung mit sowohl psychischen Faktoren wie einem medizinischen Krankheitsfaktor
Konversionsstörung
A-Kriterium
Ein oder mehrere Symptome oder Ausfälle der willkürlichen motorischen oder sensorischen Funktionen, die einen neurologischen oder sonstigen medizinischen Krankheitsfaktor nahelegen
B-Kriterium
Ein Zusammenhang zwischen psychischen Faktoren und dem Symptom oder Ausfall wird angenommen, da Konflikte oder andere Belastungsfaktoren dem Beginn oder der Exazerbation (Verschlimmerung) des Symptoms vorausgehen
C-Kriterium
Das Symptom oder der Ausfall wird nicht absichtlich erzeugt oder vorgetäuscht
D-Kriterium
Das Symptom oder der Ausfall kann nach adäquater Untersuchung nicht vollständig durch einen medizinischen Krankheitsfaktor, durch die direkte Wirkung einer Substanz oder als kulturell sanktionierte Verhaltens- oder Erlebensformen erklärt werden
E-Kriterium
Das Symptom oder der Ausfall verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigungen in verschiedenen Funktionsbereichen oder es rechtfertigt eine medizinische Abklärung
F-Kriterium
Das Symptom oder der Ausfall ist nicht auf Schmerz oder eine sexuelle Funktionsstörung begrenzt, tritt nicht ausschließlich um Verlauf einer Somatisierungsstörung auf und kann nicht besser durch eine andere psychische Störung erklärt werden
Körperdysmorphe Störung
A-Kriterium
Übermäßige Beschäftigung mit einem eingebildeten Mangel oder einer Entstellung in der äußeren Erscheinung. Wenn eine leichte körperliche Anomalie vorliegt, so ist die Besorgnis der betroffenen Person stark übertrieben
B-Kriterium
Die übermäßige Beschäftigung verursacht in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen
C-Kriterium
Die übermäßige Beschäftigung wird nicht durch eine andere psychische Störung (z.b. anorexia nervosa) besser erklärt
Dissoziative Amnesie
A-Kriterium
Eine oder mehrere Episoden, in denen die Unfähigkeit besteht, sich an wichtige persönliche Informationen zu erinnern, die zumeist traumatischer oder belastender Natur sind; diese Störung ist zu umfassend, um durch gewöhnliche Vergesslichkeit erklärt zu werden
B-Kriterium
Tritt nicht ausschließlich im Verlauf einer dissoziativen Identitätsstörung, dissoziativen Fugue, PTBS, ABS oder Somatisierungsstörung auf und geht nicht auf die direkte körperliche Wirkung einer Substanz oder eines neurologischen oder anderen medizinsichen Krankheitsfaktors zurück
C-Kriterium
Verursacht klinisch bedeutsames Leiden oder Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen
Dissoziative Fugue
A-Kriterium
Plötzliches, unerwartetes Weggehen von zu Hause oder vom gewohnten Arbeitsplatz, verbunden mit der Unfähigkeit sich an seine Vergangenheit zu erinnern
B-Kriterium
Verwirrung über die eigene Identität oder die Annahme einer neuen Identität
C-Kriterium
Die Störung tritt nicht ausschließlich um Verlauf einer diss. Identitätsstörung auf und geht nicht zurück auf die direkte Wirkung einer Substanz oder eines medizinischen Krankheitsfaktors
D-Kriterium
Die Symptome verursachen in klinisch bedeutsamer Weise Leiden oder Beeinträchtigung in wichtigen Funktionsbereichen
Depersonalisationsstörung
A-Kriterium
Andauernde oder wiederkehrende Erfahrungen, sich von den eigenen geistigen Prozessen oder vom eigenen Körper losgelöst oder sich wie ein außen stehender Beobachter der eigenen geistigen Prozesse oder des eigenen Körpers zu fühlen
B-Kriterium
Realitätsprüfung bleibt intakt
C-Kriterium
Leiden & Beeinträchtigungen
D-Kriterium
Tritt nicht ausschließlich im Verlauf einer anderen psychischen Störung auf, wie Schizophrenie, Panikstörung, ABS oder eine andere diss. Störung und geht nicht auf direkte Wirkung einer Substanz oder eines Krankheitsfaktors zurück
Dissoziative Identitätsstörung
A-Kriterium
Die Anwesenheit von 2 oder mehr unterscheidbaren Identitäten oder Persönlichkeitszuständen (jeweils mit einem eigenen, relativ überdauernden Muster der Wahrnehmung von, der Beziehung zur und dem Denken über die Umgebung und das Selbst)
B-Kriterium
Mind. 2 dieser Identitäten oder Persönlichkeitszustände übernehmen wiederholt die Kontrolle über das Verhalten der Person
C-Kriterium
Eine Unfähigkeit, sich an wichtige persönliche Informationen zu erinnern, die zu umfassend sind , um durch gewöhnliche Vergesslichkeit erklärt zu werden
D-Kriterium
Die Störung geht nicht auf die direkte Wirkung einer Substanz oder eines medizinischen Krankheitsfaktors zurück
Anorexia nervosa
A-Kriterium
Weigerung, das Minimum des für Alter und Körpergröße normalen Körpergewichts zu halten (z.B. der Gewichtsverlust führt dauerhaft zu einem Körpergewicht von weniger als 85% des erwarteten Gewichts)
B-Kriterium
Ausgeprägte Ängste vor einer Gewichtszunahme oder davor, dick zu werden, trotz bestehenden Untergewichts
C-Kriterium
Störung in der Wahrnehmung der eigenen Figur oder des Körpergewichts, übertriebener Einfluss des Körpergewichts oder der Figur auf die Selbstbewertung, oder Leugnen des Schweregrades des gegenwärtigen geringen Körpergewichts
D-Kriterium
Bei postmenarchalen Frauen das Vorliegen einer Amenorrhoe, d.h. das Ausbleiben von mind. 3 aufeinander folgenden Menstruationszyklen
Subtypen
- Restriktiver Typus: die Person hat keine regelmäßigen „Fressanfälle“ gehabt oder kein „Purging-Verhalten“ gezeigt
- Binge-Eating: Die Person hat regelmäßige Fressanfälle gehbat und Purging-Verhalten gezeigt
Bulimia nervosa
A-Kriterium
Wiederholte Episoden von „Fressattacken“. Eine Fressattacke ist gekennzeichnet durch beide der folgenden Merkmale:
- Verzehr einer Nahrungsmenge in einem bestimmten Zeitraum, wobei diese Nahrungsmenge erheblich größer ist, als die Menge, die die meisten Menschen in einem vergleichbaren Zeitraum und unter vergleichbaren Bedingungen essen würden
- Das Gefühl, während der Episode die Kontrolle über das Essverhalten zu verlieren
B-Kriterium
Wiederholte Anwendung von unangemessenen, einer Gewichtszunahme gegensteuernden Maßnahmen, wie z.B. selbst induziertes Erbrechen, Missbrauch von Laxanzien, Diuretika, Klistieren oder anderen Arzneimitteln, Fasten oder übermäßige körperliche Betätigung
C-Kriterium
Die Fressattacken und das unangemessene Kompensationsverhalten kommen 3 Monate lang im Durchschnitt 2x/Woche vor
D-Kriterium
Figur und Körpergewicht haben einen übermäßigen Einfluss auf die Selbstbewertung
E-Kriterium
Die Störung tritt nicht ausschließlich im Verlauf von Episoden einer anorexia nervosa auf
Typen
- Purging-Typ: die Person induziert während der aktuellen Episode der bulimia nervosa regelmäßig Erbrechen oder missbraucht Laxanzien, Diuretika oder Klistiere
- Nicht-Purging-Typ: die Person hat während der aktuellen Episode andere unangemessene, einer Gewichtszunahme gegensteuernde Maßnahmen gezeigt, wie z.B. Fasten oder übermäßige körperliche Betätigung
Substanzmissbrauch
A-Kriterium
Unangepasstes Muster für Substanzgebrauch, das in klinisch bedeutsamer Weise zu Beeinträchtigungen/Leiden führt. Mind. 1 Kriterium innerhalb von 12 Monaten:
- Wiederholtes Versagen bei der Erfüllung wichtiger Pflichten (z.B. Schule)
- Wiederholte körperliche Gefährdung (z.B. im straßenverkehr)
- Wiederholte Probleme mit dem Gesetz
- Fortgesetzter Gebrauch trotz ständiger wiederholter Probleme
B-Kriterium
Zu keiner Zeit Erfüllung der Kriterien für Abhängigkeit
Substanzabhängigkeit
Mind. 3 Kriterien innerhalb von 12 Monaten:
1.Toleranz
- Dosissteigerung
- Verminderte Wirkung bei gleicher Dosis
2.Entzugssymptome
- Entzugssyndrom der jeweiligen Substanz
- Gebrauch zur Vermeidung von Entzugssymptomen
- Häufige Einnahme in größeren Mengen oder längeren Zeiträumen
- Anhaltender Wunsch/erfolglose Versuche den Gebrauch zu verringern/kontrollieren
- Hoher Zeitbedarf für Substanzbeschaffung
- Aufgabe/Einschränkung wichtiger Aktivitäten
- Fortgesetzter Gebracu trotz Kenntnis der negativen Auswirkungen
Schizophrenie
A-Kriterium
Mind. 2 der folgenden Symptome für mind. 1 Monat:
- Wahn
- Halluzinationen
- Desorganisierte Sprechweise (häufiges Entgleisen, Zerfahrenheit)
- Grob desorganisiertes oder katatones Verhalten
- Negative Symptome (flacher Affekt, Alogie oder Willensschwäche)
! nur ein Kriterium erforderlich, wenn:
- Wahn bizarr ist
- Halluzinationen bestehen aus einer kommentierenden Stimme oder einem Dialog
B-Kriterium
Einer oder mehrere Funktionsbereiche wie Arbeit, zwischenmenschliche Beziehungen oder Selbstfürsorge sind für eine bedeutende Zeitspanne seit Beginn der Störung deutlich unter dem früheren Niveau
C-Kriterium
Die Zeichen des Störungsbildes halten mind. 6 Monate an. Dabei müssen floride Symptome über 1 Monat vorhanden sein. Prodromale und residuale Perioden können durch ausschließlich negative Symptome gekennzeichnet sein, A-Symptome können sich jedoch abgeschwächt manifestieren (z.B. seltsame Überzeugungen)
D-Kriterium
Ausschluss einer schoziaffektiven oder affektiven Störung
E-Kriterium
Ausschluss körperlicher oder substanzinduzierter Ursachen
F-Kriterium
Bei einer Vorgeschichte mit autistischer/tiefgreifender Entwicklungsstörung wird die Diagnose Schizophrenie nur dann gestellt, wenn 1 Monat lang ausgeprägte Wahnphänomene oder Halluzinationen vorhanden sind
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