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Psychiatrie Nr

Neurosen

Neurosen

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Kartei Details

Karten 7
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 13.12.2014 / 13.11.2016
Lizenzierung Keine Angabe
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1. Was versteht man unter einem primären und einem sekundären Krankheitsgewinn?

Bsp. Querschnittslähmung

Primär:

Der unbewusste Gewinn, den der Patient subjektiv aus dem Symptom zieht.

--> Pat. muss nicht von zu Hause ausziehen.

Sekundär:

Der Gewinn, den der Patient aus den Symptomen zieht, weil sie im objektive Vorteile verschaffen.

--> vermehrte Zuwendung

3. Beschreiben Sie den "Teufelskreis der Angst".

Eine Angst wird als sehr starke Bedrohung fehlinterpretiert.

Diese subjektive Wahrnehmung verstärkt das Angstgefühl.

--> Dies wiederum verstärkt die Stressreaktionen, was zu körperlichen Symptomen führt. So kommt es zu einer stetigen Zunahme von Angstsymptomatiken.

4. Definieren Sie Agoraphobie und erklären Sie anhand dieser Störung das Zweifaktoren-Modell der Angst.

Krankhafte Angst vor Menschenmengen, öffentlichen Plätzen und Entfernung von zu Hause. Furcht vor dem Auftreten von Symptomen wo keine Hilfe oder Flucht möglich wäre.

- Ängste werden durch klassische Konditionierung erworben (Panik in der U-Bahn = Gefahr)

und

- durch operante Konditionierung aufrecht erhalten. (Verstärkung und aufrechterhalten der Angst)

Wenn ich Angst habe zu einem Konzert (wo es viele Menschen hat) zu gehen und zu Hause bleibe, wird meine Angst ein nächstes Mal hinzugehen umso grösser.

5. Beschreiben Sie mit 5 Aussagen das Erscheinungsbild der sozialen Phobie.

ausgeprägte Ängste in sozialen Situationen, im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen udn sich peinlich oder beschämt zu verhalten.

- Vermeiden von Blickkontakt

- Angst vor dem Erröten/Zittern, Herzrasen, Atemnot

- Angst vor Andern schlecht da zustehen und auf Ablehnung oder Kritik zu stossen und ausgelacht zu werden.

- Gedankenkreisen, Derealisation

- Depersonalisation

7. Nennen Sie 5 Charakteristika von Zwangssymptomen.

- sich stereotyp wiederholen

- sich aufdrängen und  als unangenehm empfunden werden

- als sinnlos, übertrieben oder gar unsinnig anerkannt werden (Ich-dyston)

- als der eigenen Person zugehörig erlebt werden (und nicht als z.B. von anderen Personen eigegeben)

- nicht durch Ablenkung oder Unterdrückung vermieden werden können

8. Was sind die typischen Inhalte von Zwangsgedanken und von Zwangshandlungen (je. 5 Inhalte)

Zwangsgedanken:

Ideen aggressiven Inhalts

- Befürchtungen die sich auf Verschmutzung, Verunreinigung oder Ansteckung

- Ordnung

- Sexuelle Gedanken

Symmetrie, Ordnung, religiöse Vorstellungen. Die Gedanken werden als äusserst beängstigend, moralisch verwerflich oder quälend erlebt.

Handlungen:

- Kontrollieren,

- Waschen und Reinigen,

-  Zählen, Ordnen,

- Sammeln/Aufbewahren

- komplexe Rituale.

11. Erklären Sie die Begriffe Dissoziation und Konversion.

Dissoziation: (Trennung)

Verlust der psychischen Integration des Erlebens und Verhaltens. Zusammengehörige Gedächtnisinhalte, Gedanken, Gefühle und Wahrnehmungen könne nicht miteinander in Verbindung gebracht werden und werden abgespalten.

= Entkoppelung psychischen und körperlichen Funktionen!

Konversion:

Ein seelischer Konflikt wird in körperliche Symptome umgesetzt, sodass diese den Konflikt in symbolischer Form zum Ausdruck bringen und der Betreffende gleichzeitig Entlastung von einer inneren Anspannung erfährt.

= Verkörperlichung