Produktionsplanung und Steuerung

Verteilzeiten sind alle kleineren nicht rapportierbaren Auftragsunterbrechungen, z.B. Gummituch waschen, Maschinenstopp aufgrund einer kleinen Störung, Suchen von GzD, Proof usw. 

Verhältnis zwischen Gesamtarbeitsstunden und der theoretisch möglichen Arbeitszeit (Kapazität)

Verhältnis von Fertigungsstunden zu Gesamtarbeitsstunden (Beschäftigungsstunden)

- Bedruckstoffe (Papier, Karton, Briefumschläge usw.)

- Stanzformen

- Effekt-, Sonder- oder Buntfarben

- Halbfabrikate (Ordner) 

- durch seine Arbeit hat der Materialeinkauf eine Ersparnis zu erreichen

- geringere Materialkosten verbessern das Unternehmensergebnis 

Rohstoffe, Werkstoffe, jegliches Sachgut, das zur Ausführung einer Arbeit benötigt wird. 

Der Sicherheitsbestand ist jene Lagermenge, die zur Überbrückung von Minderlieferungen, Eingangsverzögerungen und Mehrbestellungen verwendet wird. 

- die Lagerfläche nimmt zu, dadurch steigen die Raumkosten

- die Zunahme von Ein- und Auslagerungen erhöhen den Arbeitsaufwand, dies führt zu höheren Personalkosten

- Mit der Lagermenge steigt der Lagerwert. Das gebundene Kapital erhöht den Kapitalbedarf; dies führt zu einer grösseren Zinsbelastung.

- der Energiebedarf steigt - der höhere Lagerwert führt zu höheren Versicherungskosten 

Auf eine eigene Lagerhaltung wird so weit wie möglich verzichtet. Dies lässt sich erreichen durch tages- bis stundengenaues Anliefern der benötigten Materialmengen in der erforderlichen Qualität direkt in den Produktionsprozess. Dieses Verfahren wird auch «Just in Time (JIT)» genannt. 

Eine schriftliche Bestellung erleichtert die Beweisführung im Falle einer notwendigen Reklamation (Qualität, Termin, Preis, etc.) und vermeidet unnötige Streitereien zwischen Lieferant und Kunde. Die Abfassung einer schriftlichen Bestellung (Bestellbeschrieb) verlangt eine grössere Auseinandersetzung mit dem Produkt. Es werden dadurch Fehler vermieden.

- Der Materialanteil beträgt in einer Druckerei zwischen 40 und 60% der Gesamtkosten.

- Der hohe Anteil der Materialkosten ist wesentlich am Unternehmensergebnis beteiligt. 

Mit einer ABC-Analyse kann man Materialien in 3 Klassen einordnen. Die A-Güter weisen den höchsten prozentualen Anteil am Gesamtmaterial auf. Bei A-Gütern lohnt sich eine besonders sorgfältige Beschaffung, da hier das grösste Einsparpotential liegt. B- und C-Güter werden weniger oft eingesetzt. Das Einsparpotenzial ist hier wesentlich geringer.

– Lohnnebenleistungen

– Prämien

– Gewinnbeteiligung 

Mit Job rotation ist der systematische Tausch von Arbeitsaufgaben zwischen mehreren Arbeitnehmern gemeint. Durch Job enrichment soll die Qualität der Arbeit (Arbeitsinhalt) erhöht werden. Beispiel: Zu den Produktionsaufgaben kommen anspruchsvollere Tätigkeiten wie Wartung, Reparatur, Qualitätskontrolle usw. hinzu. Beim Job enlargement (Arbeitsplatzerweiterung) handelt es sich um eine Erweiterung der von einem Mitarbeiter zu erfüllenden Arbeitsaufgaben. Das Ziel ist weniger Monotonie für den Arbeitnehmer durch Verringerung einseitiger Ausrichtung.

Unter Corporate Identity (CI) versteht man das Erscheinungsbild eines Unternehmens in der Öffentlichkeit. In einem CI wird das Verhalten und die Art und Weise der Kommunikation nach aussen und innen beschrieben. Das Personalmanagement erlässt diesbezüglich Weisungen und kontrolliert deren Einhaltung.

Er ermöglicht eine Aussage über die Leistungsfähigkeit eines Betriebes

Ein Arbeitsvorgang ist eine Arbeit mit einem klar definierten Arbeitsinhalt, der von einem Mitarbeiter oder mehreren ausgeführt wird.

Eine Einflussgrösse ist der Schwierigkeitsgrad einer Arbeit innerhalb eines Arbeitsvorgangs.

Einflussgrössen können sein:

Grammatur, Raster, sprachwechsel, Papier usw..

• Fertigungszeit
• Hilfszeit
• Ausfallzeit

– Gewinn erwirtschaften

– die Erhaltung der Unternehmung

– Wachstum

– Erhöhung des Sozialprestiges

Langfristige, grundlegende Zielsetzung der Unternehmung sowie Mittel und Verfahren, die einzusetzen sind, um diese langfristigen Ziele zu erreichen

– Auf welchem Markt kann unsere Unternehmung welche Produkte und Leistungen absetzen?

– Was wollen wir für wen produzieren?

– Wie wollen wir uns auf dem anvisierten Markt positionieren?

Die PPS umfasst alle Massnahmen der Planung und Koordination zur wirtschaftlichsten Fertigung kundengerechter Produkte und Dienstleistungen.

- Planung

- Steuerung

- Kontrolle

Arbeitsplanung und Steuerung

Arbeitsplanung: Grundlagenarbeit und Gestaltung der betrieblichen Leistungsbereitschaft (= auftragsunabhängig).

Arbeitssteuerung: Tagesarbeit und Einsatz der betrieblichen Leistung (= auftragsbezogen).

Nein, denn arbeitsplanerische Aufgaben sind meist unregelmässig anfallend. Die jeweils geeigneten Personen sollten aufgrund ihres Wissens und ihrer Erfahrung eingesetzt werden. Eine Koordinationsstelle ist aber wünschenswert.

a) Die Arbeitsplanung stellt Grundlagen der Steuerung zur Verfügung, z.B. den Leistungskatalog für die Kalkulation.

b) Die Arbeitsplanung kontrolliert die Wirksamkeit der täglichen Anwendung, z.B. mit einer Nachkalkulation im Vergleich zur Vorkalkulation.

– Erzeugnisplanung

– Raum- / Arbeitsstättenplanung

– Arbeitsablaufplanung

– Materialplanung

– Personalplanung

– Arbeitszeitenplanung

– Betriebsmittelplanung