Privatversicherung

1. Anzeigepflicht
   Auskunftspflicht
   Rettungspflcht
   Mitwirkungspflicht
   Verändrungsverbot
2. Polizei-Info z.B bei Diebstalhl, Kollision (Mfz-Tier)
   Keine Forderungen anerkennen (z.B. Haftpflichtversicherung)

Spätestens 4 Wochen vom Zeitpunkt an gerechnet, in dem der Versicheer Angaben erhalten hat, um sich von der Richtigkeit des Anspruches zu überzeugen.

Der VN muss schriftlich gemahnt werdne. Die Mahnung muss

• den zu bezahlenden Betrag nennen
• die Zahlungsfrist 14 Tage enthalten
• die Säumnisfolgen explizit, klar und umfassend androgen, d.h. Ruhen de Leistungspflicht und Recht des Versicherers vom Vertrag zurückzutreten.

Die Leistungspflicht des Versicherers ruht vom Ablauf der Mahnfrist an.

Wird die rückständige Prämie innert 2 Monaten nach Ablauf der Mahnfrist vom Vrsicherer nicht rechtlich eingefordert, gilt die gesetzliche Vermutung, dass der Versicherer vom Vertrag zurücktritt. Gemäss Bundesgericht aber nur dann, wenn alle Sämnisfolgen ausdrücklich angezeigt wurden.

Für Schäden am Hausrat ist die Hausrat- oder Mobiliarversicherung zuständig.

Für Schäden am Gebäude oder an Gebäudebestandteilen ist die Gebäude-(Wasserschaden-)Versicherung zuständig.

• Haftplficht (obligatorisch)
• Kasko (Voll- oder Teilkasko) nicht obligatorisch
• Insassen-Unfall (nicht obligatorisch)

a) Malus: Bei schlechtem Schadverlauf kann die Prämie über 100% der Grundprämie steigen, so dass die Malusstufen erreicht werden, die nur durch schadenfreien Verlauf während Jahren abgebaut werden können.

b) Bonus: Bei guten Schadenverlauf werden die schadenfreien Jahre berücksichtigt (Prämienminderung/Bonus)

1. Brand, Rauch (plötzliche und unfallmässige Einwirkung), Blitzschlag, Explosion
2. Die Elementarerignisse: Hochwaser, Überschwemmung, Sturm (Wind von mind. 75 km/h), der in der Umgebung der versicherten Sache Bäume umwirft oder Gebäude abdeckt), Hagel, Lawine, Schneedruck, Felssturtz, Steinschlag und Erdrutsch

Wenn die Versicherungssumme kleiner ist als der Ersatzwert.

Auch im Teilschadenfall werden die Versicherungsleistung proportional zur Unterversicherung gekürzt.

• Neuwert ist der Betrag , der für die Neuanschaffnung oder den Wiederaufbau zur Zeit des Schadenfalles erforderlich ist (= Ersatzwert)
• Als Zeitwert ist der Betrag bezeichnet, der für die Neuanschaffung oder den Wiederaufbau erforderlich ist, abzüglich der Wertminderung infolge Abnützung oder anderer Gründe

• Lohnfahrtzahlungspflicht des Arbeitgebers nach Art. 324a OR
• Rechtssprechung; Berner Skala, Basler Skala und Zürcher Skala betr. Dauer
• Freiwillige Krankentaggeldversicherung via Arbeitgeber oder auf privater Basis

Betriebe oder Personen, welche ihr Personal oder einzelne Personalkategorien über die gesetzliche Unfallversicherung hinaus zu versichern wünschen.

Zwecks Vorsorge

• bei Arbeits-/Erwerbsunfähigkeit
• im Todesfall
• im Alter (planmässiges Sparen/Kapitalanlage)

Die PH-Versicherung deckt Sach- und Personenschaden ab, welche aufgrund gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen an Versicherte im privaten Bereich gestellt werden als z.B. Familienhaupt; Mieter, Entlehner von Sachen, Tierhalter, Amateur-Sportler, Fahrradfahrer.

Der Geschädigte hat einen klagbaren Anspruch direkt gegen den Haftpflichtversicherer. Vorkommen: Bei obligatorischen H3-Versicherungen wie z.B. Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherrung.

Kein direktes Forderungsrecht gibt es in der Privathaftpflichtversicherung. Diese ist nicht obligatorisch.

• Aus Kundensicht: Versichrung stellt einen Risikotransfer dar, bei dem ungewisse Schadenverteilungen in feste Prämien umgewandelt werden
• Aus Versicherersicht: Versicherung ist die Deckung eines im einzelnen ungewissen, indsgesamt aber schätzbaren Mittelbedarfes auf der Grundlage des Risikoausgleichs im Kollektiv und in der Zeit, zu der auch das Sicherheitskapital herangezogen wird.

Aus Kundensicht:

• Gegenseitigkeit (Solidargemeinschaft, Einer für Alle, Alle für Einen
• Zufälligkeit (Risikoeintritt ist unabhängig vom Willen des Versicherten, Eintritt des Risikos ist ungewiss)
• Schätzbarkeit (Statistik, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Gesetz der grossen Zahl))
• Vermögensbedarf (Deckung eines finanziellen Bedarfs nach Eintritt des Schadens)
• Gleichartige Bedrohung (Homogenität des Gefahrenkollektivs)
• Wirtschaftlichkeit (Planmässigkeit, Organisation, Rechtsanspruch, Entgeltlichkeit)

Sterben muss jeder, jedoch ist der Zeitpunkt des Todes ist zufällig.

Nein. Es handelt sich um reine Hilfeleistungen. Es besteht weder ein Rechtsanspruch auf die Leistungen noch Beitragspflicht. Weil das Merkmal der "Gegenseitigkeit" fehlt, handelt  es sich nicht um eine Versicherung.

Eine Organisation, welche den Zusammenschluss der Versicherten organisiert und einen Plan erstellt, nach welchem sich die Versicherungsverträge abwickeln. Die Organisationb sorgt dafür, dass im Schadenfall die entsprechende Deckung zur Verfügung stehtz.

Das Eintreffen des befürchteten Ereignisses muss aufgrund statistischer Angaben schätzbar sein. Die Formulierung dieser Gesetzmässigkeiten setzt die Erfassung einer grösseren Zahl von Einzelfällen voraus.    Es handelt sich damit um das Gesetz der grossen Zahlen

Die Deckung des zukünftigen Bedarfs muss auf Gegenseitigkeit beruhen. Jede Person leistet hierfür ihren Beitrag. Wer Glück hat, vom Schaden verschont zu werden, erhält keine Gegenleistung. Ihr Beitrag (Prämie) kommt jenen zu teil, welche vom Unheil betroffen werden.

Jede Person erhält dadurch die Gewissheit, dass ihr in der Not geholfen wird. Daraus ergibt sich der ethische Wert der Versicherung nach dem Grundsatz "Einer für Alle, Alle für Einen".

Aufgabe der Versicherung ist es, für einen entstandenen Schaden Ersatz zu leisten. Ds gilt vor allem dort, wo keine festen Summen versichert werden können z.B. bei der Schadenversicherung  (Haftpflichtversicherungen). Das Ziel der Versicherung ist die Dekcung des Vermögensbedarfs nach Eintritt des befürchteten Ereignisses. Daüber hinaus soll sie nicht gehen, denn die vom Unglück betroffene Person soll zwar entschädigt werden, darf sich aber nicht auf Kosten der Gemeinschaft bereichern.

Versicherbar sind nur zufällige, ungewisse Ereignisse. Nach der Lehre genügt die Ungewissenheit in Bezug auf den Zeitpunkt.

Damit eine Versicherung im echten Sinne vorliegt, müssen alle an der Versicherungsgemeinschaft beteiligten Individuen von der gleichen Gefahr bedroht sein.

Der Zusammenschluss in der Gemeinschaft ist der tragende Gedanke jeder Versicherung. In der Gefahr ist die einzelne Person schwach, die Gemeinschaft hingegen stark und leistungsfähig.

Wenn der Bestand genügend gross ist, dessen Risiken gleich sind hinsichtlich Art und Schwere der Gefahr und Höhe der Versicherungssummen und in dem keine Kumuls vorkommen.

Aus der Bundesverfassung

• Art. 98 der Aufsichtsgesetzgebung
• Art. 122 für die Gesetzgebung im Zivilrecht (Versicherungsvertragsrecht)