Prä- und postoperative Pflege

• Dokumente gem. Checkliste (Labor, Röntgenbilder...)
• aktuelle Vitalzeichenwerte
• aktuelles Gewicht
• Grösse
• bekannte Allergien
• Hautveränderungen

• akute Zustandsverschlechterung während Transport, Begleitperson muss Hilfe holen können
• Bett lässt sich zu zweit besser u. schonender schieben.
• Verordnungen müssen von einer dipl. Pflegefachperson entgegengenommen werden.

• Durchführen diagnostischer Untersuchungen
• Einüben von Fertigkeiten, die postoperativ benötigt werden
• Abführen und Nahrungskarenz
• Bereitstellen der Unterlagen
• ev. Rasur
• Thrombo-Embolieprophylaxe

• BD-apparat
• Überwachungsblatt
• Lagerungshilfsmittel
• Pflegeutensilien (Nierenschale, Urinflasche etc)
• Sauerstoff / Absaugegerät
• Infusionsständer (oder -pumpe)
• ev. Material für Blutentnahmen

• Bewusstsein
• Schmerz
• Atmung
• BD/Puls
• Körpertemperatur
• Urinausscheidung
• Venöse Zugänge / Sonden
• Wundverband, Gipsverband
• Drainagen
• Laborkontrollen
• Lagerung

Patienten ohne DK müssen spätestens 8 Stunden nach Operationsende Wasser gelöst haben.

• Verbale Rating-Skala
• Visuelle Analog-Skala
• Numerische Rating-Skala
• Smiley-Skala

Angst

• informieren, Befinden erfragen
• Nahrungskarenz
• Körperpflege (Nagellack entfernen, keine Bodylotion)
• Frisches Spitalnachthemd
• Unterlagen Bereitstellen

• Vitalzeichenkontrolle
• Wasser lösen lassen

• nicht mehr aufstehen
• Zahnprothesen herausnehmen
• Schmuck, Brille, Kontaktlinsen herausnehmen

• Frühmobilisation mit Arzt und Patient absprechen
• Dem Allgemeinzustand des Patienten entsprechend so früh wie möglich beginnen
• Patienten nicht überfordern (allenfalls bremsen)
• Massnahmen gemäss dem Fortschritt des Patienten steigern

• Bewegungsübungen im Bett (aktiv und passiv)
• Aufsitzübungen
• Aufstehübungen
• Gehübungen (mit Hilfperson/en und/oder Gehhilfsmittel)

• 30 Minuten vorher ev. Schmerzmittel verabreichen
• vorher BD/Puls kontrollieren
• Kontrolle von Verbänden, Sonden, Drainagen, Katheter, Infusion
• Kinästhetik beachten
• Pause zwischen Sitzen und Stehen
• Erstmobilisation nie allein ausführen
• Hilfestellungen ausrichten
• Bei Komplikationen (Kreislauf, Schmerzen) sofort abbrechen, informieren und dokumentieren

Beim Auftreten von starkem Schwindel und/oder Kopfschmerzen muss der Patient 24 h flach gelagert werden.

häufig ein Zeichen von Flüssigkeitsverlust (z.B. grosser Blutverlust)

• Schmerzen
• gefüllte Blase
• Angst
• schlechte Lagerung
• ev. vorbestehende Hypertonie

• Beseitigung der Ursachen
• medikamentöse Behandlung
• Begleitung der Klientin

Bewusstsein ist das Wissen um die eigenen Gedanken und die Wahrnehmung der Umgebung.

• Reagiert die Klientin auf Ansprechen spontan / muss sie geweckt werden
• antwortet sie verständlich?
• Öffnet sie die Augen? Blickkontakt?
• Weiss sie ihren Namen, Geb., Adresse?
• Weiss sie Wochentag, Tages- oder Jahreszeit?
• Weiss sie, wo sie sich befindet?
• Führt sie nach Aufforderung einfache Bewegungen aus?

Wundschmerzen, die in der Regel nach 3 Tagen abklingen.

• ansprechbar
• zeitlich u. räumllich orientiert
• zur eigenen Person orientiert

• vorbestehende Zerebralsklerosen werden verstärkt z.B. durch Blutdruckabfall oder Flüssigkeitsmangel
• durch Entzug von Medikamenten / Alkohol

• Wundschmerz
• zu straffer Verband, zu enger Gips
• Falsche oder einseitige Lagerung
• Blähungen
• Harnverhalt

Schmerz ist, was der Klient sagt, und wann immer er es sagt.

• Intensität
• Qualität
• Lokalisation
• Ursache

• Tachykardie
• Blutdruckerhöhung
• Unruhe
• Schwitzen

• Abnahme der Schmerzen = sinkender Sympathikotonus
• Vermeiden von Schonatmung als Pneumonieprophylaxe
• Schmerzen verhindern die Kooperationsfähigkeit des Klienten
• Mobilisation wird erleichtert, Dekubitus vermieden, Obstipation vermieden
• Stress schwächt das Immunsystem: erschwerte Wundheilung

im Wundgebiet z.B. Wundinfektion