PPM Richtungen der Psychologie
Psychoanalyse, humanistische Psychologie,Systemische Psychologie
Psychoanalyse, humanistische Psychologie,Systemische Psychologie
Kartei Details
Karten | 38 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 21.05.2016 / 20.06.2024 |
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Entstehung des Selbstkonzeptes
- Bewertungsbedingungen
- Wertmassstab von anderen Personen
- Individuum muss diese Erfüllen um Zuwendung und Zuneigung zu erhalten
- Wertschätzung
- Form einer positiven Beachtung
- Ausdruck einer gefühlsmässigen Grundhaltung einer anderen Person
- Einstellung Erziehender zu zu Erziehendem,
- Achtung, Wärme, Rücksichtsnahme
- Folge: Selbstachtung
- gefühlsmässig wertende Einstellung zu sich selber
- empfundene Wertschätzung die man gegenüber sich selbts spührt
- hohe Selbstachtung
- flexibles Selbstkonzept (anpassbar an neue Erfahrungen)
- Zustand wird aufrechterhalten oder wieder hergestellt
- Fürht zur Kongruenz
- geringe Selbstachtung
- führt zu einem starren Selbstkonzept
- inkongruenter Zustand kann nicht beseitigt werden
Entstehen von psychischen Störungen
- Inkongruenz und Starres Selbstkonzept
- kann nicht aufgehoben werden
- Abwehr:
- Reaktion auf Erfahrung,die im Widerspruch mit dem Selbstkonzept steht
- bedrohlich ist
- Negierung/Verlegnung
- Veränderung/Verzerrung
Kriterien Vergleich Freud und Rogers
- Menschenbild
- F: festgelegtes Wesen, durch angeborene Triebe gesteuert, Instanzenmodell der Persönlichkeit
- R: Mensch von Natur aus realistisch, sozial, Vertrauen in Entwicklungsfähigkeit, mensch aktiv, strebt nach Selbstverwirklichung
- Entstehen von psy. Störungen
- F: ungleichgewicht Persönlickeitsinstanzen und Realität
- R: Nichtübereinstimmen des Selbstkonzeptes mit organismischen Erleben (inkongruenz)
- Umgang mit negativen Erfahrungen
- F: Abwehrmechanismen (Projektion, Reaktionsbildung, Verschiebung usw.)
- R: Abwehr (Verleugnung, Verzerrung)
Kritik Freud
- Pro +
- geniale Ideen
- Instanzen entsprechen Persönlichkeitsmerkmalen
- unbewusstes ist empirisch belegt
- erster Psychologe der angewandt in der Psychotherapie zum heilen der Menschen
- - Kontra
- Instanzenmodel = Konstrukt
- Triebe
- keine wissenschaftliche Untersuchung
- nicht empirisch belegt
- Arbeit mit kranken Menschen
- psychisch kranken
- Ergenisse nur für Kranke... Schliessen auf gesunde Menschen nicht möglich
- Überbetonung der Sexualität und betonte Minderwertigkeit der Frau
- pessimistisches Menschenbild
- unklare Sprache (z.B Destrudo ist nicht operationalisierbar)
- Mensch als asozial dargestellt, ausgehen von primärer Feindseligkeit
- Todestrieb angeboren (nach heutigen Erfahrungen würde er entstehen)
Kritik Rogers
- Pro +
- Klientenzentrierte Therapie ist positiv (Klient fürht)
- optimistisches Menschenbild (aktiv, entwicklungsfägiges Wesen)
- Kontra -
- Begriffe (z.B Selbstkonzept) sind unpräzise, schwer zum operationalisieren
- keine repräsentative Stichprobe
- Psychische Störungen nur durch Inkongruenz (biologische Ursachen!) keine multifunktionelle Entstehung nach Rogers
- hum. Psychologie sei wertend, besagt ja eigentlich dass andere psychologische Richtungen nicht hummanistisch sind
Merkmale von Systemen
- Verbundenheit der Elemente, Holismus
- Zielorientierung, Prozess
- Regulierung
- Homöostase
- Kalibrierung
- Hirarchie
- Regeln
- offene und geschlossene Systeme
Verbundenheit der Elemente
Systeme, Holismus
- Systeme
- alles was exisitert, existiert in ganzheitlichen Zusammenhängen
- Summe der Teile stehen in Wechselwirkung zueinander
- Veränderung eines Teils, bedeutet Veränderung des ganzen Systems
- Holismus
- Verbundenheit
- Das Ganze ist mehr als die Summe seiner teile (durch Beziehungen)
Zielorientierung, Prozess
Zweck, Prozess und deren Arten
- Zweckbetriebigkeit
- Ziel in Gedanken vorhanden --> bestimmt das gegenwärtige Handeln
- Prozess
- Veränderungen geschehen durch die Zeit
- progressive Segreation : Zunehmende desintegration des System bis es zerfällt Desintagration als Ziel
- progressive Systematisierung: zunehmender Fortschritt Richung Ganzheit. Integration als Ziel
- Beide Prozesse können gleichzeitig stattfinden
Regulierung
Kräfte, Feedback
- Regulierung
- System fürht auf dem Weg zu seinem Ziel selbstregulierende Prozesse durch
- 2 Kräfte von Bedeutung
- morphostatische= erhalten den Status quo, wirken auf Homöostase hin, Bestand des Systems erhalten, Konstanz in wandelnder Welt bieten
- morphogenetische= treibt durch Regeländerungen Entwicklung voran, Veränderung und Bewegung erreichen
- Feedback
- zentraler Begriff für das Verständnis der Kräfte
- im System - verursacht Verhalten der Mitglieder
- wird als Information für eigene Person genutzt
- positive Rückkoppelung: ermöglichen veränerungen des Systems --> Ungleichgewichtszustände (Übermass zerstört System)
- negative Rückkoppelung: zielen auf Stabilität, Infos werden zur Korrektur von Abweichungen
Homöostase
funktionales homöostatisches Plateau
- Homöostase:
- Gleichgewicht,
- wird angestrebt
- kann nur kurz gehalten werden
- auch Fliessgleichggewicht
- funktionales homöostatisches Plteau
- harmonisches Wechselspiel zwischen Gleich-, Ungleichgewicht
- Veräderungen werden akzeptiert, Konflikte als Chance gesehen
- rigide Systeme: Nur Symptombildung kann zur Homöostase führen (sie aufrecht erhalten)
Kalibrierung
- Entwicklung vollzieht sich in Stufen
- Prozess von Flexiblen Systemen
- Regeln werden den Entwicklungsstufen, veränderten Bedingungen angepasst
- z.B Geburt, Adoleszent, Arbeit fordern eine Enwicklung auf eine neue Stufe
Hierarchie
- Systeme sind in Subsysteme (Untersysteme) zerlegbar
- Staffelung der Systeme ist hierarchisch
- höher geordnete Systeme umfassen untergeordnete Systeme
- Komplexität ist nicht erfassbar
- In verschiedenen Systemen gelten andere Rechte und Pflichten
Regeln
Arten von Regeln
- Reglen
- Wege wie sich System in Balance hält, Fluss von Gleich-, und Ungleichgewich steuert
- Wege wie die Beziehungen der Systemmitglieder geregelt werden...
- Arten
- offene (expilizite) direkt leiderzeugend (Tischsitten)
- verdeckte (implizite) Tabus die offene Regeln auch heimlich verändern können, Systemmitgliedern nicht bewusst, nicht ohne weiteres veränderbar
- funktionale ?
- dysfunktionale ?
- Erkennen von impliziten Regeln
- Metaregel: implizit dann, wenn bei explizit non verbal eine Drohung mitschwingt
offene und geschlossene Systeme
- offene Systeme
- im Austausch mit der Umgebung
- lebende Systeme sind immer offen
- geschlossene Systeme
- kein Austausch von Informationen (nebst Materie und Energie) mit der Umgebung
- nicht - lebende Systeme (Maschine)
- Indikator für geschlossene Systeme
- Art und Weise des Umgangs mit Informationen (persönliche, emotionale, intime Inhalte
- ganzheitlicher Auschluss ist nicht möglich
Kritik an der systemischen Psychologie
- Pro +
- Berücksichtigt Strukturen im System
- Endlastet Individuen
- Kontra -
- Nicht eingehen auf die einzelnen Systemmitglieder (Verhalten, Emotion, Kognition)
- biologische Aspekte werden vernachlässigt
- Individuelle Unterschiede können nicht geklärt werden
Richtungen der Psychologie
- Tiefenpsychologie
- Verhaltenspsychologie
- kognitive Psychologie
- Humanistische Psychologie
- systemische Psychologie
Hauptaussage und Vertreter
Tiefenpsychologie
- Freud und Adler
- Betonung des unbewussten und vorbewussten.
- Beeinflusst das Erleben und Verhalten (EV) des Menschen
Hauptaussage und Vertreter
Verhaltenspsychologie
- Watson und Skinner
- Betonung der Lernprozesse
- Menschen lernen Reize miteinander zu verbinden, so dass diese die gleichen Reaktionen auslösen
- Skinner: Menschen verbinden das Verhalten mit deren Folgen
Hauptaussage und Vertreter
kognitive Psychologie
- Piaget, Kohlberg, Bandura
- Betonung der subjektiven Verarbeitung von Informationen
Hauptaussage und Vertreter
humanistische Psychologie
- Maslow, Rogers
- Betonung er Entwicklungsfähigkeit des Menschen
Hauptaussage und Vertreter
systemische Psychologie
- Virginia Stair
- Betonung der Beeinlussung zwischen
- den Individuuen
- der Umwelt
- Menschen stehen zueinander in wechselseitiger Beziehung
- beeiflussen sich...
MB Freud
- Mensch ist festgelegt
- Unbewusstes steuert Erleben und Verhlaten
- Hat verschiedene Energien die ihn steuern
- Triebe --> Das Verhalten ist auf Triebbefriedigung gerichtet, um Spannung zu vermindern
- seelische Prozesse --> Symptome gehen immer auf bestimmte erlebte Prozesse zurück
- --> psychischer Determinismus:
- Annahme, jedes Erleben und Verhalten hat Ursache und ist durch gemachte Erfahrung festgelegt.
Freuds Modelle
- Topisches Modell
- Das Vor-, und das Unbewusste beeinflussen das EV
- Vorbewusst: alle latenten Vorgänge.
- Unbewusstes: seelische Vorgänge, die nur durch therapeutische Methoden ins Bewusstsein dringen
- Persönlickeitsmodell
- Über-Ich, Ich, Es
- Endwickeln sich nacheinander in der frühen Kindheit
- Ichreifung: Das Lustprinzip wird dem Realitätsprinzip untergeordnet
- Instanzen stehen in wechselseitiger Beziehung
Es
- Instanz der Triebe, angeboren (Lebens-, Todestrieb) Wünsche und Bedürfnisse
- keine Moral oder Gesetze
- Lustprinzip
- Ziel: Strben nach Befriedigung der Triebe, Wünsche und Bedürfnisse --> Lustvolle entspannung
- Ausdruck beim Neugeborenen
- Später wird sich das kind mit den Forderungen der Realität auseinandersetzen müssen und den Grenzen bewusst werden
Ich
- bewusste Auseinandersetzung mit der Realität
- Enthält alle zur Anpassung an die Umwelt nötigen kognitiven Fähigkeiten
- Denken, Handeln, Planen ect.
- Realitätsprinzip
- Durch Bezugspersonen wird gelern was gut/böse, richtig/falsch ist --> Das Ich leistet dann Kompromissarbeit zwischen Es und Über-Ich
Über-Ich
- umfasst Wert-, Normvorstellungen
- Moralprinzip (bewertet Triebwünsche, ob sie zugelassen werden sollen oder nicht (Gewissen)
- Träger des Ich-Ideals
- Ich misst sich am Ich-Ideal und strebt danach
- Ich Ideal stellt das Ich dar, wie es gerne sein möchte
Funktionen der Instanzen
- Es: kündet Wünsche und Bedürfnisse an
- Über-Ich: Bewertet Wünsche des Es (zulassen oder verwerfen)
- Ich:
- vermittelt zwischen Es und Über-ich
- steuern und zulassen von Wünschen wenn es die Realität ermöglicht
- nichtzugelassenes wird abgewehrt, unbewusst gemacht oder verdrängt
Ungleichgewicht der Instanzen
- Ich steht immer im Zentrum
- Ich Stärke: Es und Über-Ich können in Einklang gebracht werden, Gleichgewicht der Instanzen bezüglich der Realität
- Ich Schwäche:
- Es über Ich: schwaches Über-Ich, Bedürfnisse usw. werden nicht ''geprüft'', eingach ausgelebt
- Über-Ich steigt über Ich ;) : Wünsche/Bedürfnisse werden vom Überich verboten und unterdrückt
- Realität siegt über Ich: beherrschen des Ich durch die Forderungen der Realität
Angst und Abwehr
- Wenn Ungleichgewicht zwischen den Instanzen, dann treten Ängste auf:
- vor der Realität (Realangst)
- Furcht vor den Konsequenzen der Realität
- (die auf Bedüfnisbefreidigung folgen würden)
- Bestrafung, Verlust, Anerkennung
- vor den Forderungen des Über-Ichs
- Gewissensangst
- Schuldgefühle, Gewissensbisse, Selbstvorwürfe
- vor den Ansprüchen des Es (Neurotische Angst)
- Ansprüche des Es überwältigt Ich
- z.B Zwangsneurosen
Funktion und Ausweg von Angst und Abwehr
- Funktion: Individuum vor Bedrohungen warnen
- Ausweg
- Realistische Lösung des Ichs (mit Bedrohungen fertig werden und diese abbauen)
- Angst vermeiden, abwehren, unbewusst machen
- --> Abwehrmechanismen:
- Schutzmassnahmen des Ichs
- bedrohliche, anstausläsende Erlebnisinhalten auszuschalten, unbewusst machen
- drohende Konflikte/Ängste vermindern, reduzieren
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