Polizeipsychologie

= Wunde

Erleben von tatsächlichen oder drohendem Tod oder ernsthaften Verletzung oder Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit.

... Stressoren von hoher Itensität. (ausserhalb Normalität)

--> Komponente des Unerwarteten, Unhervorgesehenen, Überraschenden

z.B. Überfall, Vergewaltigung, gewaltsamer Tod, Krieg, Folter

Tage bis Wochen starke Reaktionen und Gefühle.

Hinweisreize setzen den Betroffenen in das Ereignis zurück (akute Belastungsreaktion)

Wenn die Symptome nach einem Monat nicht nachlassen --> posttraumatische Belastungsstörung (-> psychische Erkrankung, benötigt professionelle Hilfe)

• Primäropfer
  • Direkte Opfer
• Sekundäropfen
  • unmittelbar konfrontiert (Einsatzkräfte und Augenzeugen)
• Tertiäropfer
  • zeitlich verzögert konfrontiert (Angehörige)

• Überblick verschaffen
• Involvierte Personen informieren, dass jmd. da ist
• Ev. vorsichtig Körperkontakt suchen
• Informieren und Zuhören
• Kindern was zum Ablenken geben, Kuscheltier

1. Vorbereiten: Informationen sammeln
2. Nachricht überbringen:
   1. Um Einlass bitten
   2. Nachricht rasch und klar eröffenen
   3. warten bis gegenüber Reagiert
3. Detailinformationen
4. Wünsche der Angehörigen
5. Gesprächsabschluss
6. Nachbearbeitung

• mentale Vorbereitung
• mehrmals tief durchatmen, mit Kollegen austauschen, genügend Essen und Trinken
• eigene Gefühle zulassen

Normabweichende Funktionen des Erlebens und Verhaltens des Menschen

Geschultes Auge für psychisch auffälliges Verhalten entwickeln

krankhafte fehlbeurteilung der Realität  an der mit subjektiver Gewissheit festgehalten wird

fehlendes Argumentationsbedürfnis

Tiefgreifende Veränderung der Wahrnehmung, des Denkens, und Fühlens einer Person

vervirrt, verloren, wahninhalte

Charaktereigenschaften stärker oder schwächer ausgeprägt

stark ausgeprägte Persönlichkeitseigenschaften wie Ängstlichkeit, Impulsivität

Grosses Bedürfnis nach Anerkennung

innere Leere, subjektive Sinnlosigkeit des Lebens, Schlafstörungen, Suizidgedanken

Hochgefühl, Ideenreichtum, Rede- und Tatendrang

vermindertes Schlafbedürfnis

Handlungen die später bereut werden

Abbau von Hirnsubstanz

start vermindertes Kurzzeitgedächnis

Orientierung versagt

plötzliches Auftreten von tiefsten Ängsten

nur noch Ziel das eigene sowie ein anderen Leben zu retten, ev. Kontrollverlust

...sind von aussen nicht beobachtbar, das Verhalten ist jedoch beobachtbar.

• beobachten und beschreiben
• erklären
• steuern und verändern

Verhalten einer Person in einer Situation, um die eigenen Ziele zu verwirklichen, ohne die Beziehung zu gefährden.

Mittels:
 

• Teamfähigkeit
• Empathie
• Frustationstoleranz
• Durchsetzungsfähigkeit
• Konfliktfähigkeit

• Reifen
• Lernen
  • Lernen am Modell
    Beobachtung und Nachahmung
  • Lernen am Effekt
    Lernen durch Konsequenzen

Eine Ansammlung von Menschen die gleichartige Ziele verfolgen und ein Netzwerk bilden.

• Mindestens zwei Personen
• Rollendifferenzierung
• Wir-Gefühl
• Gruppennormen

1. Forming
2. Storming
3. Norming
4. Performing
5. Adjouring

subjektiv (= kein objektives Abbild der Wirklichkeit)

selektiv (= wir nehmen nicht alle Infos auf --> Filter)

Auge: Visuelle Wahrnehmung

Ohren: akustische Wahrnehmung

Innenohr: Gleichgewichtssinn

Haut: taktile Wahrnehmung

Tiefensensibilität: Körperhaltung

Nase: Gerüche

Zunge: Geschmak

• körperliche Faktoren (2° Gesichtsfeld, Substanzen, krankheits- und altersbedingte Einschränkungen)
• Erfahrung und Wissen
• Erwartungshaltung
• Der erste Eindruck
• Halo-Effekt
• Stimmung

• Umgebung
• Handlungsdruck
• andere Personen (soziale Beeinflussung)

• Waffenfokus
• Unterscheiden von Ethnien
• Zeitwahrnehmung
• Geschwindigkeitswahrnehmung

• Kodierung
• Speicherung
• Abrufen

Alle drei Phasen sind fehleranfällig!