PKT
Produktions- und Kostentheorie
Produktions- und Kostentheorie
Kartei Details
Karten | 60 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 07.10.2014 / 07.10.2014 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/pkt
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/pkt/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Lernkarteien erstellen oder kopieren
Mit einem Upgrade kannst du unlimitiert Lernkarteien erstellen oder kopieren und viele Zusatzfunktionen mehr nutzen.
Melde dich an, um alle Karten zu sehen.
Rentabilität
Die Rentabilität gibt an, wie hoch sich das eingesetzte Kapital während einer bestimmten Zeitspanne verzinst hat.
- Umsatzrentabilität = Gewinn / Umsatz
- Eigenkapitalrentabilität = Gewinn / Eigenkapital
Umsatzrentabilität
= Gewinn / Umsatz
Die in Prozent ausgedrückte Umsatzrentabilität ist ein Maßstab für die Effizienz eines Unternehmens, da sie das, was vom Umsatz nach Abzug der Aufwendungen übrig bleibt – den Gewinn – ins Verhältnis zu dem Umsatz setzt.
Umgangssprachlich ausgedrückt gibt die Umsatzrendite eines Supermarkts von z.B. 3 % an, wie viel Euro bei dem Unternehmer als Gewinn (3 Euro) hängen bleiben, wenn Waren im Wert von 100 Euro (netto, d.h. ohne Umsatzsteuer) an den Scannerkassen vorbeilaufen.
Eigenkapitalrentabilität
Die Eigenkapitalrentabilität bzw. Eigenkapitalrendite als eine Form der Kapitalrentabilität bezeichnet die – sich i.d.R. von Jahr zu Jahr verändernde – "Verzinsung" des eingesetzten Eigenkapitals, ausgedrückt in %.
Die Eigenkapitalrentabilität berechnet sich mit der Formel: Gewinn / Eigenkapital. Eine Eigenkapitalrentabilität von 10 % besagt z.B., dass ein Unternehmen auf ein eingesetztes Eigenkapital von 1 Mio. € einen Gewinn von 100.000 € erzielt.
Zusammenfassung der Grundlagen
- Die betriebliche Leistung ist das Resultat der Kombination von Produktionsfaktoren.
- Aufgabe der PKT ist es deshalb, die funktionalen Beziehungen zwischen dem Mengen – und wertmäßigen Input an Produktionsfaktoren und dem jeweiligen Output zu untersuchen und modellmäßig darzustellen.
- Als Ausgangspunkt für die modellmäßige Darstellung der funktionalen Beziehungen zwischen dem Input an Produktionsfaktoren und dem jeweiligen Output dient die sogenannte Produktionsfunktion, die in der allgemeinen Form folgendes Aussehen hat: x = f (r1, r2, … rn )
- wobei: x = Output
- r1, r2, … rn = Faktoreinsatzmengen
- Bewertet man die verschiedenen Faktoreinsatzmengen r1, r2, … rn mit ihren als konstant angenommenen Faktorpreisen p1, p2, … pn, so erhält man als allgemeine Kostenfunktion K* = r1 p1 + r2 p2 + … rn pn
Produktionstheorie Grundbegriffe
Beschreibung der Produktionssituation
- Analyse wie sich die Varianz der Inputfaktoren auf den Output auswirkt
- Wenn nur die Veränderung eines bzw. mehrerer ( oder aller ) Inputfaktoren untersucht wird -> partielle bzw. totale Faktorvariation (Partial- bzw. Totalanalyse)
- dabei wird unterstellt, dass die gewählten Produktionsfunktionen in den analysierten Bereichen stetig und differenzierbar sind.
Produktionstheorie Grundbegriffe
Partialanalyse
Wie verändert sich die Ausbringungsmenge x, wenn nur ein Faktor mengenmäßig verändert wird (r1) und alle übrigen Faktoren (meist repräsentiert druch r2) konstant gehalten werden?
- mindestens ein, aber nicht alle Inputfaktoren werden variiert
- folgende Größen sind von Bedeutung
- partielle Ertragsfunktion
- Durchschnittsertrag
- Produktionskoeffizient
- Partielle Grenzproduktivität
- partieller Grenzertrag / Grenzprodukt
- Produktionselastizität
Produktionstheorie Grundbegriffe
Totalanalyse
wie verändert sich die Ausbringungsmenge x, wenn alle Faktoren (r1,r2,...) verändert werden, z.B. was passiert bei proportionaler Erhöhung aller Faktoren bei konstantem Faktoreinsatzverhältnis r1:r2 ?
- Im Gegensatz zur Partialanalyse, bei der die Auswirkungen der Veränderung eines Inputfaktor analysiert wird, werden bei der Totalanalyse alle Inputfaktoren verändert. Im Mittelpunkt einer möglichen Betrachtung stehen dabei:
- Totaler Grenzertrag
- Niveaugrenzproduktivität
- Skalenelastizität
- Homogene Produktionsfunktionen
Produktionstheorie Grundbegriffe
Partialanalyse
Partielle Ertragsfunktion
- Bei der partiellen Ertragsfunktion wird der Verlauf der Outputs in Abhängigkeit nur eines Inputfaktors betrachtet, wobei alle anderen Inputfaktoren konstant gehalten werden.
- Geht man von einer allgemeinen Produktionsfunktion x = f (r1, r2, … rn ) aus, so ergibt sich als partielle Ertragsfunktion des Faktors r1 :
x1 = f (r1, r2, …, rn )
Produktionstheorie
Partialanalyse
Durchschnittsertrag
Produktionstheorie
Partialanalyse
Partielle Grenzproduktivität
Produktionstheorie
Partialanalyse
Produktionselastizität
gibt an, um wie viel Prozent sich der Output in Abhängigkeit von einer relativen Variation eines Inputfaktors verändert.
- Im Gegensatz zu den bisher diskutierten Verfahren werden bei der Produktionselastizität keine absoluten, sondern relative Größen betrachtet.
- berechnet sich aus dem Produkt der partiellen Grenzproduktivität und dem Produktionskoeffizienten.
Produktionstheorie
Totalanalyse
Im Gegensatz zur Partialanalyse, bei der die Auswirkungen der Veränderung eines Inputfaktors analysiert wird, werden bei der Totalanalyse alle Inputfaktoren verändert. Betrachtet werden:
- Totaler Grenzertrag
- Niveaugrenzproduktivität
- Skalenelastizität
- Homogene Produktionsfunktionen
Was für Ziele gibt es?
- Formalziele
- Sachziele
Definition Beschaffung
Unter Beschaffung wird im weitesten Sinn der Betriebswirtschaftslehre sowohl der Einkauf als auch die Beschaffungslogistik verstanden. Unter Beschaffungsumfängen versteht man Güter, Dienstleistungen und Rechte.
Definition Produktion
Produktion, (v. lat.: producere = hervor führen), Fertigung, Fabrikation, im rechtlichen Sprachgebrauch die Herstellung, sind die vom Menschen (Produzent) mittels Arbeit bewirkten Prozesse der Transformation, die aus natürlichen wie bereits produzierten Ausgangsstoffen (Material) unter Einsatz von Energie, Arbeitskraft und bestimmten Produktionsmitteln lagerbare Wirtschafts- oder Gebrauchsgüter (Ökonomisches Gut) erzeugen.
Definition Logistik
Die Logistik befasst sich mit Organisation, Steuerung, Bereitstellung und Optimierung von Prozessen der Güter-, Informations-, Energie-, Geld- und Personenströme entlang der Wertschöpfungskette sowie der Lieferkette.
Logistik als Querschnittsfunktion
Die Logistik ist allgemein als Querschnittsfunktion zu betrachten. Das bedeutet, sie ist nicht auf einen spezifischen Bereich oder eine Abteilung begrenzt, sondern betrifft alle Unternehmensbereiche. Ein Unternehmen besteht in Aufbau aus Einkauf, Produktion und Vertrieb. Sie haben die Aufgaben Beschaffung, Produktion und Absatz. In jeder Abteilung wird es notwendig die 6 R anzuwenden. Also die richtige Ware zur richtigen Zeit am richtigen Ort in der richtigen Qualität und richtiger Menge zu den richtigen Kosten bereitzustellen.
Produktionstheorie vs. Kostentheorie
Produktion im weitesten Sinne
● Jede Kombination von Produktionsfaktoren in sämtlichen betrieblichen Funktionen = gesamter betrieblicher Leistungsprozess
●Beschaffung, Transport, Lagerhaltung, Fertigung von Gütern (Ausführen von Dienstleistungen), Verwaltung, Kontrolle, Absatz, Investition/Finanzierung ….
Produktion im engeren Sinne
●Gewinnung und Bearbeitung von Rohstoffe, Herstellung von Erzeugnissen, Ausführen von Dienstleistungen = betriebliche Leistungserstellung
●Beschaffung, Transport, Lagerhaltung, Fertigung von Gütern (Ausführen von Dienstleistungen), Verwaltung, Kontrolle
●Absatz und Investition/Finanzierung sind dann eigene betriebliche Teilbereiche neben der Leistungserstellung
Produktion im engsten Sinne
●Gleichsetzung des Begriffes „Produktion“ mit dem Begriff „Fertigung“ (Fabrikation, Herstellung von Gütern)
●Nichtbeachtung der Leistungserstellung durch Dienstleistungsbetriebe (Ausführung von Dienstleistungen, z.B. in Handels-, bank-, Verkehrs- oder Versicherungsbetrieben)
●Häufiger Sprachgebrauch: Gleichsetzung von Produktion mit „industrieller Fertigung“
Value Chain
.
-
- 1 / 60
-