Phatophysiologie Atmungssystem

• Orthopnoe: schwere Dyspnoe welche nur bei aufrechter Haltung des Oberkörpers kompensiert werden kann

• Ursachen
  • Obere Atemwege:
  • Trachealstenose, Laryngospasmus, Larynxödem
  • Pulmonal:
  • COPD, A. bronchiale, Pneumonie, Lungenembolie, Atelektasen
  • Kardial:
  • Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, Myokarditis
  • Andere:
  • Adipositas, Atemnot in der Schwangerschaft, Atemnot in grosser Höhe, übermässige körperliche Anstrengung
  • Psychisch àfunktionelle Dyspnoe
  • Angst- und Panikattacken, Stress

A nach zeitlicher Entwicklung

B nach Schweregrad (American Thoracic Society)

nach zeitlicher Entwicklun

•            Akute Dyspnoe
  • Plötzlich auftretende Dyspnoe z. Bsp. bei A. bronchiale, Lungenembolie, Lungenödem
  • Chronische Dyspnoe
  • Langsam sich entwickelnde Dyspnoe z. Bsp. bei COPD, Linksherzinsuffizienz, interstitielle Lungenkrankheite

B nach Schweregrad (American Thoracic Society)

• Grad 0: keine Atemnot, Atemnot nur bei ganz deutlicher körperlicher Anstrengung
• Grad 1: leichte Belastungsdyspnoe, Kurzatmigkeit bei raschem Gehen oder leichtem Anstieg
• Grad 2: mässige Belastungsdyspnoe, Kurzatmigkeit bei normalen Gehen, Gehpausen zum Luftholen auch bei eigenem Tempo
• Grad 3: schwere Belastungsdyspnoe, Pausen beim Gehen nach einigen Minuten oder nach etwa 100 Metern im Schritttempo
• Grad 4: sehr schwere Dyspnoe = Ruhedyspnoe, zu kurzatmig um das Haus zu verlassen, Luftnot beim Reden oder Anziehen

• Klinik
  • Oft Atemfrequenz >20/min
  • Sichtbare Anstrengung bei In- oder Exspiration
  • Einsatz der Atemhilfsmuskulatur
  • Sprechdyspnoe

• Tachypnoe
  • Beschleunigte Atmung
  • Beim Erwachsenen: >16 Atemzüge pro Minute
  • Ursachen

Physiologisch

• Körperliche oder psychische Belastungen
• Hitze

Pathologisch

• Mit erniedrigtem Sauerstoffangebot: Herz- und Lungenerkrankungen, Anämien, Schock und Kohlenmonoxidvergiftungen
• Mit erhöhtem Sauerstoffbedarf: Fieber