Pharmakologie
Pharmakologie in Life Science Technologie Studium
Pharmakologie in Life Science Technologie Studium
Set of flashcards Details
Flashcards | 28 |
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Language | Deutsch |
Category | Medical science/Pharmaceutics |
Level | University |
Created / Updated | 21.02.2014 / 06.01.2015 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/pharmakologie13
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Grundlagen der Rezeptortheorie
1. Eine Substanz/ Arzneistoff kann nur wirken, wenn sie an Gewebe/ Organe gebunden ist (was nicht gebunden ist, kann nicht wirken)
2. Eine Substanz/ Arzneistoff muss zuerst zu ihrem Target transportiert werden, bevor sie wirken kann
Drug Targets sind
Rezeptoren
Ionenkanäle
Enzyme
Transporter
Rezeptorbindungs-Theorien
- Eine Kombination von Arzneistoff mit einem Rezeptor löst ein spezifisches Signal aus
- Schlüssel und Schloss
Schloss -- Rezeptoroberfläche
Schlüssel -- Arzneistoff (Ligand)
Rezeptoren sind ...
Ein Rezeptor ist wie ein Lichtschalter, der zwei Schaltmöglichkeiten hat: Ein und Aus
Ein Rezeptor muss eingeschaltet sein, um einen Effekt zu vermitteln
Rezeptortheorie
- Affinität zwischen Ligand und Rezeptor
- Dynamisches Gleichgewicht
- Ähnlich: Massenwirkungsgesetz in der Chemie
Affinität
- Ein Mass für die Anziehungskraft des Liganden zum Rezeptor (Haftungsstärke)
- Die Affinität ist ein Mass für die Bindungsstärke zwischen den Bindungspartnern bei Protein-Ligand-Wechselwirkungen
- Die Affinität gibt das Verhältnis zwischen gebundenem und ungebundenem Arzneistoff in Gegenwart eines Rezeptors an
EC50-Wert
Wert, bei der 50% der Wirkung erreicht werden
Je kleiner die EC50, umso höher ist die Wirkstärke
Potency
Wirkstärke: die Konzentration eines Liganden, die notwendig ist, um einen Effekt auszuüben
Efficacy
Wirksamkeit: kann aus der Log-Dosis-Wirkungskurve abgelesen werden. Die Fähigkeit einer Substanz (Liganden) einen biologischen Effekt auszuüben
Therapeutische Breite
Agonist
Ein Agonist bindet an einen Rezeptor und bewirkt einen biologischen Effekt
Antagonist
- Antagonisten rufen nur eine kleine oder gar keine biologische Wirkung hervor
- Sie antagonisieren die Wirkung der Agonisten, indem sie den Agonisten den Zugang zum Rezeptor verwehren
Protein-Ligand Wechselwirkungstypen, Enthalpische Beiträge
Wasserstoffbrücken
Metall-Komplexierung
Salzbrücken
Hydrophobe Wechselwirkungen
moderne Definiton Rezeptor
Rezeptoren sind wichtige Elemente für die chemische Kommunikation zwischen Zellen. Sie kontrollieren und koordinieren die Funktion von Zellen im Körper.
Chemische Botenstoffe sind Hormone, Neurotransmitter, Cytokine, etc.
Ionenkanäle
sind Transmembranproteine
meist selektive - für bestimmte Ionen durchlässige - Poren in der Membran. Die Durchlässigkeit der Ionenkanäle wird entweder durch das Membranpotential, durch die Bindung von Liganden gesteuert
Membranpotential
- Lipid-Protein-Membran trennt das Innere der Faser vom extrazellulären Raum
- Aufgrund unterschiedlicher Ionenverteilung in beiden Medien entsteht zwischen dem Innern und den Aussenraum ein Potentialdifferenz
Ruhepotential
Potential einer ruhenden Zelle
Für jede Zele charakteristisch und konstant
zwischen -60 bis -100 mV
Ursache: unterschiedliche Verteilung der Ionen in den beiden Räumen
ligandengesteuerte Ionenkanäle
ionotrop: die Bindung eines Botenstoffs (allgemein auch Ligand genannt) führt zu einer Öffnung des Kanals. Signalübertragung dauert Millisekunden.
Beispiel: nikotinischer Acetylcholin-Rezeptor (Na+ Permeabilität)
GABA Rezeptor
y-Aminobuttersäure: Hemmender Rezeptor, durch GABA strömen mehr Cl- Ionen, negative Ladungen in die Zelle, somit hat die Zelle ein stärkeres Ruhepotential
Guaninnucleotid-bindendes Protein
- ein metabotroper Rezeptor ist ein Zellmembran-Rezeptor
- Hauptunterschied zum ionotropen Rezeptor: auf der intrazellulären Seite des Rezeptors eine weitere Signalkaskade, der Second Messenger-Weg, anschliesst
- Folge: längere Reaktionszeiten, die bis in den Bereich von Sekunden gehen könen
- Metabotropen Rezeptoren = langsame Rezeptoren
- Metabotrope Rezeptoren kein direkter Einfluss auf die Ionenverhältnisse und -Ströme und damit auf das Membranpotential
G-Protein coupled receptors
- Metabotrop
- Membran-gebunder Rezeptor
- 7 transmembranäre Schleifen
- Indirekte Signalweiterleitung
- 40% aller Arzneistoffe wirken über G-Proteine
- Menschliches Genom: 400 GPCRs
- G-proteine besetzen eine Schlüsselposition in der Signalweiterleitung (Signaltransduktion) zwischen Rezeptor und Second-Messenger-Systemen
2 Signalkaskaden - G-Protein
- Adenylatecyclase: Enzym welches für die Bundung des Second Messenger cAMP verantwortlich ist
- Phospholipase C: Enzym welches für die Bildung von Inositol Phosphat und Diacylglycerol (DAG) verantwortlich ist
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