Pflegeprozess
02 GM 07 Pflegewissenschaft
02 GM 07 Pflegewissenschaft
Kartei Details
Karten | 24 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 21.09.2016 / 30.08.2021 |
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Warum Klassifikationssysteme?
Aufgrund weitwelter Enwticklungen in den Bereichen:
- Informationstechnologie
- Kosteneinsparungen
- Gesundheitspolitische Entscheidungen
- Qualitätsmanagement und Effizientsteigerung
- Medizinische und gesundheitsbezogene Klassifikationssysteme
- Pflegerische Selbstbestimmung
Definition Klassifikation:
Eine Klassifikation besteht aus hirarchischen Ebenen mit unterschiedlicher Differenzierung.(z.B. Ernährungspyramiede). Die einzelnen Klassen bzw. Kategorien werden durch die Klassifizierung d.h. durch Einteilung bzw. dem Unterscheiden von Objekten(Pflegediagnose) anhand bestimmter Merkmale / Definitionen gewonnen.
Taxonomie:
Die Taxonomie beschreibt ein einheitliches Modell oder Verfahren mit dem Objekte z.B. Pflegediagnosen in Kategorien oder Klassen eingeordnet werden.
Klassifikationen und Taxonomie:
- In Klassifikationen werden miteinander verbundene Phänomene systematisch und hierarchisch in Gruppen oder Klassen geordnet.
- Taxonomie: Einordnung in ein bestimmtes System. Zweig der Systematik, der sich mit der einordnung der Lebewesen in systematische Kategorien befasst.
Ein Klassifikationssystem....
- Ermöglicht Zuordnung in Klassen und Hierarchien.
- Ist eine Ordnungshilfe
- Erleichtert Übersichtlichkeit und Anwendung
- Dient auch der Strukturierung von Wissen, der computerisierten Erfassung, Synthese und Analyse der Daten und Ausbilungsinhalten von Pflegeberufen.
NANDA Taxonomie 2:
- NANDA: 13 Domänen und 46 Klassen
- Domäne: Wissensgebiet, Aktivitäten, Untersuchungen oder Interessen
- Klassen: Untergruppe einer grösseren Gruppe, Unterscheidung durch Qualität, Rheienfolge, Graduierung
- NANDA 2 Taxonomie: drei Ebenen > 1. Bereich, 2. Klassen, 3 PDx
- Pflegediagnosen augfrund ihrer Definition der Domänen und Klassen, innerhalb der Klassen sind alphabetisch
Kategorien von Pflegezielen:
- Zustandserhaltung - Erhaltungsziele ( Ist Zustand erhalten)
- Zustandsverbesserung - Rehabilitationsziele (Schritte von Ist zum Soll Zustand)
- Zustandsverarbeitung - Bewältigungs-Entwicklungsziele (Bewältigung einer veränderten Lebenssituationen)
Schritt 1: Pflegeassessment:
Subjektive:
- Das was der Pat. äussert
Objektive:
- Messbar
- Beobachtbar
PQRST:
WWWW-Fragen
Basisassessment: Zum Organsystem & funktionelle Fähigkeiten des Pat.
Fokussassessment: Auf ein spezielles Thema fixiert
Notfallassessment: Nur die unmitelbaren notwendigen Daten werden erhoben
Screening-Assessment: Zeit und Kostgünstiger Suchtest, hinweise auf gesundheitliche Probleme oder Risiken. (Kurzeinschätzung)
Schritt 2: Pflegediagnose:
- Abbildung von Assessment.
- Reaktionen des Pat. auf Krankheit oder Lebensumstände
- PES Vormat.
NANDA:
- Vereinigung der Amerikanischen Pflegefachpersonen
- Pflegediagnose
NIC:
- Pflegemassnahmen, nursing intervention classifikation
NOC:
- Nursing outcome: Ergebnisse/Ziele
Formulierung Pflegemassnahmen:
- 6W-Fragen:
- Wer?
- Wie oft, wie viel?
- Wann?
- Was?
- Womit?
- Wie?
Definition Ressourcen:
Ressourcen werden definiert als Kräfe, Fähigkeiten und Möglichkeiten, die Menschen zur Erhaltung bzw. Entwicklung der Gesundheit und/oder zur Krankheitsbewältigung einzuseten.
Ressourcen und Pflegebedarf:
- Menschen bewältigen ihren Alltag mit individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten
- Die Fähigkeiten und Fertigkeiten können auch Ressourcen genannt werden
- Zur gängigen Pflegepraxis gehört de gesundheitsbezogene Ressource miteinzubeziehen
- Ressourcenorientiertes Denken begründet warum Pflegende in einem professionellen Rahmen tätig werden.
Verwendung des Begriffs Ressource in der Pflege:
- Juchli:
Unter Gesundheitsressourven sind die in einem Individuum sowie die in seiner natürlichen und sozialen Umwelt liegenden latenten Wirkkräfte zu verstehen, die durch eine aktivierende Pflege unterstützt wird.
Ressourcenorientierung in der Pflege:
- Würde und Respekt in der Pflege bedeutet den Mensch nicht unter dem Aspekt anzuschauen, was er nicht mehr kann
- Eine starke Defizitorientierung bedeutet die Vernachlässigung von Ressourcen.
- Auch die Haltung und Einstellung von Pat.. können sich kontraproduktiv auf den Erhalt und die Förderung von Ressourcen auswirken z.B. eine negative Sicht auf das Alter.
Pflegeprozess und Ressourcen:
- Einschätzung von Ressourcen, Fähigkeiten und Potenziale im Rahmen eines ressourcenorientierten Assessments
-Verewndung von Gesundheitsförderungsdiagnosen wenn von dem Pat. die Bereitschaft vorhanden ist ein höheres Gesundheitsniveau zu erreichen
- Pflegediagnosen mit Ressourcen ergänzen
- Bei der Zielformulierung positive Gesundheitszustände generieren
- Erkannte Ressourcen und Fähigkeiten in den Pflegeplan aufnehmen.
Arten von Ressourcen:
- Körperliche / Funktionelle Ressourcen
- Psychische Ressourcen
- Soziale / Umgebungsbedingte Ressourcen
Klassische Beispiele für die Formulierung von Ressourcen:
Körperlich:
- Kann die Extremitäten bewegen
- Kann mit einem Schnabelbecher sst. trinken.
Seelisch:
- Findet Ausgleich in der Natur
- Findet halt im Glauben
Sozial:
- Interessiert sich für Technik
- Ehefrau kommt jeden Mittag zum Essen anreichen
Intellektuell:
- WEiss um die Risikofaktoren
Unterschiedliche Zustände von Ressourcen:
- Stefan et al. Unterscheidet bei den Ressourcen unterschiedliche Zustände:
- intakt
- potenziell beeinträchtigt
- beeinträchtigt bzw. teil-intakt
- fehlend
Ressourcen im Bereich von teil-intakt sind für die Menschen nur mit externer Unterstützung nutzbar = Trotzdem Fähigkeit
Das Konzept der Noch Fähigkeiten und Trotzdem Fähigkeiten:
- Trotzdem Fähigkeiten die eine Erweiterung der Noch Fähigkeiten zulassen die aus eigener Kraft nicht erreicht werden können.
Beispiel: Der blinde Mann kann den Marathon laufen, wenn er durch ein Band mit einer zweiten Person verbunden ist.
Beispiele für noch/trotzdem Fähigkeiten:
Körperliche Ressourcen:
- Kann alle Bewegungsabläufe aktiv mitgestalten, wenn das Ziel für sie attraktiv ist, bzw. sie die Bewegung von sich aus einleitet.
- Kann das Becken von der Unterstützungsfläche abheben, wenn die aufgestellten Beine stabilisiert sind.
Seelische Ressourcen:
- Zeigt Überforderung bei der Mobilisation durch Mimik und Gestik an, wenn die Mobilisation beendet werden sollte.
- Sitzt 20-30. Minuten im Sessel, wenn sie den Zeitpunkt, wann sie ins Bett möchte, selbst bestimmen kann.
Definition Pflegeprozess:
Eine Pflegediagnose ist eine klinische Beurteilung der Raktion eines Individuums, einer Familie oder einer Gemeinde/Gemeinschaft auf aktuelle oder potenzielle Gesundheitsprobleme/Lebensprozesse. Pflegediagnosen bilden die Grundlage, um Pflegeinterventionen auszuwählen, um Ergebnisse zu erreichen für die Pflegende verantwortlich ist.
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