Pflanzeninhaltsstoffe

Dienen der Pflanze meist als Frassschutz. Kommen in verschiedenen Familien vor, Vorsicht bei der innerlichen Anwendung bei PA produzierenden Pflanzen (Beinwell, Huflattich, Schlafmohn, Schöllkraut, Tollkirsche, Bilsenkraut)

Sie sind fettlöslich und können wasserlösliche Salze bilden.

Wirkung auf das Zentralnervensystem- auch Rausch und Genussmittel

Medizinisch wichtige Familien: Gentianaceae, Laminaceae und Asteraceae.

Ihre Verbindung leitet sich von Terpenten ab, sie sind wasser- und alkohollöslich.

sie wirken appetitanregend und verdauungsfördernd.

Als dragees wenig sinnvoll, da die Wirkungsweise (vermehrter Speichel, Magensaft, erhöhte Tätigkeit de Leber und Bauchspeicheldrüse)

Wirkung auf die Kapillaren, schützen vor Brüchigkeit und Durchlässigkeit.

Wirkungen: ödemprotektiv bei Venenschäche (Aescin- Rosskastanie, Rutin- Raute), Zellschutz der Leberzellen (Sylmarinkomplex-Mariendistel), krampflösend (Kamillenblüten, römische Kamille), Harntreiben (Birkenblätter, Schachtelhalm)

entstehen bei der Photosynthese

Monosaccharide: Glucose (vorallem wichtig in Wurzeldrogen), Fructose (Zuckeraustauschstoff für Diabetiker), Sorbit (hilft dem Körper ohne Insulin Glykogen aufzubauen.

Polysaccharide= Reservestoffe der Pflanze:  wasserunlösliche als Gerüstsubstanzen andere zum speichern von Flüssigkeiten, grosses Quellvermögen.

Pektin- geriebener Apfel bei Durchfall, Verletzungsprodukte der Pflanze (Gummi arabicum, harze)

Stärke- grosses Quellvermögen, daher reizmildernd, wirkt entzündungswidrig

Inulin- bei den Asteracea: Wirkt sättigend, ohne Einfluss auf den Blutzucker, grosse Mengen erzeugen Durchfall.

Wasserlösliche, schwere Verbindungen.

Wirkungsweise: antibakteriell, entzündungswidrig, blutstillend, reizmildernd und hemmend auf die übermässige Sekretion der Schleimhaut.

Achtung: Eiweisabbauprodukte können nicht mehr resorbiert werden!

Verbomdimg aus einem Zuckermolekül und einer anderen Komponente.

Herzglykoside (roter Fingerhut) kann die Kontraktionskraft des Muskels erhöhen, Frequenz vermindern. Ausserdem Adonisröschen, Petersilie, Maiglöcken.

Anthranoide- wirken abführend. Rhabarberwurzel, Faulbaumrinde und Sennesblätter.

seifenähnliche Stoffe, haben hydrophilen- und phoben Teil.

Kommen in erster Linie in Wurzeln, Rinden und Samen vor.

haben hämolytische Wirkung, dh. die roten Blutkörperchen auflösend

Sind wasserlöslich, Bestandteil von Zellwänden.

wirken reiz- und entzündungsmildernd, binden Zersetzungsprodukte, aufgrund des Schutzfilmes, dh. einsatz bei Reizhusten, Sthulgangregulierung und unspezifischen Hautausschlägen

Verbindungen von schwefelhaltigen Säuren.

Brassicacea. riechen stechend scharf, leicht flüchtig

wirken: antibakteriell und hautreizend (Rheumatische Erkrankungen, Migräne)

Benylsenföl der Kapuzinerkresse wirkt positiv auch das Immunsystem

Kalium, Silicea, Selen und Jod

Kalium, wichtigster M-Stoff im Pflanzenreich, vorallem in den Familien Nesselgewächse, Nelkengewächse, Borretschgewächse, Primulagewächse

Silicium, aufbau von Zell- und Organstrukturen.

jod ist nahezu nur in Meeresalgen zu finden, hilft beim Aufbau des Schilddrüsenhormones.

Selen- Radikalfänger (mindert Gefahr für herzinfakt, Artiosklerose und Krebs)

Carotinoide, Phytsterine, Vitamin C

Carotinoide, bereiten die Syhthese von Vitamin A vor

Phytosterine, Wirkung auf Hautfett, Senkung des Cholesterinspiegels (viel in Brenneselwurzel, Kürbissamen)

Vitamin C, (Hagebutten, Sanddornbeere, schwarze Johannisbeere). Wichtig für Entgiftung, Kollagenfastern, energiereiche Fettsäuren, Radikalfänger.