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Pflanzenbau III

Düngung

Düngung

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Kartei Details

Karten 35
Lernende 13
Sprache Deutsch
Kategorie Naturkunde
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 05.02.2014 / 02.04.2023
Lizenzierung Keine Angabe
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Welche 2 grundsätzlichen Möglichkeiten gibt es, Pflanzen zu ernähren?

  • Mineralisch: Pflanzen direkt über Bodenlösung
  • Organisch: Boden über das Bodenleben

Welche gesetzlichen Rahmenbedingungen betreffend Stickstoff betreffen alle Landwirte?

  • WRG (Wasserrechtsgesetz): 210 kg N/ha       170kg Wirtschafts- + 40kg Handelsd.
  • ÖPUL  150 kg N/ha
  • APN (Aktionsprogramm Nitrat) : 170 kg N/ha       aus Wirtschaftsdünger (WD)

Zählen sie die wichtigsten Inhalte des Aktionsprogrammes Nitrat auf.

  • Max. 170 kg N/ha
  • 6 Mo Lagerkapazität für WD
  • Verbotszeiträume für Düngerausbringung
  • Nur Teilgaben (max. 100kg) bei Neigungen über 10%
  • Bodenbedeckung (Begrünung) über Winter
  • Querstreifensaat, Quergräben etc. bei Mais, Kartoffel, Rübe und Hanglage
  • Düngeverbot bei durchgefrorenem, wassergesättigtem oder überschwemmten Boden und geschl. Schneedecke (über 50%)
  • Mindestabstände bei Gewässer
    • Stehendes                                20m (10m bei exakter Ausbringung)
    • Fließendes                                5m (2,5m)
    • Bei Hangneigungen üb. 10% Sonderregelung

Wann dürfen keine stickstoffhaltigen Düngemittel ausgebracht werden?

Für Handelsdünger, Gülle, Jauche und Klärschlamm

15.10. bis 15.02.                               Acker

Ab 15.11. wenn bis 15.10. Folgekultur angebaut

30.11. bis 28.02.                               Dauergrünland und WW

Für Stallmist und Kompost, (Klärschlammkompost)

                               30.11. bis 15.02.

Bei früh anzubauenden Kulturen (Sommergerste, Sommerweizen) oder Winterungen mit frühen N- Bedarf (Raps, Wintergerste) ab 01.02.

Was gilt es bei der Anlage von Feldmieten zu beachten?

  • Mindestabstände zu Gewässer
    • 25m zu Oberflächengewässer
    • 1m zum Grundwasser
  • Keine staunassen Böden
  • Jährlicher Wechsel
  • Nur Menge welche für angrenzende Flächen erforderlich
  • Mind. 3 Mo alter Mist
  • Max. 8 Mo lagern

Ist es sinnvoll Feldmieten anzulegen?

  • Frühjahr- oder Herbstausbringung
  • Bessere Umsetzung des Rottemistes
  • Bei Weideflächen besser im Herbst
  • Je älter der Mist desto länger wirksam

Nennen sie den Unterschied zwischen Jauche-Gülle-Mist und die durchschnittlichen Gehalte an N, P2O5, K2O (lt. Tabelle).

  • Jauche mehr N und K
  • Mist mehr P

Was sind die großen Stoffkreisläufe in der Landwirtschaft und wo kommen die Stoffe her?

  • Kohlenstoff                              im Humus und Luft
  • Stickstoff         zu 78% in Luft -> Leguminosen, Wirtschafts- und Handelsdünger
  • Phosphor                   im Humus aus der Bodenlösung/ Gestein
  • Kalium                         flüssiger Wirtschaftsdünger, aus Gestein