Pflanzen Bio 123
7. Samenpflanzen
7. Samenpflanzen
Kartei Details
Karten | 16 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 11.06.2013 / 04.12.2017 |
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Eigenschaften und Apomorphien: Spermatophytina
Eigenschaften:
- seit Perm dominante Pflanzengruppe
- grosses Wurzelsystem, grösserer Wurzelstock
Apomorphien:
- Eustele (Gesamtheit des primären Leitgewebes) mit sekundärem Dickenwachstum --> ermöglicht grosse Wuchshöhe
- primäres Wurzelsystem
- heterospor mit Megagametophyt im Samen eingeschlossen
Eustele
- Leitbündel ringförmig
- Phloem aussen, Xylem innen --> dazwischen Kambium: verdrängt Leitbündel
- Mark in der Mitte des Stengels
- 1 & 2. Jahr: primäres und sekundäres Gewebe
- 3. Jahr: Jahresringe, sekundäres Dickeswachstum, Phloem klein, Mark in der Mitte
Der Samen
- oben kleine Öffnung: Mikropyle --> dort kommen die Pollen hinein
- mehrschichtiges Integument
- nur eine Zelle, die Meiose macht: bildet 4 Megasporen aus und 3 davon werden absortiert (2n)
- Megasporzelle keimt und bildet Gametophyt: Embryosack (n)
- Megagametophyt macht ein Archegonium mit einer Eizelle (n)
- Spermatozoiden landen auf Mikropyle --> keimen im Sporangium
- EIzelle wird befruchtet und bildet eine Zygote --> Sporophyt (danach freigelassen)
Pollenkörner
- Pollenkornwand mehrschichtig
- innere Wand (Intine) aus Pektin: wenig wiederstandsfähig
- aussere Wand (Exine) aus Sporopollenin: sehr wiederstandsfähig
- Männlicher Gametophyt entwickelt sich im Pollenkorn, bevor Pollen entlassen werden --> unterentwickelt
- Wenn Pollen keimt, wird ein Spermatozoid od. mehrere freigelassen oder sie entstehen bei Angiospermen im Pollenschlauch
Männliche Gameten
- Spermatozoide: begeisselt --> müssen zur Eizelle schwimmen
- Spermazellen: unbegeisselt --> werden transportiert
Progymnospermophyta
- dominant im Devon
- Eustele komplex
- sekundäres Dickenwachstum
- homospor
- Sporen ohne Samen
- Lyginopteridaceae
- Medullosaceae
- Samenfarne
- Medullosaceae: erste Samenpflanzen, die erfolgreich waren, Megaphylle --> fedrige Blätter wie bei Farnen, grosse Gruppe im Carbon + Perm
- Lyginopteridaceae: Mikrosporangien oft verschmolzen --> Synangia, meist vereinzelt und auf Megaphyllen getragen
Cycadeen (Cycadopsida) - Entstehung
- erste Cycadeen im Mesozoikum entstanden --> geht weiter bis in die Kreide
- Artenvielfalt erst im Miozän entstanden, synchron über alle Gattungen
- Gegensatz: Arten sind sehr jung & geografisch getrennt (es hat also Gattungen, die sehr alt & sehr jung sind)
- Kreide: Cycadeen sehr häufig danach aus irgendwelchen Gründen Ende Kreide zurückgegangen
- Massive Artbildung wieder etwa 14 Mio. Jahre her: Moderne Erde entsteht, vorher subtropisch danach kälter --> Klima perfekt für Artbildung
Cycadeen (Cycadopsida)
- Wuchsform
- Megasporangien (Zapfen)
- Bestäubung
- Wurzeln
Wuchsform: einfacher Stamm aus weichem Holz, sekundäres Dickenwachstum, Pflanze nicht verzweigt, Blätter hart, fiedrig, stachlig
Megasporangien, Zapfen: diözisch (männliche & weibliche Gameten auf unterschiedlichen Pflanzen), Megasporangien auf Megasporophyllen in massiven Zapfen, grosse Samen
Bestäubung: erfolgt durch Käfter die von Duft & Wärme angelockt werden, Pollenfrass
Koralloide Wurzeln: Wurzeln in Symbiose mit luftstickstofffixierenden Cyanobakterien
Ginkgopsida
- zwischen Trias - Tertär
- nur eine Art: Ginkgo biloba: Fächerblattbaum
- diözisch
- Blätter: fächerförmig, Aderung gabelig (diochotom), Äste ungleich lang und hinauftragend
- Frucht: Samen mit fleischiger Samenschale
- Megasporangien: 2 Samenanlagen, ähnlich wie Cycadeen aber nicht in Zapfen zusammengefasst!
- Mikrosporangien: auch zu 2 gruppiert aber in lockeren Zapfen, Mikrogametophyt bildet Spermatozoiden --> jedes Mikrosporangium steht alleine
Coniferen, Pinidae (Nadelhölzer)
- zwischen Perm - Tertiär
- Sporangien auf Sporophyllen in Zapfen
- Bäume oder Sträucher --> alle verholzt
- windblütig
- Zapfen: Weibliche winzig, männliche: länglich
- windbestäubt
Coniferen - Mega strobilus (weibliche Zapfen)
- Schuppen kommen runter; Pollen aber nicht ganz auf Mikropyle gelandet
Lösung: "Zunge" kommt raus und leckt Pollen auf: Bestäubungstropfen breitet sich auf Schuppen aus und sammelt Pollen auf
- nach der Befruchtung wird der Samen durch Harz geschlossen --> Zapfen wird gebildet, wenn Samen reif ist, trocknet das Harz aus und die Samen kommen durch die Zapfenöffnung raus
Pinaceae (Föhren, Kiefer)
- Nadelblätter: lang und schlank
- Pollenkörner mit 2 Luftsäcken
- Zapfen holzig, Brakteen (Einzelblatt) frei
Familie Coniferen:
- Pinidae
- Taxodiaceae
- Zypresse
- Araucariaceae
- Podocarpaceae
- Taxaceae (Eibe)
Taxodiaceae: Nadelblätter, Pollenkörner ohne Luftsäcke, Brakteen verschmolzen
Zypresse: Blätter gegenständig & schuppenförmig, Pollenkörner ohne Luftsäcke, Zapfen holzig oder fleischige "Beeren", Brakteen verschmolzen
Araucariaceae: harte, kratzige Blätter, Blätter pfriemförmig, Brakteen verschmolzen, Pollenkörner ohne Luftsäcke
Podocarpaceae: Blätter länglich, oft sehr reduzierte Zapfen mit einer Samenanlage, Pollenkörner mit Luftsäcken
Taxaceae (Eibe): Blätter pfriemförmig, Samenanlage solitär mir Arillus, langsames Wachstum
Gnetopsida
- Tertiär
- Blüten teilweise zwittrig, funktionell eingeschlechtlich
- Mikropyle sind lange Röhren mit Bestäubungstropfen am Ende
- Sekundärholz mit Gefässe: Tracheen und Tracheiden
- Staubblätter mit mehreren Pollensackgruppen
- Insektenbestäubt
Familie Gnetopsida:
- Ephedra
- Gnetum
- Welwitscha
Ephedra: Männliche Zapfen: sehen aus wie Staubblätter, weibliche Zapfen: langes Rohr nach oben -> entwickelt Bestäubungstropfen
Gnetum: meist Lianen, Blätter elliptisch, Männliche Zapfen: 1 Staubblatt + Perianth, Weibliche Zapfen: 1 Samenanlage + 2 Integument + Perianth , bildet Bestäubungstropfen
Welwitschia mirabilis: Stängel: oberes Ende nur zwei Blätter, wachsen dafür immer (es gibt immer ein neuer Stängel mit zwei Blätter), Oberhand vom Stengel: reproduktiver Teil
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