Personalmarketing
Fachfrau DZ
Fachfrau DZ
Kartei Details
Karten | 110 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 02.03.2016 / 17.03.2018 |
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Welches sind die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Gespräch?
- seriöse Vorbereitung
- roter Faden
- Notizen dabei haben mit Fragen
- Alle Unterlagen zur Hand haben
- Atmosphäre (Raum angenehm, hell, warm, etc.)
- Sitzordnung (setting, nie gegenüber, sondern schräg und nie Türe zum Rücken des Kand.)
- Genügend Zeit für das Gespräch planen
- Dem Kandidaten Zeit zum Überlegen lassen
- positives Verhalten des Interviewer's => Image-Wirkung
- Emfang des Bewerbers
- freundlicher, lockerer aber professioneller Kommunikationsstil
- klare Struktur & zielgerichtete Fragen
Aus welchen Informationen sollte das Gespräch bestehen?
Mischung zwischen Informationsgewinnung & Informationsweitergabe.
Welcher Ablauf hat sich beim teilstrukturiertem Gespräch bewährt?
- Begrüssung, Kontaktphase
- Grobe Vorstellung der Firma
- Befragung des Bewerbers
- Vorstellung der Stelle
- Abschluss, weiteres Vorgehen
Nennen Sie die möglichen Beurteilungsfehler bei einem Interview.
- Halo-Effekt oder Überstrahlungseffekt
(eine oder mehrere auffällige Eigenschaften überstrahlen und beeinflussen
die Beurteilung anderer Eigenschaften) - Sympathie/Antipathie
(Personen mit gleichen Interessen, Humor werden besser beurteilt) - Stereotype & Vorurteile
(bestimmte Berufsgruppe, Altersklassen, kulturelle Abstammungen, etc. werden bereits
mit vorgefassten Meinungen behaftet) - Eigene Persönlichkeit als Massstab nehmen
(obwohl diese Eigenschaft evtl. gar nicht für die entsprechende Stelle relevant ist) - Recency- oder Primacy-Effekt
(der erste und letzte Eindruck wird überbewertet) - Kleber-Effekt oder Hierarchie-Effekt
(länger nicht beförderte MA werden strenger und höhere positionierte milder beurteilt) - Einfluss von sozialen Beziehungen
(werden milder beurteilt) - Andorra-Phänomen oder seich selbst erfüllende Prophezeiungen
(ein Bild, welches entstanden ist, wird unbewusst zu bestätigen gesucht, in dem Situationen,
Fragen geschaffen werden, die dieses Bild bestätigen, nach dem Motto: "ich habe es doch gewusst!") - Alterseinfluss
(ältere MA werden eher milder, jüngere eher strenger beurteilt)
Häufige Fehler im Interview?
- zu hoher Gesprächsanteil des Interviewer (sinnvoll: 80%:20%)
- Interviewer zieht voreilige Schlüsse
- Interviewer geht nicht systematisch vor (macht nicht die richtigen Notizen, Verlgeich unmöglich)
- Gespräch zu lang oder zu kurz (1. Gespräch zw. 45 & 60min.)
- Atmosphäre unangenehm
- Bewerber übernimmt die Gesprächsführung
- Interviewer nicht in der Lage richtig zuzuhören & Fragen zu stellen
- Interviewer stellt Firma & Stelle nicht richtig dar & erweckt falsche Erwartungen
Was ist nebst einem strukturierten & angenehmen Gespräch ebenfalls für ein erfolgreiches Gespräch wichtig?
- Sinnvolle und informative Fragestellungen
- richtige und flüssige Ein- und Überleitungen
Was sind sinnvolle Fragen?
Solche, die einen möglichst hohen Informationsgewinn bringen.
Nennen Sie die wichtigsten Fragearten.
- offene Fragen (regen das Gegenüber zum Reden an)
- geschlossene Fragen (schränken ein & liefern kurze Antworten)
- Suggestivfragen (geben eine Auswahl vor)
- Schachtelfragen (verwirren, da zuviele hintereinander gestellt werden)
- Erfahrungsfragen (Fragen nach den Erfahrungen des Kandidaten)
- Einstiegsfragen (eröffnen das Gespräch, warm-up)
- Kontrollfragen (dienen der Kontrolle des Fortschrittes: ist das ok?)
- Verständnisfragen (helfen zu überprüfen, ob richtig verstanden wurde)
Was vertstehen Sie unter Verhaltensregeln?
Man geht davon aus, dass sich Menschen im Laufe ihrer Entwicklung bezgl. ihrer grundlegenden Persönlichkeitsstruktur nur wenig verändern.
Da Persönlichkeitsmerkmale relativ stabil sind, kann grundsätlich von vergangenem Verhalten auch auf zukünftiges Verhalten geschlossen werden.
Verhaltensfragen sind offene Fragen, welche sich auf konkrete, reale Situationen & Beispiele aus der Vergangenheit beziehen.
Beschreiben Sie das Verhaltensdreieck.
- Ereignis/Situation
(Beschreiben Sie mir bitte eine Situation an Ihrer letzten Arbeitsstelle, in welcher
grosser Organisationstalent bestand.) - Verhalten/Reaktion
(Wie sind Sie dabei konkret vorgegangen?) - Ergebnis/Resultat
(Wie war das Resultat? Waren Sie zufrieden? Was würden Sie heute anders machen?)
Wie gehen Sie bei der Gesprächsauswertung vor?
Die Auswertung erfolgt aufgrund meiner Notizen und lässt sich am besten mit Hilfe eines Arbeitsblattes erstellen, auf dem die Eindrücke und Beurteilungen zu den einzelnen Kandidaten festgehalten und verglichen werden.
Welche Beurteilungsinstrumente gibt es nebst dem Erstgespräch?
- Referenzauskünfte
- Assessement Centers bei profiessionellen Anbietern
- Graphologische Gutachten bei professionellen Graphologen
- Persönlichkeits-, Intelligenz- oder Eignungstest
- Arbeitsproben
Vorgehen/Vorbereitung für die EInholung von Referenzauskünften?
- werden i.d.R. nach dem Erstgespräch eingeholt
- Referenzperson muss vom Bewerber darüber informiert werden
- fast immer mündlich per Telefon (schriftlich eher unüblich)
- Fragen schriftlich vorbereiten (sollten präzis, unmissverständlich und konkret sein)
- Einstieg hat mit der eigenen Vorstellung und der Bitte um Referenzgewährung zu erfolgen.
Welches sind die Themenkreise bei Referenzanfragen?
- Beziehung des Referenzgebers zum Bewerber
- Einstellung und Arbeitsleistung des Bewerbers beim Ref.-Geber
(Aufgabenkreis, Quantitative Arbeitsleistung, persönlicher Einsatz, Qualitative Arbeitsleistung, Absenzen, usw.) - Verhalten
(gegenüber VG, MA, Kunden, Führungsleistung, falls vorhanden) - Besondere Fähigkeiten und Grenzen
(Stärken, Schwächen, besondere Erfolge, Niederlagen, Reaktionen) - Grund des Wegganges und Frage, ob eine Wiederbeschäftigung in Frage kommt
Welches Assessment-Verfahren wird am häufigsten angewendet und was ist es?
Gruppen-Assessment-Verfahren.
Mögliche Aufgabenstellungen in Gruppen-Assessments sind:
- Führerlose Gruppen-Diskussiöon zur Lösung eines Problems
- Konfliktgespräche
- Präsentationen
- Analyseaufgaben
- Postkorb-Übungen/Organisations- und Planungsaufgaben
- Interviews
- MA-Gespräche/Rollenspiele
- Managementspiele/Unternehmenssimulationen
- Verfassen einer schriftlichen Arbeit/ Stelugnnahme/Antwortbrief
- Verschiedene psychologische Tests
Definition Personalmarketing?
Erhaltung und Erreichung eines positiven Image als attraktiver AG sowohl auf dem internen wie auf dem externen Arbeitsmarkt.
Welches sind die Anspruchsgruppen im Personalmarketing?
- MA
- Kunden
- Staat
- Gesellschaft
- Management
- Konkurrenz
- Kapitalgeber
- Eigentümer
- Institutionen/Verbände
Welches sind die Segmente des internen Arbeitsmarktes?
- Filialen
- Sprachen
- Ausbild.- Abschlüsse
- Berufsbildner
Welches sind die Segmente des externen Arbeitsmarktes?
- Regionen
- Sprachgebiete
- Branche
- Berufsgruppen
Ziel des internen Personalmarkts?
Bestehende MA zu engagierten, leistungsbreiten und positiven Referenzträgern werden zu lassen.
Nennen Sie die Zielgruppe des internen Personalmarkts.
- eigene MA
Nennen Sie Massnahmen/Instrumente für den internen Personalmarkt.
- Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
- Betriebsklima
- Unternehmenskultur
- attraktive Saläre & Zusatzleistungen
- MA-Führung & Führungsstil
- flexible Arbeitsmodelle
Ziel des externen Personalmarkts?
Potentiellen zukünftigen MA & Einflussgruppen ein positives Bild der UN vermitteln und dadurch künftige Personalbeschaffung erleichtern.
Zielgruppe des externen Personalmarkts?
- zukünftige & ehemalige MA
- Einflussgruppen wie Personalvermittler, RAV, etc.
Nennen Sie die Massnahmen/Instrumente im externen Personalmarkt.
- Hochschulkontakte
- Auftritt an Messen
- Schnuppertage
- Tag der offenen Tür
- Sponsoring
Instrumente zur Gewinnung von Personal-Markforschungen?
- externe und interne Befragungen
- Austrittsgespräche
- Statistiken
- Externe Quellen (Pers.-Beratungsbüro)
- Beurteilungssysteme
- PIS
Instrumente des Personalmarketings?
- TV-Werbung
- Soziales
- Sportliches
- hervorragendes Produkt
Ziele des Personalmarketings?
- Erhaltung bestehender MA & Leistungen mittels geeigneter Massnahmen positiv zu beeinflussen
- Gewinnung neuer, geeigneter MA
Definition Personalpolitik?
Ist eine Denkhaltung & ein System von Zielen, Mitteln und Strategien, das sich in Übereinstimmung mit den UN-Zielsetzungen an die Bedürfnisse der aktuellen als auch der potentiellen zukünftigen MA orientiert.
Inhalt der Personalpolitik?
- Einstellungen und Verhaltensweisen zum Umgang mit MA & gegenüber Dritten
- Hinweise zur Art und Weise der Führung
- Beschreibung der anzustrebenden, zukunftsgerichteten Zielen
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