PEM I
MBA1501
MBA1501
Kartei Details
Karten | 39 |
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Lernende | 25 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 12.11.2016 / 20.11.2024 |
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Was ist Zielantinomie?
Die Verwirklichung des einen Ziels (Zielkonflikt) beeinträchtigt diejenige eines anderen. Vor allem Zielkonflikte müssen bereits bei der Zieldiskussion angegangen und ausgetragen werden.
Welche Ideenfindungsverfahren kennst Du?
- Brainstorming
- Inverses Brainstorming
- 635-Methode
- Delphi-Methode
- morphologische Methode
- Synektik
Wie funktioniert das Brainstorming?
Es werden alle Ideen genannt, welche einem in den Sinn kommen.
Regeln:
- Keine Kritik
- Einfälle spontan und ohne Hemmungen äussern
- Quantität vor Qualität
- Ideen kombinieren
Wie funktioniert das inverse Brainstorming?
Der Mensch ist bekanntlich kreativer bei negativer Kritik und genau so funktionierts.
Anstelle zu fragen, wie mehr Kunden gewonnen werden können, ist die Frage, wie können mehr Kunden vergrault werden.
Wie funktioniert die 635-Methode?
6 Teilnehmer haben 5 Minuten Zeit um 3 Ideen zur Lösung eines Problems aufzuschreiben.
Danach wird das Papier weitergereicht und wieder 5 Minuten Zeit gegeben um 3 Ideen zu generieren. Dabei können es neue Ideen sein oder aufbauen auf den Ideen die schon auf dem Papier stehen.
Dies wird 6 Mal wiederholt und anschliessend ausgewertet.
Wie funktioniert die Delphi-Methode?
Eine Gruppe von Fachleuten wird mittels Fragebogen gebeten, zu einem Problem Stellung zu nehmen und Lösungsansätze aufzuzeigen (zeitliche Limite 2-3 Wochen). Die so erhaltenen Lösungsansätze werden zusammengetragen zu einer Ideenliste. Diese Liste wird den Fachleuten wiederum unterbreitet um daraus neue Ideen oder Vorschläge zu entwickeln. Die Liste wird mit den neuen Ideen ergänzt. Dies wird so lange wiederholt bis die Ideen oder Lösungen zufriedenstellen sind.
Wie funktioniert die morphologische Methode?
Systematische Lösungsfindung mit dem morphologischen Kasten.
- Genaue Umschreibung und zweckmässige Verallgemeinerung des Problems
- Durch Analyse wird es in Teilprobleme zerlegt. Die Teilprobleme (Parameter) sollten voneinander unabhängig und vollzählig sein.
- Zu den einzelnen Teilproblemen werden nun Lösungsvarianten (Ausprägungen) gesucht. Je nach Teilproblem kann die Zahl der Varianten unterschiedlich sein. Die Varianten selber können qualitativer oder Quantitativer Natur sein. Zur Auffindung von Varianten bietren sich kreativ Methoden an.
- Durch kombination von Lösungsvarianten der Teilprobleme werden nun Varianten für die Lösung des Gesamtproblems entwickelt.
- Schliesslich werden die entwickelten Varianten bewertet.
Wie funktioniert die Synektik
Als Grundprinzip gilt „Mache dir das Fremde vertraut und verfremde das Vertraute.“ Begonnen wird daher mit einer gründlichen Problemanalyse. Danach erfolgt die Verfremdung der ursprünglichen Problemstellung durch Bildung von Analogien. Es wird versucht, durch Analogieschlüsse neue und überraschende Lösungsansätze zu finden.
Im Einzelnen gliedert sich eine synektische Sitzung in folgende Phasen:
- Problemdefinition: Eindeutige Definition des Problems
- Spontane Lösungen: Es werden spontan einfallende Ideen erfasst
- Neuformulierung: Die spontanen Lösungen werden genutzt, um das Problem neu zu formulieren
- Direkte Analogien 1: Es werden Analogien, zum Beispiel aus der Natur (Bionik), gebildet.
- Persönliche Analogien: Es werden persönliche Analogien gebildet, um die persönliche Identifikation der Teilnehmer mit dem Problem zu erreichen.
- Symbolische Analogien (Kontradiktionen): Es werden symbolische Analogien gebildet
- Direkte Analogien 2, es werden direkte Analogien zu den gefundenen symbolischen Analogien gesucht, zum Beispiel aus der Technik
- Analogieanalyse: Analyse der direkten Analogien aus dem letzten Schritt
- „Force-Fit“: Die letzten Analogien werden mit dem Originalproblem in Verbindung gebracht.
- Entwicklung von (konkreten) Lösungsansätzen
Welche Möglichkeiten gibt es zur evaluation von Lösungsmöglichkeiten? (3 Antworten)
- Nutzwertanalyse (NWA)
- Investitionsrechnung
- Kosten/-Nutzen-Analyse
Wann wird welche PEM-Methode angewandt?
- einfache Probleme. evtl. nur intuitives Vorgehen
- komplizierte Probleme: lineares Vorgehen, bsp. PEM I
- komplexe Probleme: vernetztes Vorgehen, bsp PEM II
Wie ist die Kurzform von PEM I?
- Was ist? (Ist, heutiger Zustand)
- Was wollen wir? (Soll, gewünschter Zustand)
- Wie kam es dazu? (Einflussfaktoren/Ursachen; achtung nicht Schuldzuweisungen)
- Wie lösen? (evtl. Sofortmassnahmen, Lösungsmöglichkeiten)
- Wer macht was bis wann?
Effektivität?
- Effektivität beschreibt den Grad der Zielerreichung (Wirksamkeit, Qualität der Zielerreichung).
\( {\displaystyle {\text{Effektivität}}={\frac {\text{Ergebnis}}{\text{Ziel}}}} \)
Effizienz?
- Effizienz ist ein Maß für die Wirtschaftlichkeit (Kosten-Nutzen-Relation)
\({\displaystyle {\text{Effizienz}}={\frac {\text{Ergebnis}}{\text{Aufwand}}}}\)
Anforderung an die Zielsetzung?
Ziele müssen SMART sein:
- Specific / Spezifisch
- Measurable / Messbar
- Achievable / Anspornend
- Relevant / Relevant
- Timely / Terminiert
Phasen im Problemlösungsprozess
- Planung: Erfassung und Analyse des Problems
- Entscheidung: Selkektion zwischen verschiedenen möglichen Problemlösungsvarianten
- Ausführung: Umsetzung der selektionierten Verhaltensvariante in praktisches Handeln - Verwirklichung der gewählten Lösung
- Kontrolle: Überwachung des Vollzugs und der sich daraus ergebenden Resultate
Was ist die Systemtheorie?
Wissenschaft vom Aufbau und der Klassifikation von Systemen
Was ist Kybernetik?
Wissenschaft von Gestaltung und Lenkung dynamischer Systeme.
Was ist die Systemorientierte Managementlehre?
Lehre von der Gestaltung und Lenkung sozialer Systeme.
Welches sind die Merkmale eines Systems?
das aus mehreren Teilen zusammengesetzte, strukturierte Ganze
- Ganzheit
- Teile (Komponenten oder Elementen)
- Netz von Beziehungen zwischen den Elöementen (was die Ganzheit als geordnet erscheinen lässt)
Welche Systemklassen (Erscheinungsformen) gibt es? (4 Antworten)
- reale bzw. abstrakte Systeme
- natürliche bzw. künstliche Systeme
Systemklassen nach Eigenschaften? (4 Paare)
- Offene und geschlossene Systeme
- Einfache, komplizierte und Komplexe Systeme
- Statische und dynamische Systeme
- Deterministische und probabilistische Systeme
Was sind offene bzw. geschlossene Systeme?
- Beziehungen zur Umwelt
- Sind solche vorhanden ist das System offen
Was sind einfache, komplizierte und Komplexe Systeme?
- Einfache: wenige Elemente und Beziehungen
- Komplizierte: Viele Elemente und Beziehungen, aber Abhängigkeiten sind voraussagbar
- Komplexe: Wie komplizierte, aber Voraussagen können nicht gemacht werden. Zur Messung der Komplexität wurde der Begrioff Varität eingeführt.
Was ist die Varität?
Grösse ztur Messung der Komplexität. Unter Varität versteht mandie mögliche Anzahl unterscheidbarer Zustände eines Systems. Komplexe Systeme haben eine hohe Anzahl davon. Solche Systeme haben dynamische Bestimmungsfakktoren, welche sich über die Zeit verändern und oft intransparent sind.
Was sind statische bzw. dynamische Systeme?
Dynamische Systeme zeigen nach aussen ein Vehalten, d. h. sie verändern ihren Zustand im Zeitablauf. Im Innern des systems zeigt sich die Dynamik in Form von Aktivitäten, Prozessen oder Strukturveränderungen.
Was sind deterministische bzw. probabilistische Systeme?
- Deterministische sind abgrenzbar
- In probabilistischen Systemen hingegen lässt sich das Verhalten nur mit bestimmten Wahrscheinlichkeiten voraussagen machen.
Das System Unternehmnung kann durch bestimmte Systemeigenschaften präzisiert werden: (3 Antworten)
- sozio-technisches System: Elemente sidn Menschen und Sachmittel. Das Zusammenwirken ist zweck- d. h. Zielorientiert.
- Zweischen Elementen bestehen Beziehungen: formale und informale Organisationsstruktur
- Input aus der Umwelt, Transformtion und output.
Die Unternehmung als ein: (8 Antworten)
- offenes System: Nimmt Input auf und gibt Output ab
- dynamisches System: Die Unternehmung ist zu permanenten Entwicklungen gezwungen
- äusserst komplexes System: Auf Grund der Vielzahl von Teilaktivitäten und -systemen
- probabilistisches System: Über Beziehungen der Teilelemente lässt sich keine Aussagen machen
- wirtschaftlich selbsttragendes System: Zur Erhaltung der Existenz muss es gewinnbringend oder mind. kostentragen sein
- multifunktionalses System: Es erfüllt sozio-ökonomische Funktionen für versch. Anspruchsgruppen
- lernendes soziales Sytsem: alle Veränderungen auf externe und interne Einflüsse sind auch Lernprozesse
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