Patho des Harn/Geschlechtsorgan des Mannes
kurze Anatomie, 2 Krankheitsbilder
kurze Anatomie, 2 Krankheitsbilder
Fichier Détails
Cartes-fiches | 24 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 25.02.2014 / 05.03.2014 |
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Lage und Funktion der Testes
- Lage: zwei pflaumengrosse Hoden liegen im Skrotum.
- Funktion: Hormon- (Testosteron), Spermienbildung (=Spermatolgenese)
Lage und Funktion der Epididymis:
- Lage: Halbmondförmig auf dem Hoden angelegt. Ist ein Kanälchensystem
- Funktion: Samenspeicher, Ausreifung der Spermien. Sie sind mit durch eine „Säurenstarre“ unbeweglich
Lage und Funktion der Gladulae vesiculares => Blässchendrüse:
- Lage: dünnwandige Drüsen von etwa 10cm Länge, liegen au der Rückseite der Harnblase und grenzen an den Mastdarm
- Funktion: produziert ein leicht alkalisches, proteinreiches Sekret => Beweglichkeit der Spermien sauren Scheidenmilieu. Das Sekret enthält zudem Fruktose => Energielieferant für Spermien
Lage und Funktion der Ducti ejaculatorii:
- Lage: 2 Gänge vereinigen sich hinter der Harnblase „Spritzgang“
- Funktion: Gibt die Spermien weiter in die Harnröhre
Weg und Funktion des Ductus deferens:
- Weg: vom Hoden, durch den Leistenkanal, weiter ins kleine Becken, mündet bei der Glandulae vesiculares und durchbohrt als Spritzgang (ductus ejaculatorius) die Prostata und mündet in die Harnröhre.
- Funktion: Weg für den Samentransport, „Sog-Effekt“ aufgrund der glatten Muskulatur welche sich Kontrahiert beim Samenerguss
Lage und Funktion der Glandulae bulbourethrales (Cowper-Drüsen):
- Lage: 2 erbsengrosse Drüsen, die in der Beckenbodenmuskulatur des Diaphragma liegen.
- Funktion: schwach alkalisches Sekret geht der Ejakulation voraus und dient der Neutralisation des sauren Harnröhrenmilieus
- Wirkung Testosteron:
- Normalwert:
- Reifung der Geschlechtsorgane (primäre, sekundäre)
- Muskelaufbau
- Körperbehaarung
- 20-30nmol
- Unter welchen Symptomen leiden die Männern bei Testosteronabbau:
- Welche spezifischen Therapien sind möglich?
- Erektionsstörungen
- Muskelabbau
- Haarausfall
- Antriebslosigkeit
- Interessenlosigkeit
- Hormonsubstitution => Prostata-Ca
- Regelmässige Untersuchungen notwendig
Menopause/Andropause Unterschied:
- Menopause ist ein abrupter Hormonstopp
- Andropause langsam und kontinuierlich
Epididymitis
Definition
Eine Entzündung des Nebenhodens (Epididymis).
Epididymitis
Pathogenese
- Meist durch aszendierende Keime ausgehend von einem HWI (Zystitis, Urethritis) oder einer Prostatitis.
- Erregern, von sexuell übertragbaren Krankheiten. Am häufigsten Chlamydia trachomatis und Neisseria gonorrhoeae.
- Auch postinfektiös einer anderswo lokalisierten Erkrankung auftreten, z.B. bei Infektionen mit Mycoplasma pneumoniae, Enteroviren oder Adenoviren.
Epididymitis
Symptome
- Entwickeln sich relativ rasch und erreichen meist innerhalb eines Tages ihr Maximum.
- Sie können anfangs vom Samenleiter ausgehen und sich als unspezifischer Flankenschmerz bzw. Abdominalschmerz äußern.
- Später bemerken die Patienten ein zunehmendes Schmerzgefühl im Skrotum, Begleitend einer zunehmenden Schwellung des Nebenhodens und schliesslich zum akuten Skrotum
- Häufig liegt zusätzlich eine Dysurie oder ein Ausfluss aus der Harnröhre vor.
- Allgemeinsymptome, wie:
- Nausea,
- Schüttelfrost
- Fieber
Epididymitis
Diagnose:
Befund
- Starke Druckschmerzhaftigkeit des Skrotums bzw. des Nebenhodens
- Gerötetes und geschwollenes Skrotum
- Fluktuation
- Positives Prehn-Zeichen (unsicher)
Labor
Epididymitis
Therapie
- Stellt einen Notfall dar, der sofortiger urologischer Behandlung bedarf.
- Bettruhe
- Hochlagerung
- Kühlung des Hodens.
- Antibiotika, z.B. von Ciprofloxacin, Doxycyclin, Ceftriaxon oder Azithromycin.
Orchitis
Definition
Unter einer Orchitis versteht man eine Entzündung des Hodens. Häufig eine Kombination mit einer Epididymitis
Orchitis
Ursachen
In den meisten Fällen durch eine Infektion bedingt durch:
- Viren:
Auf dem Blutweg in den Hoden (hämatogene Infektion). - Bakterien
Kann auch aszendierend aus einer bakteriellen Epididymitis entstehen, v.a. bei sexuell aktiven Männer. Das Erregerspektrum gleicht dem HWI‘s. Da die Erreger über die Samenwege in den Hoden einwandern, sind bakteriell bedingte Orchitiden fast immer mit einer Epididymitis vergesellschaftet.
Orchitis
Symptome
- Schwellung (Ödem) des Hodens
- Schmerzen im Hoden
- Begleitet von Allgemeinsymptomen wie:
- Fieber,
- Schüttelfrost,
- Müdigkeit,
- Übelkeit
Orchitis
Diagnostik
- Klinische Untersuchung
Inspektion des geröteten und geschwollenen Skrotum. Palpatorisch besteht eine Vergrößerung, Induration (Verhärtung) und Druckschmerzhaftigkeit des Hodens. - Apparative Untersuchung
- Sonografie
- Farbdopplersonografie
- Die Farbdopplersonografie wird zum Ausschluss einer Hodentorsion durchgeführt.
- Labor
- Urinstatus
- Urinkultur
- ELISA auf Mumps-Antikörper
Orchitis
Therapie
- Allgemeinmaßnahmen
- Bettruhe
- Hochlagerung des Hodens
- Lokale Wärme- oder Kälteanwendung zur Analgesie
- Medikamentöse Therapie
- Antibiotika: Doxycyclin, Ceftriaxon, Azithromycin und Fluorchinolone in Betracht
- Zur Entzündungshemmung werden zusätzlich Antiphlogistika verabreicht.
Orchitis
Prognose
- Hodenatrophie
- Sterilität
Gladulae vesiculares
Blässchendrüse
Ductus deferens
Samenkanal
Glandulae bulbourethrales
Cowper-Drüse
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