Pädagogische Psychologie

• verschobene Freisetzung von Melatonin(Phasenverzögerung von 2 Stunden - hauptsächlich bei Jugendlichen).
• schlechte schulische Leistungen
• Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit

Stimmungsschwankungen, Depression, Autoritätskonflikte

• Jugendliche – Überforderung - Unsicherheit - Identitätskonfusion
• Umwelt – Reaktionen wie Ärger – Ablehnung – Hilflosigkeit

• durch Reaktionen der Umwelt
• Umstellung des Hormonhaushaltes
• durch körperliche Veränderungen
• auch Rückgang der schulischen Leistung

• Eltern agieren als Konfliktpartner
• als Stabilitätspartner
• aber auch die Eltern müssen sich verändern und sich vom Jugendlichen loslösen
• Bedürfnis nach Autonomie
• Autoritätskonflikte
• Übernahme einer neuen Rolle

• Ein Übermaß an Fremdbestimmung durch Autorität
• Erlebnis von Sinnverlusten, verhindert Entwicklung zukunftsorientierter Perspektiven
• Störungen der intersozialen Interaktion
• Soziale Desorganisation im häuslichen Lebensraum (Scheidung, Promiskuität,...)

Ungünstige Reaktion: Ärger, Ablehnung, Hilflosigkeit

Günstigere Reaktion:  Verständnis, Vertrauen, Vorbildwirkung, Erklären;

Gewalt in der der Familie, Alkohol, zu strenge Erziehung, falscher Freundeskreis,…..

Die rasche Entwicklung verlangsamt sich.

Je älter wir werden, desto langsamer wird unsre Gehirnentwicklung – bis hin zum „Rückgang“.

Nicht das gesamte Gehirn reift gleich, sondern die einzelnen Teile entwickeln sich nach einem System: „Nämlich von hinten nach vorne – von einfach zu komplex.“

1. Urvertrauen vs. Misstrauen  (1) oral-sensorisch

sichere Befriedigung der Bedürfnisse des Kindes, Vermittlung echter Zuneigung

2. Autonomie vs. Scham u. Zweifel  (2-3) muskulär-anal

erste Form der Unabhängigkeit von den Eltern,

Fähigkeit, sich längere Zeit allein zu beschäftigen

Aufbau eigener Handlungspläne

3. Initiative vs. Schuldgefühl  (4-5) lokomotorisch-genital

Fähigkeit grammatikalisch richtig zu sprechen

Bereitschaft selbst Initiative zu setzen, Ziele zu entwickeln

Freude an Aufgaben, am „Machen“

Bereitschaft mit Anderen zu konkurrieren

Störung: Fragen nicht beantworten/unterdrücken Aktivitäten behindern

Folge: Schüchternheit, Zaghaftigkeit, Schuldgefühle

4. Leistung vs. Minderwertigkeit  (6-11) Latenz

Interesse an eigenen Leistungen

Wunsch nach Anerkennung

Entwicklung der Leistungsmotivation

5. Identität vs. Rollenkonfusion  Pubertät und Adoleszenz

Ablösung von den Eltern

körperliche Veränderung

Ziel: Ich-Identität

6. Intimität vs. Isolierung  frühes Erwachsenenalter

neue Bindungen

integrierte Identität

7. Zeugende Fähigkeit vs. Stagnation  Erwachsenenalter

Übernahme von Verantwortung für die folgende

Vertrauen in die Zukunft

Glaube an die Menschheit

8. Ich-Intigrität vs. Verzweiflung  Reife

Gefühl, das Leben richtig gelebt zu haben

positive Sinngebung

Herausforderung der Umwelt

• Entscheidende Bedeutung der ersten Lebensjahre
• Entwicklung durch Konflikte
• Psychische Entwicklung als krisenhafter Ich- Aufbau

Demokratische Erziehungsstil

• Kinder werden akzeptiert und als Gesprächspartner anerkannt!
• Ermutigt Kinder zur Autonomie und zum Suchen nach dem eigenen Standpunkt
• Aufbau von Selbstvertrauen und inneres Selbstkonzept
• Bereitschaft zu prosozialem Handeln
• Unterstützung der schulischen Leistungsfähigkeit

• Demokratischer Erziehungsstil– viel Lenkung, viel Zuwendung
• Autoritärer Erziehungsstil– viel Lenkung, wenig Zuwendung
• Laissez-faire – einfach laufen lassen

• stellen Anforderungen

• verlangen Einhaltung von Regeln

• akzeptieren Kinder als Gesprächspartner

• begründen Regeln und Forderungen

• erklären ihre Erziehungsmaßnahmen

• ermutigen Kinder zur Autonomie und zur Suche nach einem

•eigenen Standpunkt

• verlangen Einhaltung von Regeln und Vorschriften

• fordern strikten Gehorsam (ohne Wenn und Aber)

• sehen Achtung elterlicher Autorität als eigenständigen Wert

• neigen zu massiver physischer Bestrafung

• haben geringes Interesse an den Absichten des Kindes

• sind weniger lenkend und kontrollierend

• stellen weniger Anforderungen

• erlauben dem Kind, sein Verhalten selbst zu steuern

• versuchen so wenig wie möglich zu reglementieren

• vermeiden Bestrafung

• Liebesentzug
• Machtausübung
• Induktion = in der Sprache des Kindes die Folgen des Verhaltens erklären

Jede Konsequenz bei unerwünschtem Verhalten enthält auch Liebesentzug und sollte jedoch nicht im Vordergrund stehen. Bei einer induktiven, demokratischen Erziehung, sollte dem Kind deutlich und einfühlend die negativen Konsequenzen oder Folgen seines Fehlverhaltens vor Augen geführt werden.

• Klarheit und Deutlichkeit erzielen optimale Aufmerksamkeit
• Induktionen verbinden die Kognitionen seiner Gefühle mit den Folgen seiner Handlung.
• Erfolg der Erziehungsbotschaften hängt von Wahrnehmung und Akzeptanz ab!

durch ungünstige Familienverhältnisse: Zwang, Nötigung, Aggressivität, Feindseligkeit wird aggressives Verhalten gelernt bewirkt beim Schuleintritt antisoziales Verhalten, Leistungsprobleme, erschwerte soziale Beziehungen zu Gleichaltrigen schlussendlich schwerwiegendes antisoziales Verhalten

soziale Fähigkeiten und Fertigkeiten werden erworben

Pubertät - vernachlässigende Erziehungspflicht der Eltern

ungünstige „Peer Einflüsse“: Übernahme antisozialer Verhaltensweisen

schlussendlich antisoziales Verhalten aber mit besseren Prognosen

Bezieht sich ausschließlich auf die Psychosexuellen Entwicklungsstufen.

Verbindet die Psychosexuellen Funktionsweise(körperliche Reifung) mit der psychosozialen Funktionsweise (psychosoziale Krisen) und erweitert diese auf die 8 Psychosozialen Lebensstufen der gesamten Lebensspanne.

• Entwicklung von Verantwortlichkeiten
• Entfaltung der Sexualität
• Übernahme der weibl. oder männl. Geschlechtsrolle
• Etablierung der Ich-Identität
• Normen- und Werteaufbau
• Kognitive Entwicklung

• Gehirn wächst zu Beginn in alle Richtungen
• zu Beginn relativ ineffiziente Verschaltungen (verzögertes Erkennen von Emotionen)
• in der Pubertät bilden sich verstärkt Verzweigungen und Kontaktstellen