Grundlagen der organischen Chemie - Gesättigte Kohlenwasserstoffe
CH 521 - Organische Chemie 1/5
CH 521 - Organische Chemie 1/5
Set of flashcards Details
Flashcards | 51 |
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Language | Deutsch |
Category | Chemistry |
Level | Secondary School |
Created / Updated | 18.07.2016 / 28.03.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/organische_chemie_15
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radikalische Substitution (SR)
Eine Substitution, die über Radikale läuft, z.B. die Halogenierung der Alkane.
Die Molekülgestalt spielt für die Eigenschaften einer Verbindung eine grosse Rolle. Sie ergibt sich nach dem EPA-Modell aus der Abstossung der Elektronenpaare und kann durch das Kalotten- oder das Kugel-Stab-Modell dargestellt werden.
Beschreibt die einzelnen Schritte des Reaktionswegs und bringt die Reaktionen der Teilchen, die bei der Reaktion auftreten, mit ihren Eigenschaften in Zusammenhang.
Beschreibt, was bei der Reaktion gesamthaft geschieht, z.B. Substitution, Addition.
Die Reaktivität eines Stoffs ist abhängig von der Aktivierungsenergie, die aufgewendet werden muss, um ihn zur Reaktion zu bringen.
In Ringen mit weniger als fünf C-Atomen entspricht der Bindungswinkel nicht dem Tetraederwinkel, der Ring ist gespannt und dadurch weniger stabil, z.B. Cyclopropan (Bindungswinkel 60°).
Die thermische Stabilität einer. Bindung ist abhängig von der Bindungsenergie (BE). Polare Bindungen haben grössere BE als unpolare und sind darum thermisch stabiler.
Stoffklasse
Stoffe einer Stoffklasse sind chemisch verwandt, weil ihre Moleküle dieselbe funktionelle Gruppe besitzen. Ihre Namen haben dieselbe Endung, z. B. Alkohole mit der funktionellen Gruppe -OH und der Endung -ol.
Auch Lewis-Formel oder Strukturformel. Formel, in der neben den Symbolen der Atome die Valenzelektronen als Striche angegeben werden; beschreibt die Konstitution eines Moleküls; wird oft vereinfacht, indem man die Striche für die nichtbindenden Elektronenpaare und die Symbole der H-Atome weglässt oder nur das «Gerüst» darstellt als Skelettformel.
Bezeichnung, die oft für die Strichformel verwendet wird; diese beschreibt aber nur die Konstitution und nicht die räumliche Struktur.
Reaktionstyp; Reaktionen, bei denen Atome oder Atomgruppen durch andere ersetzt werden.
Die Summenformel einer molekularen Verbindung ist die Molekülformel.
Althergebrachter Name, der im Gegensatz zum systematischen Namen nicht nach den Regeln der IUPAC-Nomenklatur hergeleitet wird, z.B. Ameisensäure für Methansäure.
Lehrmeinung aus dem 18. Jahrhundert, nach der organische Verbindungen nur in den lebenden Organismen mithilfe der «vis vitalis» hergestellt werden können. Wöhlers Harnstoffsynthese von 1828 gilt als entscheidend für die Widerlegung des Vitalismus.
Alkane
Gesättigte, offenkettige Kohlenwasserstoffe ohne Mehrfachbindungen und ohne funktionelle Gruppe mit der allgemeinen Formel CnH2n+2. Ihre Namen enden mit -an.
Ungesättigte, offenkettige Kohlenwasserstoffe mit einer C=C-Doppelbindung.
Alkine
Ungesättigte, offenkettige Kohlenwasserstoffe mit einer C≡C-Dreifachbindung.
Alkyl-Gruppe
Atomgruppe, die aus einem Alkan durch die Abtrennung eines Wasserstoff-Atoms entsteht (z.B. Methan CH4 → Methyl -CH3).
Nennt man Moleküle. in denen C-Atome Ringe bilden.
Cycloalkane
Kohlenwasserstoffe ohne Mehrfachbindungen mit Molekülen, die Ringe enthalten. Ihre allgemeine Formel ist CnH2n.
Abkömmling. Verbindung, die sich aus einer anderen herstellen oder formal ableiten lässt (derivare, lat.: ableiten).
FluorChlorKohlenWasserstoffe (nach IUPAC: CFKW). Derivate von KW (meist Methan oder Ethan), bei denen alle Wasserstoff- durch Fluor- bzw. Chlor-Atome ersetzt sind; inerte, unbrennbare, ungiftige Gase; wirken als Treibhausgase und zerstören die Ozonschicht in der Stratosphäre; dien(t)en als Treibgase und als Kühlmittel in Kühlgeräten.
funktionelle Gruppe
Atomgruppe, welche die chemischen Eigenschaften eines Stoffs weitgehend bestimmt, weil sie reaktiver ist als der Molekülrest; bestimmt die Zugehörigkeit zu einer Stoffklasse und damit das Ende des Namens, z. B. -OH: …ol, -NH2: …amin
Verbindung bzw. Moleküle, an die keine Atome mehr gebunden (addiert) werden können, weil jedes C-Atom vier Bindungspartner besitzt.
Gruppenformel
Eine Konstitutionsformel, in der Atome zu sinnvollen Gruppen zusammengefasst werden, z.B. CH3CH3. CH3CH2CH3.
Gruppen-Strichformel
Kombination aus Gruppen- und Strichformel, z.B. CH3-CH-CH3
Alkanderivate, bei denen Wasserstoff- durch Halogen-Atome ersetzt sind, haben technisch interessante Eigenschaften und dien(t)en u. a. als Treibgase, Lösungs-, Kühl- und Löschmittel. sind aber z. T. umweltbelastend, toxisch oder cancerogen.
Reaktion mit einem Halogen. Bei der Halogenierung eines Alkans entstehen durch eine radikalische Substitution das Halogenalkan und das Wasserstoffhalogenid.
Bei der heterolytischen Trennung einer Atombindung werden die gemeinsamen Elektronen einem Bindungspartner zugeteilt; das Molekül wird in Ionen gespalten.
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