Organisation
Einführung in das Management, Uni Bern, Dozent: Andreas Hack
Einführung in das Management, Uni Bern, Dozent: Andreas Hack
Kartei Details
Karten | 102 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 13.11.2013 / 14.01.2022 |
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Ablauf-/Prozessorganisation
Was ist ein Prozess?
Ein Prozess ist eine STruktur, die aus Aufgaben mit logischen Folgen besteht. Sie hat definierten Input und Output und dient dazu, einen Wert für Kunden zu schaffen.
Beispiele für die Konventionelle Sichtweise in der Prozesssicht?
Bsp.:
- Verkaufsabteilung
- Versandsabteilung
- Kundendienstabteilung
Beispiele für die Prozessorientierte Sichtweise in der Prozesssicht?
Bsp.:
- Prozess Kundenauftrag
Welche Kategorien gibt es bei der Prozesshierarchie?
(Von unten nach oben)
(Unterste) 5) Prozessaktivitäten 1.Ordnung
4) Prozessschritte
3) Prozessphasen
2) Prozesse
(Oberste) 1) Unternehmensprozesse
Welche Aufträge gehören in die Prozessaktivitäten 1. Ordnung?
Auftrag tel. annehmen, Auftrag schriftl. annehmen, Auftrag stempeln, Kundendaten notieren, Auftragsdaten notieren, Datum notieren
Welche Aufträge gehören in die Prozessschritte?
Auftrag annehmen,
Auftrag prüfen,
Auftrag erfassen,
Auftrag drucken,
Auftrag weiterleiten,
Auftragskopie ablegen
Welche Aufträge gehören in die Prozessphase?
Auftragseingang bearbeiten,
Warenverteilung durchführen,
Auftrag abschliessen
Welche Aufträge gehören in die Prozesse?
Verkaufsprozess
Produktionsprozess
Auftragsabwicklungsprozess
Welche Aufträge gehören in die Unternehmensprozesse?
Führungsprozesse,
Unterstützungsprozesse,
Ausführungsprozesse
Welches ist die Oberstestufe der Prozesshierarchie?
Prozessstruktur
Definiere Routinenprozesse.
Kommen sehr häufig in immer gleicher Form vor und sind genau bekannt.
Definiere Regelprozesse.
Aufgabenstellung ist schwieriger (als Routineprozesse), kommt selten vor, variiert häufiger und ist weniger transparent.
Definiere Projekte.
Einmalige und komplexe Prozesse, deren Aktivitätenfolge nur wenig bekannt sind.
Wie ist die Gliederungstiefe bei Routine- und Regelprozesse und Projekte?
Routineprozesse: detailliert
Regelprozesse: mittel
Projekte: grob
Pro's der Arbeitsteilung?
* Adäquater Einsatz von Fähigkeiten
* Lerneffekte * Economies of Scale
* Vermeidung von Wechselkosten
* Komplexitätsreduktion
Con's der Arbeitsteilung?
- Entfremdung
- Gegenseitige Abhängigkeit (Die vorher nicht da waren z.B Qualität, Quantität -> Koordination=> Kosten!!!)
- Einseitige Belastung: Körperlich und Physisch
- Koordinationsprobleme
Welches ist die Herausforderung bei der Arbeitsteilung?
Optimale Differenzierung
Optimale Integration
Instrumentelle: U. wird durch Organisation organisiert,
Institutionell: U. IST eine Organisation
Beschreibt die Organisation als soziales Gebilde, zu dem sich mehrere Einzelakteure zur Erreichung individueller und gemeinsamer Ziele zusammengeschlossen haben. (Eher soziologische Richtung)
Die Organisation ist ein Mittel zum Zweck zur Lösung des Organisationsproblems.
"Die Organisation ist eine auf Spezialisierung beruhende zielgerichtete Strukturierung und Koordination von Personen, Sachmitteln und Informationen zum Zweck der Erreichung der Ziele des U's"
"Organisation und Organisieren machen an den U.grenzen nicht halt sondern erstrecken sich auch auf die Regelung der unternehmensübergreifenden Wertschöpfungsaktivitäten."
der Preis
1. Bestimmung der Organisationsaufgaben
2. *Bildung, Verteilung und Koordination von Aufgaben
* Verteilung, Legitimation und Sicherung von Macht
* Steuerung, Disziplinierung und Motivation der Organisationsmitglieder
Bei hierarchischer Koordination koordiniert eine Stelle verschiedene Handlungssysteme im Sinne übergeordneter Ziele. Hierarchische Koordination kann rein sachliche Koordination sein oder auch personelle Koordination umfassen. Sachliche Koordination setzt voraus, dass alle Teilsysteme die übergeordneten Ziele übernehmen und die Koordinationsstelle über die gesamte relevante Information verfügen kann. Sie sorgt dafür, dass jedes Teilsystem über die Auswirkungen der Entscheidungen der anderen informiert ist und die Auswirkungen der eigenen Entscheidungen auf die anderen beachtet. Die Koordination eines Entscheidungsprozesses ist stets hierarchische Koordination. Instrumente sachlicher Koordination sind Datenintegration und aufeinander abgestimmte sowie an den übergeordneten Zielen ausgerichtete Formulierung der Teil-Entscheidungsprobleme.
Personelle Koordination wird erforderlich, wenn das Management auf mehrere Entscheider aufgeteilt ist. Dann bestehen im allgemeinen Zielkonflikte zwischen den Entscheidern, und die Koordinationsstelle kann nicht mehr ohne weiteres über die gesamte relevante Information verfügen (Informationsasymmetrie). Die Koordinationsstelle kann selbst einen Teil der Sachentscheidungen treffen oder sich auf die Koordinationsaufgabe beschränken. Ein umfassendes, formalisiertes Konzept optimierender hierarchischer Koordination entwickelt Schneeweiss
Was ist die marktliche Koordination?
Die hierarchische Koordination zielt darauf ab, dass die Verfügungsrechte über Ressourcen von einem zentralen Steuerungsmechanismus koordiniert werden. Das dem gegenüberstehende Pendant ist die marktliche Koordination, bei der davon ausgegangen wird, dass eine optimale Ressourcenallokation automatisch, über einen funktionierenden Markt- bzw. Verhandlungsmechanismus, erzielt wird. Allerdings ist die marktliche Koordination dabei nicht nur im Sinne einer zwangsläufig auf monetärer Basis ablaufenden Geschäftsbeziehung zu verstehen, sondern in einer weiter gefassten Interpretation ist auch ein Austausch über einen Markt für Interessen bzw. Ressourcen denkbar. Zu diesem Gestaltungsparameter gehören die Beschreibungsvariablen Koordinationsmechanismus
(Anweisung vs. Verhandlung), Koordinationsgröße (Budget vs. Ergebnis), Koppelungsintensität (starr vs. lose) sowie die Varietät der Koppelungsmechanismen.
Was wird bei vertikalen Kooperaionen mit Lieferanten marktlich koordiniert?
- Einkauf am Markt
- Kurzfristige Lieferverträge (Preis wird jede Woche neu abgemacht)
- Lanzeitvereinbarungen
Zunehmender Integrationsgrad von 1. zu 3.
Was wird bei vertikalen Kooperationen mit Lieferanten hierarchisch koordiniert?
- Eigenproduktion (Rückwärtsintegration: Ich kaufe Lieferanten auf)
- Kapitalbeteiligungen
- Lieferantenansiedlungen (Um lange Lieferwege zu vermeiden, werden Verträge nur mit Lieferanten gemacht, die bereit sind sich in der Nähe niederzulassen.)
- Langzeitvereinbarungen
Abnehmender Integrationsgrad von 1.-4. .
Wie verhält es sich mit dem Integrationsgrad und der marktlichen und hierarchischen Koordination.
Je höher der Integrationsgrad, desto hierarchischer koordiniert.
Je tiefer der Integrationsgrad, desto marktlicher koordiniert.
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