OPM Kapitel 2
Lernkontrollfragen
Lernkontrollfragen
Set of flashcards Details
Flashcards | 16 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | Other |
Created / Updated | 07.12.2014 / 12.12.2015 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/opm_kapitel_2
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Was versteht man unter Prozessmanagement?
Alle planerischen, organisatorischen und kontrollierenden Massnahmen zur Steuerung der Geschäftsprozesse einer Wertschöpfungskette im Hinblick auf wettbewerbsrelevante Zielsetzungen:
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Zeit
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Kosten
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Qualität
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Flexibilität
Welche Vorteile können mit einer prozessorientierten Organisation erzielt werden?
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Fördert das bereichs- und betriebsübergreifende Denken > dadurch optimierung der Wertschöpfung
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Kundenorientierte Leistungserbringung
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Verringert Schnittstellenproblematik > reduziert Koordinationsaufwand
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Vereinfachung der Einführung von IT-Systemen
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Wettbewerbsrelevante Leistungsindikatoren (Zeit, Kosten, Qualität, Flexibilität) werden entscheidend beeinflusst
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Verursachergerechte Kostenerfassung (Activity Based Costing)
Erläutern Sie die Vorgehensschritte zur Entwicklung und Umsetzung einer strategischen Prozessorganisation!
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Festlegung strategischer Rahmenbedingungen
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SGF, Wettbewerbsstrategien
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Definition Unternehmensmodell
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Führungs-, Unterstützungs-, Kernprozesse festlegen
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Prozessgestaltung
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Strukturierung und Beschreiben der Geschäftsprozesse
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Prozessoptimierung
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Prozessanalyse
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Welches grundsätzliche Unternehmensziel kann mit einer optimalen Gestaltung von Geschäftsprozessen erreicht werden?
Generierung von Wertschöpfung auf der Basis von erzeugtem Kundennutzen.
Welche zwei Faktoren bestimmen die strategische Bedeutung eines Geschäftsprozesses?
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Wettbewerbsrelevanz (relativer Kundennutzen)
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Ist der erzeugte Kundennutzen für die Wettbewerbsposition von Bedeutung?
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Relative Kompetenz
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Ist die vorhandene Prozesskompetenz höher als jene der Mitbewerber?
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Nennen Sie die Gliederungsebenen für eine detaillierte Beschreibung der Geschäftsprozesse!
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Prozesse
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Führungs-, Unterstützungs-, Kernprozesse
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Durchlaufen mehrere Abteilungen
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Teilprozesse
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Hauptschritte eines Geschäftsprozesses
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Werden einzelnen Abteilungen zugeordnet
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Subprozesse / Prozessschritt
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Funktionen, Vorgänge
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Reihe von Aktivitäten
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Jeder Vorgang kennt einen Verantwortlichen
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Aktivitäten
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Aufgaben, Operationen
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Tätigkeiten zur Erfüllung einer Funktionen
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Ist nicht mehr weiter zerlegbar
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Was verstehen Sie unter Operations-Management?
Gestaltung, Betrieb, Verbesserung der betrieblichen Leistungserstellung.
Nehmen Sie Stellung zur folgenden Aussage: „Operationsmanagement behandelt im Wesentlichen die Produktion von Konsum- oder Investitionsgüter. Daher ist Operationsmanagement irrelevant für Dienstleistungs-Unternehmen!
Operationsmanagement ist neben Marketing und Finanzmanagement eine der drei organisatorischen Hauptfunktionen.
Jedes Unternehmen hat eine „Produktion“! Die Leistungserstellung ist als Vorgang zu verstehen, der Wertschöpfung für den Kunden schafft.
Welcher Zusammenhang besteht zwischen den drei Wettbewerbsstrategien von Porter und „Operations-Management“?
Die strategischen Ziele für das Operations-Management leiten sich direkt aus der Wettbewerbsstrategie ab:
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Kostenführerschaft
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Differenzierung
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Konzentration
Daraus leiten sich folgende mögliche Operations-Strategien ab:
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Cost – Make it Cheap
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Benötigt Volumen (economy of scale), um Deckungsbeiträge zu erwirtschaften
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Product quality and reliability- Make it good
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Der Wert der Qualität muss durch den Kunden honoriert werden
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Flexibility and delivery speed – make it fast
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Kurze Reaktionszeit kann entsprechend zeitkritische Aufträge akquirieren
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Delivery reliability – Deliver when it promised
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Coping with changes in demand – Change its volume
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Anpassung an verändernde Nachfrage
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Flexible Leistungserstellung = Wettbewerbsvorteile
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New technology and short time to market – Innovate it
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Kürzere Produktlebenszyklen bei steigenden Entwicklungskosten
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Innovtive Entwicklungsprozesse und Produktkonzepte sind gefragt
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Other product-specific criteria – Support it
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Differenzierung durch ergänzende Dienstleistungen
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Erläutern Sie das ITO-Konzept
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Input
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Produktspezifische Ressourcen (Material, Information)
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Prozessspezifische Ressourcen (Infrastruktur, Produktionsmittel, Personal, Kompetenzen)
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Transformation
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Input-Faktoren werden beim Transformationsprozess Veredelt und/oder Verändert
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Output
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Leistung in Form von Sachgüter oder Dienstleistungen
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Was sind Ressourcen? Nennen Sie je drei, für die Leistungserstellung relevante, materielle und immaterielle Ressourcen.
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Materielle:
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Finanzielle (Geld, Vermögenswerte)
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Physische (Material, Gebäude, Maschinen, IT)
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Immaterielle:
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Humanressourcen (Ausbildung, Erfahrung)
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Bestandsressourcen (Reputation, Know-How)
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Organisationale Ressourcen (Managementsystem, Strategie, Prozessmanagement)
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Kulturelle Ressourcen (Kultur, Leistungsbereitschaft, Kooperationsverhalten)
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Welche Ressourcen beinhalten ein grosses Differenzierungspotenzial gegenüber Mitbewerbern?
Schwer kopierbare, resp. nur langfristig entwickelbare immaterielle Ressourcen:
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Know-How, Kernkompetenzen
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Arbeitsorganisation, Prozesse
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Kultur
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Reputation / Image
Aber auch materielle Ressourcen:
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Firmenspezifische Maschinen und SW/Programme
Grenzen Sie die Begriffe Effektivität und Effizienz voneinander ab!
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Effektivität = die durch das Unternehmen angestrebten Ziele werden wirksam erreicht
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Die richtigen Dinge tun!
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Effizienz = Leistungserstellung mit einem möglichst geringen Ressourcenaufwand
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Die Dinge richtig tun!
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(Nicht Prüfungsrelevant):
Weswegen ist der „Total Factor Productivity (TFP)“ eine präzisere Darstellung für die Effizienz der Leistungserstellung eines Unternehmens, als die übliche Produktivitätskennzahl „Umsatz pro MA“?
Bei Umsatz pro MA wird ausschliesslich die Arbeitsproduktivität der MA erfasst. Dabei wird ausser Acht gelassen, welcher Kapitaleinsatz hinter Rationalisierungsmassnahmen betrieben wurde.
Der TFP rechnet die Abschreibungskosten zu den Personalkosten hinzu:
Gesamtproduktivität (TFP) = (Umsatz – Vorleistungen) / (Lohnsumme + Abschreibungen Produktionsmittel)
Nenne Sie relevante Kennzahlen für die Leistungserstellung, gruppiert nah den vier Perspektiven von „Balanced Scorecard“, und begründen Sie die Bedeutung derselben!
Finanzielle-Perspektive
- Umsatzwachstum
- Kostenstruktur (Gemeinkostenanteil / Deckungsbeiträge)
- Wertschöpfung pro MA, Kunde, Produkt
Markt- und Kunden-Perspektive
- Kundenzufriedenheit
- Kundentreue
- Reaktionszeit
Prozess- und Ressourcen-Perspektive
- Gesamte Faktorproduktivität (TFP)
- Termin Zuverlässigkeit
- Fehlerquote
Mitarbeiter-Perspektive
- Ma-Zufriedenheit
- Ma-Bindung (Fluktuation)
- Sinnvolle Arbeitsinhalte (Aufgabenintegration)
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