Onkologie
Onkologische Grundlagen, Biologie und Pathologie
Onkologische Grundlagen, Biologie und Pathologie
Fichier Détails
Cartes-fiches | 39 |
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Langue | Français |
Catégorie | Soins |
Niveau | Apprentissage |
Crée / Actualisé | 03.03.2014 / 10.02.2021 |
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Magnetresonanztomografie (MRT):
diagn. Technik zur Darstellung der inneren Organe und Gewebe
Konventionelles Röntgen:
- Bezirke mit erhöhter dichte führen zu einer Verschattung.
- Ein erfasster Lungenherd muss als malignitätsverdächtig gelten.
- Daraus ergibt es weitere Indikationen für Abklärungen
Sonographie:
- Der Vorteil im Vergleich zum Röntgen liegt in der Unschädlichkeit der eingesetzten Schallwellen.
- Durch den Einsatz des Kontrastmittels ist meist eine weitere Verbesserung der Diagnostik möglich.
- Sonographisch können auch Biopsien zur Histologie- oder Punktionen von Ergüssen zur Zytologiegewinnung erfolgen.
Def. Mamma-Ca:
- Das Mamma-Ca geht vom Drüsengewebe der Brust aus
- 2 Formen werden unterschieden:
- 85% invasiv-duktal => in den Kanälen
- 5-10% invasiv-lobulär => Drüsen
- Invasive Formen haben die umgebende Basalmembran überschritten, eine Metastasierung ist wahrscheinlich
- Hingegen wachsen die prämalignen Formen lokal begrenzt
Entstehung von Brustkrebs:
- Nichtinvasives Ca
- Hält sich an die physiologischen Gängen und Läppchen
- Können nicht metastasieren
- Ductales Ca in situ (DCIS)
- Invasives Ca
- Durchbrechen die physiologischen Basalmembrane
- Wachsen infiltrierend in blut und Lymphgefässe
- Invasives duktales Ca
- Inflammatorisches Ca
Potenzielle Einflussfaktoren:
- Alter <55J
- Frühe Menarche
- Späte menopause nach >55J
- Erstgeburt im Alter nach 30J
- Kinderlosigkeit
- Genetische Disposition
Lokalisation:
- Oben äusserer Quadrant 55%
- Oben innerer Quadrant 15%
- Unten innerer Quadrant 10%
- Unten äusserer Quadrant 5%
Lymphknoten:
- Oberflächliches Lymphsystem für die Brustwarze, den Warzenhof und Haut
- Tiefes Lymphsystem für den Drüsenkörper
- Der Hauptlymphstrom zieht lateral zu den regionären Lymphknoten der Achselhöhlen
Mammographie-Screening:
- Die Mammograpfie ist eine Rö-Untersuchung der Brust. Bei einer Mammographie geht es darum, krankhafte Veränderungen in der Brust zu entdecken
- Empfehlung der Krebsliga: alle Frauen ab 50J, alle 2J
Zytostatika Therapie:
- Definition
- Wirkungsort
- Wirkung
- Indikation
- Def: Sind Substanzen, die das Zellwachstum hemmen, insbesondere das Wachstum von Gewebe mit hoher Proliferationsgeschwindigkeit
- Wirkungsort: Sie wirken v.a. im Zellkern.
- Wirkung: Der Effekt der Zytostatika ist aber nicht spezifisch, sodass anderes gesundes Gewebe mit schneller Zellteilung ebenfalls zerstört wird.
- Indikation: Zu den schnell proliferierenden Gewebe zählen das Knochenmark, die Keimdrüsen, die gastrointestinale Schleimhaut und die Haarwurzeln
- Die NW an diesem gesunden Gewebe, begrenzen häufig die Dosierung
- Trotzdem lässt sich die unkontrollierte Proliferation durch eine geeignete Kombination mehrerer Zytostatika mit unterschiedlichen Wirkungsmechanismen zurückdrängen und in manchen Fällen heilen.
Einteilung Zytostatika:
- Alkylanzien:
- Antimetabolite:
- Antibiotika:
Alkylanzien:
- Vernetzen die DNA-Stränge, können diese jedoch auch aufbrechen, sodass eine korrekte Verdoppelung bei der Zellteilung nicht stattfindet, d.h. sie sabotieren die DNA-Replikation
- Die Tumorzellen werden in der Neubildung der DNA vor der Zellteilung behindert.
- Die Proteinsynthese kann wegen veränderter DNA nicht mehr stattfinden
Antimetabolite:
- Werden als falsche Bausteine in die Erbsubstanz (DNA, RNA) eingebaut und verhindern so den Einbau korrekter Metaoliten
- Somit treten spezifische Störungen der Zellteilung und des Zellstoffwechsels auf
Antibiotika:
- Töten andere Mikroorganismen oder behindert deren Zellteilung
- Durch Bildung freier Sauerstoffradikale oder Auslösung von DNA-Strangbrüche haben sie eine zytostatische Wirkung
- Hoher Nebenwirkungsprofil
Def. Onkologie:
- Setzt sich aus „Anschwellung“ und “Lehre“ zusammen.
- Ist die Lehre von der Entstehung, der Diagnostik und Behandlung von bösartigen Tumorerkrankungen.
Def: Tumor:
- Allg. Begriff für eine örtlich begrenzte Gewebsschwellung.
- Im engeren Sinne für das unkontrollierte Wachstum körpereigner Zellen.
- Kann benigne oder maligne sein
Def: Neoplasie: (Gewebsneubildung)
- Pathologische Zellwucherung mit gestörtem Teilungs-und Differenzierungsvermögen.
- Das Gewebe eines Epithels weicht histologisch von der Norm ab.
- Dabei treten atypische Zellen in Kombination mit einer Störung der Gewebsarchitektur und Differenzierung auf.
Def. Malignom:
- Malignen Tumor. Die Begriffe werden als Oberkategorie benutzt, da sie keine Aussagen über die Lokalisation, die Ausdehnung oder das Ursprungsgewebe machen.
Def. Präkanzerose:
Sind Gewebsveränderungen, die zu maligner Entartung führen können. Erworben/angeboren
- Fakultative Präkanzerose: langsamve Veränderung, längerer zeitraum, geringerer Prozentsatz entartet.
- Obligate Präkanzerose: Rasche Veränderung, kurzer Zeitraum, erhöhte Wahrscheindlichkeit der Entartung.
Def. Anaplasie:
- Ist die Umwandlung eines differenzierten Gewebes in ein un-/entdifferenziertews Gewebe,
- d.h. die Ähnlichkeit zum ursprünglichen Gewebe geht verloren und es kommt zur Rückbildung von höher differenzierten zu niedriger differenziertem Gewebe.
- Die Anaplasie ist das wichtigste histologische Kennzeichen eines bösartigen Tumors und ist irreversibel
Karzinogenese:
- Initiation: Veränderung des genetischen materials (angeboren, viral, durch Strahlung oder Chemikalien bedingt), es entsteht eine präneoplastische Zelle
- Promotion: Substanzen fördern die Tumorbildung, di eZelle wird dysplastisch (=Fehlbildung eines Organs)
- Transformation: Vermehrung der Tumorzellen, Fortschreiten der Erkrankung durch zunehmend schnelleres, aggressiveres Wachstum
- Invasion: es kommt zu infiltrierend-destruktivem Wachstum, Gefässinvasion und Metastasen.
Einteilung von Tumoren:
- Einteilung nach der Dignität (=biologische Verhalten des Wachstums):
- Einteilung nach dem Tumorstadium-TNM-Klassifikation und Gradling-System
- Einteilung maligner Tumore:
- Karzinome:
- Sarkome:
- Neuroendokrine Tumore:
- Hämatologische Tumore:
- Embryonale Tumore:
Einteilung nach der Dignität (=biologische Verhalten des Wachstums):
- Tumore lassen sich nach ihrer Dignität in benigne und maligne Tumore einteilen.
- Die Grenzen des Übergangs sind dabei jedoch fliessend.
- Semimaligne Tumore bilden eine Zwischenkategorie. Sie wachsen am Ort ihrer Entstehung, wobei sie in das umgebene Gewebe eindringen und dieses zerstören. Semimaligne Tumore setzen i.d.R. keine Metastasen
- Gutartig heisst nicht, dass der Tumor nicht töten kann, bösartig bedeutet nicht, dass der Tumor auf jeden Fall tötet.
Karzinome:
Sie gehen von den Epithelien der Haut oder Schleimhaut aus:
- Plattenepithelien: Ensteht aus der verhornten und unverhornten (Schleim-) Haut
- Adenokarzinom: entsteht aus dem Drüsenepithel
- Siegelringkarzinom: entdifferenziertes Form des Adenokarzinoms
- Urothelkarzinom: entsteht aus der unverhornten Epithelschicht der ableitenden Harnwege
- Undifferenzierte Karzinome
Neuroendokrine Tumore:
Sie entwickeln sich aus dem Neuroektoderm und haben Ähnlichkeit mit Nervenzellen (Neuronen) und anderseits mit hormonproduzierenden (endokrinen) Zellen
Hämatologische Tumore:
Entstehen aus Blut- und Blutstammzellen und werden in Leukämien und Lymphome eingeteilt
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