Ökotoxikologie

= Stoffmenge in Relation zu einer Bezugsmenge

→ Konzentration ist von Menge unabhängig → ist ein Verhältnis

Ökotoxikologie, als Zweig der Umweltwissenschaften beschäftigt sich primär mit der Analyse und dem Verständis des Auswirkung von chemischen Stoffen auf die belebte Natur.

Dabei werden alle biologischen Ebenen betrachtet.

Sammelbezeichung für alle durch chemische Verfahren im Laboratorium oder industriell hergestellte chemische Verbindung

⇒ freigesetzte Chemikalien

Chemikalien, die durch menschl. Zutun in die Umwelt gebracht werden und in Mengen und Konzentrationen auftreten können, die geeignet sind, Lebewesen zu gefährden.

Im weitesten Sinne → Stoffe, die in einem bestimmten Ökosystem fremd sind

Stoffe oder Umstand, der eine schädigende Wirkung auf den Organismus ausübt

• hohe biologische Wirksamkeit mit entsprechender Toxizität
• hohe Persistenz in der Umwelt
• hohes Potenzial zur Bioakkumulation und Biomagnifikation

Stoffe, die bestimmte, im Chemikaliengesetz oder im speziellen Chemikalien- und Gefahrstoffrecht definierte Eigenschaften wie explosionsgefährlich, giftig oder krebserzeugend aufweisen.

Chemische Elemente oder Verbindungen werden zusammenfassend als chemische Substanzen bezeichnet

Lethal Dose (Lethal Concentration).

Tödliche Dosis (Konzentration) einer Chemikalie in Bezug auf 50 % der Individuen des betrachteten Kollektivs bei einmaliger bis kurzzeitiger Exposition (mittlere letale Dosis bei akuten Vergiftungen).

50% aufgrund den kleinen oder größeren individuellen Unterschieden → nicht jedes Individuum reagiert gleich

⇒ 50% statischtisch sicher

Effect Dose (Effect Concentration).

Dosis (Konzentration), bei welcher der gemessene Effekt (nicht Mortalität) bei 50 % der untersuchten Individuen auftritt.

No Observed Effect Level (No Observered Effect Concentration).

Höchste Konzentration, bei der nach längerer Beob- achtungszeit keine signifikanten, beobachtbaren Effekte auftreten.

Die Werte beziehen sich auf die chronische Toxizität einer Chemikalie.

Lowest Observed (Adverse) Effect Level (Lowest Observered Effect Concentration).

Niedrigste Konzentration, bei der nach längerer Beobachtungszeit erste, signifikanten Effekte auftreten.

Die Werte beziehen sich auf die chronische Toxizität einer Chemikalie.

Acceptable Daily Intake.

Durch die WHO festgelegte Tagesdosis von Lebensmittelzusatzstoffen oder -kontaminaten, die, lebenslang aufgenommen, ohne schädliche Folgen bleibt.

Stabilität eines Stoffes überdauert den Zeitraum, indem eine bestimmte Eigenschaft oder Wirkung gefordert wird

⇒ optimale Chemikalie = nur solche Stabilität, die gerade ausrreicht, dass sie ihre Funktin ausübt & keinen verbleibenden Rückstand hinterlässt

⇒ Anwendungsrythmus mit Bezug zur Funktionsdauer berücksichtigen

Idealfall → Persistenz dauert gerade bis zum Ende der gewünschten Wirkung an

⇒ danach Verlust der Wirkung und möglichst vollständiger Abbau

= Langlebigkeit

gewisse Dauerhaftigkeit, nach Erfüllung des Zwecks soll es sich vollständig zersetzen

•  weniger persistenz: T_1/2 < 30d
• mäsig persistenz: T_1/2 21-90d
• sehr persistenz: T_1/2 >90d

Kompartiment in einem System, in welchem eine Substanz oder Energieformdefinitiv aus dem Gleichgewicht entzogen wird und damit die Möglichkeit zumWiedereintritt in ein anderes Kompartiment endgültig (oder ggf. auch nurtemporär) verliert.

⇒Immobilisierung

⇒ Abbau

jeweils nur im Zusammenhang mit einer Zeitskala verwenden

• Resorption ist abhängig von der Geschwindigkeit
• je schneller ein Stoff aufgenommen → umso schneller hehe Konzentration erreicht

Bild:

• Bioakkumulationsmodell erster Ordnung
• mathematische Beschreibung der Aufnahme (Akkumulation) & Eliminationsphase (Depuration) des Fremdstoffes

Bild:

a = Essentielle Stoffe, die sowohl bei Unterversorgung wie Überdosierung zu negativen Wirkungen führen. Homöostase tritt im mittleren Konzentrationsbereich auf.

b = Typische Umweltchemikalien, die mit zunehmender Dosis zu reversibler und irreversibler Schädigung und schließlich zum Tod führen