Ökologie Test 1
Fragen Test Ökologie
Fragen Test Ökologie
Kartei Details
Karten | 48 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Chemie |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 04.11.2013 / 30.03.2016 |
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- Ordnen Sie die folgenden Atombindungen nach steigender Polarität: H-0, F-H, N-Cl, P-l, C-Br, C-F
C-Br ΔEN 0.2
N-Cl ΔEN 0.3
H-0 ΔEN 1.3
C-F ΔEN 1.5
F-H ΔEN 1.8
P-l ΔEN 2.0
- Quarz ist Siliziumoxid und hat die Summenformel SiO2. Die Molekularstruktur ist aber eine Vernetzung aus SiO4-Tetraedern. Stellen Sie das SiO4-Molekül in der Valenz-Elektronen-Schreibweise dar und zeichnen Sie es als Tetraeder: wo befindet sich das Si-Atom, wo sind die O-Atome, wie sieht die Bindung aus?
- Reihen Sie die folgenden Anziehungskräfte nach steigender Stärke für gleich grosse Teilchen: Ion-Ion, Van-der-Waals, Dipol.
Van-der-Waals, Dipol, Ion-Ion
- Welche Verbindung siedet höher, Butan (C4H10) oder Pentan (C5H12)? Begründen Sie Ihre Aussage.
Pentan siedet bei höherer Temperatur. Beide Moleküle sind unpolar und werden von Van-der-Waals Kräften aneinander gehalten. Pentan besitzt mehr verschiebbare Elektronen.
- Weshalb hat Stickstoff den tieferen Siedepunkt (-196° C) als Sauerstoff (- 183° C)?
Beide Moleküle sind unpolar. Sauerstoff hat mehr verschiebbare Elektronen als Stickstoff. Die Van-der-Waals Kräfte sind damit stärker.
- Welcher Stoff siedet höher: NH3 oder AsH3 ?
Ammoniak (NH3) -33°C (insgesamt 10 Elektronen)
Arsenwasserstoff (AsH3) -117°C (insgesamt 36 Elektronen)
Beide Moleküle sind polar. Aufgrund der grösseren EN von N gegenüber As ist die Bindung in Ammoniak stärker polar als in Arsenwasserstoff. Beide Moleküle sind geometrisch gleich gebaut. Beide sind unsymmetrisch, also Dipole.
- Fallen oder steigen die Siedepunkte in der Reihe CH4 (Methan), SiH4 (Silan), GeH4 (German), SnH4 (Stannan)?
Alle Moleküle sind völlig symmetrisch und unpolar: CH4 (-162°C), SiH4 (-112°C), GeH4 (-88°C), SnH4 (-52°C)
- Warum siedet CH3OH (Methanol) bei +65°C, C2H6 (Ethan), aber bereits bei –89° C?
- Erklären Sie die Verteilung der Schmelz und Siedepunkte der Edelgase.
Edelgase bestehen aus einzelnen unpolaren Atomen. Diese werden durch Van-der-Waals Kräfte angezogen. Je höher die Ordnungszahl, desto grösser die Anzahl Elektronen und damit die zwischen den Atomen wirkende Van-der-Waals Kraft.
- Beschreiben Sie wie Seifenmoleküle helfen Fett von einer Pfanne mit Wasser wegzuwaschen.
- Nennen Sie verschiedenste Sachverhalte bei denen Wasserstoffbrücken für Lebewesen bedeutsam sind.
DNA, RNA und Proteine werde durch H-Brücken geformt und teilweise zusammengehalten.
- Nennen Sie verschiedenste Sachverhalte bei denen Van-der-Waals Kräfte für Lebewesen bedeutsam sind.
Zellmembranen (Zellhäute) bestehen aus Fettmolekülen, welche durch Van-der-Waals Kräfte zusammengehalten werden. Holz besteht aus sehr langkettigen Cellulose-Molekülen, die ebenfalls durch Van-der-Waals Kräfte zusammengehalten werden
- Wo befinden sich die Metalle im PSE?
In den linken 4/5
- Welches ist die grundlegendste Eigenschaft der Metallatome?
Sie geben Metalle ab, haben eine tiefe EN (EN<1.7)
- Die Neigung Valenzelektronen abzugeben nimmt im PSE von oben rechts nach unten links zu. Warum?
Nach Links nimmt die Kernladung ab, nach unten nimmt die Entfernung der Valenzelektronen vom Kern zu (die Elektrische Kraft wird damit schwächer und je mehr Elektronen im Atomrumpf sind, desto stärker auch die Abstossung der inneren Elektronen gegenüber den Valenzelektronen.
- Erklären Sie die metallischen Stoffeigenschaften Duktilität, Wärmeleitfähigkeit und elektrische Leitfähigkeit mit der atomaren Eigenschaft Valenzelektronen abzugeben und ein Elektronengas zu bilden.
Duktilität (da die Atomrümpfe relativ gut aneinander vorbeigleiten können, ist das Metall dehnbar und verformbar); Wärmeleitfähigkeit (Wärmebewegung der Teilchen kann durch Stossimpuls der recht gut beweglichen Atomrümpfe weitergegeben werden); elektrische Leitfähigkeit (die Valenzelektronen, welche das Elektronengas bilden, sind beweglich und können als elektrischen Strom durch das Metall fliessen. Sie können auch den Strohm als Stossimpuls weitergeben)
In welcher Weise präzisiert das Bändermodell das etwas einfachere Elektronengasmodell?
Das Elektronengasmodell besagt, dass die Valenzelektronen in der metallischen Verbindung, ähnlich den Atomen in einem Gas, frei verschiebbar sind.Das Bändermodell präzisiert das Elektronengasmodell, indem es zwischen Energiebändern, Valenzband und Leitung
Leitungsband unterscheidet. Damit kann der Unterschied zwischen Leitern, Nicht-Leitern und Halbleitern beschrieben werden.
Die Energiebänder stellen die Energieniveaus (Elektronenschalen) im Atom dar. Wie die Abbildung (Beispiel Magnesium) zeigt, sind diese in zweifacher Hinsicht voneinander getrennt. Erstens sind gleiche Energieniveaus der inneren Schalen benachbarter Atome durch den Abstand zwischen den Atomen voneinander getrennt. Zweitens bestehen zwischen den Bändern eine und desselben Atoms Bandlücken (Energieunterschiede zwischen den Schalen oder Bändern). Elektronen können die Bandlücke überwinden, wenn ihnen entsprechend viel Energie zugeführt wird. Das Band, welches die Valenzelektronen enthält wird Valenzband genannt.
Worin unterscheiden sich die Valenzorbitale von Nicht-Leitern, Leitern und Halbleitern
Bei elektrischen Leitern überlappen sich die Valenzbänder, so dass die Valenzelektronen nicht mehr einem bestimmten Atom zugeordnet werden können und frei verschiebbar sind. In diesem Falle wird das Valenzband zum Leitungsband. Bei Metallen ist das Valenzband gleich dem Leitungsband. Daher sind diese ständig leitfähig.
Bei Halbleitern befinden sich die Valenzelektronen nicht im Leitungsband, doch ist die Bandlücke zwischen Valenzband und Leitungsband so gering, dass die Elektronen durch vergleichsweise geringe Energiezufuhr (sichtbares Licht) den Sprung in das Leitungsband schaffen. Halbleiter wie Silizium sin werden daher unter Lichteinfluss leitfähig.
Bei Nichtleitern ist die Bandlücke zwischen Valenzband und Leitungsband zu gross, als dass die Elektronen das Leitungsband erreichen könnten.
- Warum würde in einer Solarzelle ohne Dotierung kein Strom fliessen.
Dotierung heisst, dass das Siliziumkristall mit Fremdatomen besetzt wird im Verhältnis von 1: 106 Si (Silizium) hat 4 freie Valenzelektronen, geht also mit seinen benachbarten Si-Atomen 4 Elektronenpaarbindungen ein. Durch n-Dotierung (negativ-Dotierung) mit P (Phosphor; 5 Valenzelektronen) entsteht im Valenzband des dotierten Siliziumkristalls ein Elektronenüberschuss. Durch p-Dotierung (positiv-Dotierung) mit B (Bor; 3 Valenzelektronen) entsteht ein Elektronenmangel im Valenzband. Wenn Licht auf das Kristall trifft, gelangen die Elektronen des Valenzbandes ins Leitungsband. Die Elektronendifferenz im Leitungsband zwischen p- und n-dotierten Kristallen bildet die Voraussetzung zur Entstehung der Spannungsdifferenz, die zum Stromfluss führt.
- Erklären Sie die Stoffeigenschaft des metallischen Glanzes und der Lichtundurchlässigkeit von Metallen mit dem Bändermodell. Welche Eigenschaft der Metall-Atom-Orbitale ist dafür entscheidend?
Metallischer Glanz: Die Elektronen können im Leitungsband ein breites Spektrum von Lichtwellen absorbieren, indem sie innerhalb des breiten Bandes verschiedene Energiezustände einnehmen. Beim Zurückfallen auf den Ausganszustand wird das Licht wieder emittiert.
Lichtundurchlässigkeit: Weil sichtbares Licht aller Wellenlängen absorbiert werden kann (siehe Erklärung Glanz), sind Metalle Lichtundurchlässig.
- Warum werden in der Technik meist nicht reine Metalle, sondern Legierungen verwendet?
In Legierungen lassen sich Metalle in beliebigen Stoff und Mengenverhältnissen mischen. Die Stoffeigenschaften der Legierung hängen vom Mischungsverhältnis ab. So lassen sich Legierungen herstellen, die die technisch gewünschten Eigenschaften aufweisen.
- Welche grundlegende atomare Eigenschaft bestimmt zahlreiche Stoffeigenschaften der Nichtmetalle?
Sie haben die Tendenz zusätzliche Elektronen aufzunehmen, also eine hohe EN (EN>2.1)
Erklären Sie wie bei der Reaktion eines Metalls mit einem Nichtmetall Ionen entstehen
Das Metall gibt Valenzelektronen ab, wodurch es zum positiv geladen Ion (Kation) wird. Das Nichtmetall-Atom nimmt Elektronen auf, wodurch es zum negativ geladenen Ion (Anion) wird.
- Formulieren Sie einem „Je-desto-Satz“, welcher den Zusammenhang von EN und der Neigung Valenzelektronen abzugeben zeigt.
Je tiefer die EN, desto grösser die Neigung Elektronen abzugeben.
- Worin unterscheidet sich ein Salzgitter von einem Metall-Atom-Gitter?
Im Salzgitter sind Kationen und Anionen eingebunden. Im Metallatomgitter sind positiv geladene Atomrümpfe (Kationen) in ein Elektronengas von allen Atomrümpfen gemeinsamen Valenzelektronen eingebettet.
- Durch welche physikalische Kraft werden Ionen in einem Salzgitter (=Ionengitter) zusammengehalten?
Elektrische Kraft (=Coulomb Kraft Fc)
- Erklären Sie die Sprödheit von Salzen mittels der Natur der ionischen Bindung.
Sprödheit heisst, dass Salzkristalle bei Schlageinwirkung auseinanderbrechen. Dies erklärt sich damit, dass bei der Erschütterung gleichgeladenen Ionen kurzzeitig nebeneinander zu liegen kommen. Die gleichartigen Ladungen stossen sich ab, das Kristall zerspringt.
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