Ökologie Fachbegriffe
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Kartei Details
Karten | 109 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Übrige |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 14.07.2013 / 05.07.2022 |
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Sekundärkonsumenten sind Fleischfresser. Sie erbeuten, töten und fressen Primärkonsumenten.
Als Selektion bezeichnet man die Bevorzugung oder Benachteiligung bestimmter Varianten einer Population durch die Umwelt. Sie verkleinert den -> Genpool.
Sonnenpflanzen unterscheiden sich von Schattenpflanzen in ihren Lichtansprüchen. Sie leisten bei hohen Lichtstärken deutlich mehr als Schattenpflanzen. Bei sehr wenig Licht ist es umgekehrt.
In Ökosystemen mit ähnlichen Bedingungen gibt es ähnliche Nischen (äquivalente Planstellen). Diese können durch verschiedene Arten besetzt sein, weil sich in geografisch getrennten Teilen der Biosphäre verschiedene Arten entwickelt haben.
Stickstoffkreislauf: Stickstoff kommt vor als Gas N2 in der Luft (78Vol.%), in Form von Nitrat- und Ammonium-Ionen im Boden und in den organischen Stickstoffverbindungen der Lebewesen (Eiweisse, Nucleinsäuren). Produzenten stellen aus Nitrat- u. Ammoniumverbindungen organische Stickstoffverbindungen her, Konsumenten und Destruenten verwandeln organische Stickstoffverbindungen in Ammoniumverbindungen, nitrifizierende Bakterien verwandeln Ammonium in Nitrat, stickstofffixierende Bakterien verwandeln Luftstickstoff in Ammonium-Ionen, denitrifizierende Bakterien verwandeln Nitrat in N2 (Denitrifikation). Der Mensch stellt aus Luftstickstoff Ammoniumverbindungen für Kunstdünger her. Motoren und Heizanlagen produzieren Stickoxide.
Jedes Element, das in den Stoffen der Lebewesen vorkommt, durchläuft (meist m Form verschiedener Verbindungen) einen bio-geochemischen Kreislauf, in dessen Verlauf es von den Lebewesen aus der unbelebten Natur aufgenommen und wieder abgegeben wird.
Sukzession ist die Abfolge von Biozönosen in einem Ökosystem bei der Neubesiedlung (Primärsukzession) oder nach einer groben Störung (Sekundärsukzession). Die Primärsukzession führt von der Pioniergesellschaft zur Klimaxgesellschaft.
Symbiosen sind Lebensgemeinschaften von zwei Arten, die sich gegenseitig nützen. Viele stehen im Zusammenhang mit Nahrungserwerb, Fortpflanzung oder Schutz vor Feinden.
Tertiärkonsumenten erbeuten, töten und fressen hauptsächlich Sekundärkonsumenten.
Die Toleranzkurve zeigt die Abhängigkeit der Aktivität eines Lebewesens von einem Ökofaktor.
Die Umweltkapazitat ist die maximal mögliche Grösse einer Population in einem Ökosystem.
Die Individuen einer Population stimmen in den arttypischen Merkmalen überein, unterscheiden sich aber in ihren individuellen Merkmalen, weil sich ihre Erbanlagen unterscheiden. Diese Variabilität erhöht die Überlebenschance der Population, v. a wenn sich die Bedingungen ändern.
Die Volterra-Regeln beschreiben die Populationsdynamik eines einfachen Rauber-Beute-Systems. 1. Die Populationsgrössen von Räuber und Beute schwanken periodisch, wobei die Schwankungen der Räuberpopulation den Schwankungen der Beutepopulation verzögert folgen. 2. Trotz periodischer Schwankungen der Räuber- bzw. Beutepopulation sind die Mittelwerte der Populationsgrössen über einen längeren Zeitraum konstant. 3. Werden Räuber- und Beutepopulation dezimiert, erholt sich die Beutepopulation schneller als die Räuberpopulation.
Die relative Wachstumsrate r gibt das Wachstum der Population pro Individuum an. Relative Wachstumsrate = (Geburtenzahl - Sterbefälle (im definierten Zeitraum)) / (Individuenzahl (zu Beginn des Zeitraums))
Bei Wechselwarmen ändert sich die Körpertemperatur mit der Aussentemperatur, und ihre Aktivität schwankt entsprechend.
Abiotische Ökofaktoren sind Faktoren der unbelebten Umwelt, d. h. Umweltfaktoren, die nicht von Lebewesen ausgehen, wie Temperatur, Licht, Wasser.
Die Allen'sche Regel besagt, dass gleichwarme Tiere, die in kalten Gebieten leben, kürzere Körperanhänge (z. B. Ohren oder Beine) haben als nahe verwandte Arten in warmen Gebieten.
Lebewesen können sich an die Umweltbedingungen durch Modifikation oder durchnMutation und Selektion anpassen.
Die Bergmann'sche Regel besagt, dass gleichwarme Tierarten, die in kalten Gebieten leben, grösser sind als nahe verwandte Arten in warmen Gebieten. Kleine Tiere brauchen bezogen auf gleiche Masse mehr Energie als grosse, weil das Verhältnis Volumen zu Oberfläche kleiner ist.
Bioakkumulation ist die Anreicherung von Stoffen aus der Nahrung in einem Lebewesen.
Biomasse ist das von Lebewesen hergestellte organische Material.
Das Biotop ist der Lebensraum, der durch die abiotischen Faktoren charakterisiert ist.
Die Biozönose ist die Lebensgemeinschaft aller Organismen eines Ökosystems.
In einer vollständigen Biozönose ist das Zahlenverhältnis bzw. die Leistung von Produzenten, Konsumenten und Destruenten ausgewogen, die Stoffkreisläufe sind geschlossen.
In einer unvollständigen Biozönose ist eine Gruppe über- oder untervertreten.
Für unreife Biozönosen gilt: Produzenten überwiegen, Biomasse steigt, Artenzahl ist gering, Dichteschwankungen sind hoch, Alleskönner (Generalisten) und r-Strategen überwiegen, Nahrungsketten sind kurz und wenig verzweigt.
Klimaxgesellschaft: Die Klimaxgesellschaft ist die Schlussgesellschaft der primären Sukzession. Die Stoffproduktion von Produzenten, Konsumenten und Destruenten ist ausgewogen, die Stoffkreisläufe sind geschlossen. Die Artenzahl ist hoch, die Dichteschwankungen sind gering. Die Spezialisten dominieren, K-Strategen überwiegen. Die Nahrungsketten sind lang und stark verzweigt.
Brutfürsorge nennt man Verhaltensweisen vor der Eiablage bzw. Geburt, welche die Überlebenschancen der Nachkommen verbessern, z. B. Schutz der Eier, Anlegen eines Nahrungsvorrats.
Unter Brutpflege versteht man die Fürsorge der Eltern für ihre Nachkommen nach dem Schlüpfen bzw. nach der Geburt (Füttern, Wärmen, Anlernen etc. der Jungtiere).
Die Bruttoproduktion umfasst alles organische Material, das ein Lebewesen aus seiner Nahrung aufnimmt bzw. produziert. Etwa die Hälfte davon dient zum Aufbau von Biomasse, der Rest wird zur Energiebeschaffung dissimiliert.
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