Ökologie 2
Populationen, Räuber-Beute-Beziehungen, männliche Sexualhormone, Schlüsselkonzept: Entwicklung
Populationen, Räuber-Beute-Beziehungen, männliche Sexualhormone, Schlüsselkonzept: Entwicklung
Kartei Details
Karten | 27 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 19.05.2010 / 11.04.2024 |
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Was ist das Konkurrenzausschlussprinzip?
2 Arten mit gleichen Ansprüchen an die Umwelt können auf Dauer nicht nebeneinander existieren
Was beschreibt die Umweltkapazität K?
Die Umweltkapazität beschreibt die maximale Populationsgröße einer Art, die das Ökosystem zulässt.
Was bedeutet Fluktuation?
Der Begriff Fluktuation (von lat. fluctuare, hin und her schwanken) bezeichnet eine Veränderung (Schwankung, Wechsel) von Gegebenheiten und Zuständen.
Hier ist diese Schwankung unabhängig von der Dichte der Population.
Beispiele: Konkurrenz, Naturkatastrophen, Klimatische Veränderungen (Kalter Winter: Tiere sterben, Ressourcen wachsen nicht optimal) , Vorhandensein der Ressource,...
Was ist eine Oszillation?
Ein oszillierendes System ist ein dynamisches System, das zwischen zwei oder mehreren Zuständen in mehr oder minder regelmäßiger Form hin und her wechselt.
Die Ursachen für die Schwankungen sind dichteabhängig bestimmt.
Bei höherer Dichte kommt es zu Nahrungsknappheit, Agressionen, Stress und Unfruchbarkeit. Ausserdem werden Infektionskrankheitn einfacher verbreitet; die Ansteckungsgefahr ist also viel höher.
Methoden der Räuber für den Beutefang:
- aktives Nachstellen der Beute (Haie, Mäusebusshard, Libellen)
- eine Falle bauen (Spinne)
- Filtrieren (Daphnie, Muscheln)
Methoden der Beute, um den Fang zu verhindern:
- Tarnung, versteckte Lebensweise
- Aussonderung von Giften
- Schnelligkeit (Antilopen)
- harte Schale, Stacheln als Schutzmechanismus
Lokta- Volterra Regel 1:
Räuber- und Beutedichte schwanken periodisch, dabei sind die jeweiligen Maxima phasenweise verschoben
Lokta-Volterra-Regel 2:
Trotz Schwankungen bleiben die Durchschnittsgrössen von Räuber-und Beutepopulationen bei unveränderten Bedingungen konstant
Lokta-Volterra-Regel 3:
Vermindert man Feind- und Beutedichte gleichermassen, zum Beispiel durch Jagd oder Gifteinsatz, so erholt sich die Beutepopulation stets vor der Feindpopulation, d ihre Zuwachsrate grösser ist
Was sind Massnahmen der Schädlingsbekämpfung?
Chemisch: Einsatz von Giften, Pestiziden
Biologisch: Einführen natürlicher Feinde, Krankheitserregern, Parasiten
Mechanisch: Absammeln, Vernichten
Was ist typisch für r-Strategen?
- Kurzlebigkeit (einjährige Pflanzen)
- konkurrenzschwach
- viel Nachkommen
- investieren in Fortpflanzungsorgane wie Blüte oder Samen
- hohe Wachstumsrate
- oszillieren häufig
Was ist typisch für K-Strategen?
- Langlebigkeit (mehrjährig)
- wenig Nachkommen
- konkurrenzstark
- investieren in Nährstoffspeicherung und Resistenz gegen Umwelteinflüsse und Räuber
Wie verhalten sich Spezialisten?
- Beispiel Koala-Bär
- frisst nur Eukalyptus
- hat physiologische Angepasstheit
- kann dank Bakterien im Dünndarm die giftigen Cyane zersetzen und sie unschädlich machen
- Ressource muss ganzjährig ausreichend vorhanden sein
- Räuber-Beute sind stark voneinander ahängig (kaum Konkurrenz wegen Angepasstheiten), beeinflussen sich also extrem
Wie verhalten sich Generalisten?
- Maulwiesel als Beispiel
- frisst Wühlmäuse und Baummeiselneste
- verhalten sich opportunistisch:
möglichst wenig Kostenaufwand für möglichst hohen Energienutzen
- Räuber und Beute beeinflussen sich in diesem Fall kaum (Räuber hat noch weitere Beute, Beute hat noch weitere Räuber)
Was ist eine Sukzession?
Sukzession ist Abfolge von Lebensgemeinschaften
In welche Phasen kann man eine typische Sukzession unterteilen?
Initialphase, Folgephase und Klimax
Initialphase:
Pionierarten, oft nur wenige Arten, besiedeln Gebiet in hoher Dichte, typische r-Strategen (klein und wenig konkurrenzstark)
Folgephase:
Sträucher werden von Grösseren verdrängt (kleinere kein Licht mehr), nach Jahren setzen sich Bäume durch
K-Strategen
Klimax:
Fliessgleichgewicht von Biomasse und Verbrauch ist eingestellt, weist wenige dafür langlebige Arten auf
Wie enstehen Mosaikzyklen?
Durch Störungen im Klimaxwald wie Windbruch oder Umfallen alter Bäume werden kleine Lichtungen geschaffen.
Tierische Organismen bilden dabei unregelmässige Ansammlungen und verursachen Trittschäden.
Dadurch werden diese Orte auf frühere Stadien zurück geworfen.
Was ist Krebs?
Krebs ist eine Sammelbezeichnung für bösartige Tumore, Geschwülste von Körpergewebe, in denen sich ihre Zellen unkontrolliert teilen. Die Zelle verliert dabei ihre normale Funktion.
Tumore verdrängen das gesunde Gewebe durch ihr Wuchern und entziehen dem Organismus lebenswichtige Nährstoffe für den eigenen Stoffwechsel.
Krebs ist ein bösartiger Tumor, er dringt also in das umgebende Gewebe ein und breitet sich im Körper aus. (Tochtergeschwulste: Mitastasen)
Was charakterisiert ein gutartiger Tumor?
Er wächst nur sehr langsam und dringt nicht in das umgebende Gewebe ein.
Was ist Apoptose?
Apoptose ist der genetisch gesteuerte Zelltod.
Beispiel: Bei Fröschen fehlt der Schwanz der Kaulquappe, er hat sich zurückgebildet.
Was sind Vor- und Nachteile der Vielzeller im Vergleich zu den Einzellern?
Vielzeller können sich spezialisieren und differenzieren. Dafür müssen sie mit dem Tod bezahlen, während Einzeller häufig unsterblich sind.
Was sind Fossilien?
Zeugnisse aus vergangener Lebensgeschichte
Wer scheidet die Hormone FSH und LH beim Mann aus?
Der Hypophysevorderlappen
Wie kommt es zur Ausschüttung von Testosteron?
Das Hormon LH muss die Leydigschen Zwischenzellen anregen
Was bewirkt die Ausschüttung von Testosteron?
- Anregung von Hoden- und Peniswachstum während der Pubertät
- Ausbildung von sekundären männlichen Geschlechtsmerkmalen (Stimmbruch, Bartwuchs,
Körperbehaarung, Knochen- Muskelwachstum)
- im höheren Alter: Glatzenbildung
- Stimulation des Geschlechtstriebes (Libido) und in gewissem Umfang eine „männliche
Aggressionsbereitschaft“
- Ingangsetzung der Spermienreifung
Wie ist ein Hoden aufgebaut?
Er ist durch Bindegewebshäutchen in über 200 Läppchen aufgeteilt.
Jedes Läppchen enthält 2-4 geknäuelte Hodenkanälchen. Die Zellen in der Wand Hodenkanälchen produzieren laufend Spermien. Diese werden im Zentrum des Kanälchens durch Ausführkanälchen in Nebenhodengang geschoben.
Wie funktionniert die Pille für den Mann?
Kombination aus Implantat und Injektionen
Implantat gibt Hormon Testosteron frei und muss alle 4 Monate ersetzt werden
Injektionen erhalten Progestin (~Progesteron) muss alle 3 Monate verabreicht werden
Progestin blockt die Produktion FSH und LH in Hypophyse (also keine weitere Spermienbildung aber eben auch keine
Testosteronausschüttung, deshalb Implantat)
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