Ökologie
Compendio
Compendio
Kartei Details
Karten | 63 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 15.06.2016 / 04.08.2019 |
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Was besagen die Volterra-Regeln?
- Populationsgrössen von Räuber und Beute schwanken periodisch, wobei die Schwankungen der Räuberpopulation den Schwankungen der Beuetpopulation verzögert folgt
- Trotz periodischer Schwankungen der Räuber bzw. Beutepopulation sind die Mittelwerte der Populationsgrösse über einen längeren Zeitraum konstant
- Werden Räuber- und Beutepopulation dezimiert, erholt sich die Beutepopulation schneller als die Räuberpopulation
Von was hängt der Artenreichtum einer Biozönose ab?
- In einer Biozönose hat es nie zwei Arten mit gleicher Nische, es hängt also von der Zahl der ökologischen NIschen und damit von den Ökofaktoren des Systems ab.
- Im Ökosystem, in denen ein Faktor extrem hoch oder tief und damit für alle Arten limitierend ist, gibt es wenige Nischen
- Im Ökosystem mit starken Schwankungen abiotischer Faktoren sind die Zahl der Nischen und damit der Artenreichtum klein
- im Ökosystem mit mittlere Bedinungen gibt es viele NIschen. Je ausgeglichener die Ökofaktoren sind, umso artenreicher und stabiler ist die Biozönose
- in uneinheitlichen Ökosystemen mit starker Gliederung ist die Zahl der Nischen grösser als in wenig gegliederten
Was sind Primär, Sekundär und Tertiärkonsumenten?
- Primär: Pflanzenfresser
- Sekundär: Fleischfresser -> Fressen vorweigend Pflanzenfresser
- Tertiär: Fleischfresser -> Fressen vorweigen Fleischfresser
Was sind Destruenten?
- Sie sind heterotroph, direkt oder indirekt von Produzenten abhängig, fressen Leichen, Ausscheidungen und Abfälle von Organismen, ernähren sich von toter Biomasse und bauen die darin enthaltenen organischenStoffe zu anorganischen ab -> Schliessen den Stoffkreislauf im Ökosystem
- Zerleger: fressen Reste und Leichen von pflanzen und Tieren. Unverdaubares scheiden sie aus und wird von weitere Zerlegern und von den Mineralisierern weiterverarbeitet
- Mineralisierer: bauen die verbleibenden organischen Stoffe ab zu anorganischen, die von den Pflanzen benötigt werden
Was ist die Bruttoprimärproduktion?
Die Masse von den Produzenten gebildeten energiereichen Stoffe
Was ist die Nettoprimärproduktion?
Nach Abzug des Materials, das die Produzenten zur Energiebeschaffung dissimilieren, bleibt die NPP. Sie beträgt im Schnitt etwa 50% der Bruttoproduktion und schwankt je nach Pflanzenart udn Biozönose.
Was ist die Nettoproduktivität?
- Ist die von allen Produzenten auf eine rbestimmten Fläche in einem bestimmten Zeitraum gebildete Biomasse. Sie ist ein Mass für die Produktivität und beträgt je nach Ökosystem in einem Jahr 10-2500g Trockenmasse/m2 (Trockenmasse = Biomasse)
- Das Meer hat den grössten Anteil der NPP
Erkläre den Kohlenstoffkreislauf
- Das Element Kohlenstoff ist Bestandteil aller organischen Verbindungen und kommt in der Natur hauptsächlich in vier Formen vor:
- in den organischen Verbindungen der Lebewesen und ihrer Reste
- Als Kohlendioxid in der Luft und im Wasser gelöst
- In Carbonaten wie Kalk im Boden, in Gesteinen und im Wasser gelöst
- in fossilen organischen Kohlenwasserstoffverbindungen in Kohle, Erdöl und Erdgas
- wichtigste Umwandlungsvorgänge:
- Assimilation -> aus Kohledioxid und Wasser werden organische Verbindungen gebildet
- Dissimilation -> oxidieren organische Kohlenstoffverbindungen unter Bildung von CO2 (Zellatmung)
- Kohlendioxid löst sich im Wasser und kann mit Hydrogencarbonat reagieren. Das im Wasser gelöst CO2 kann wieder in die Luft entweichen
- Carbonate aus den Wasser lagern sich als Sedimente ab
Was ist ein statisches und ein dynamisches Gleichgewicht?
- Statisches Gleichgewicht: Es ändert sich nichts wie bei einer eingependelten Waage mit zwei Schalen
- Dynamisches Gleichgewicht: Der Wert der Grösse bleibt konstant, weil entgegensetzte Vorgänge gleich schnell ablaufen, wie bei einem Brunnen. Der Vorteil ist, dass sich dieses System sich an wechselnde Bedingungen anpassen kann
Was sind r-Strategen? (Fortpflanzungsstrategien)
- Wachstsumsrate hoch
- Entwicklung rasch, kurze Lebensdauer
- Rasche Anpassung der Dichte
- Dichteschwankungen hoch
- Eher euryök
- Stärke: erobern Lebensräume rasch
- Mikroorganismen, Insekten und Nagetiere
--> Möglichst viele Nachkommen, damit ein paar überleben, oft keine Brutpflege
Was sind K-Strategen?
- Wachstumsrate gering
- Entwicklung langsam, lange Lebensdauer
- Langsame Anpassung der Dichte
- Dichteschwankungen gering
- Eher stenök
- Stärke: Konkurrenzstark
- Viele Säuger und Vögel
- Sie richten ihre Dichte nach der Umweltkapazität K
Was ist ein Ökosystem?
- Ein mehr oder weniger deutlich abgregrenzter Bereich, in dem bestimmte Bedingungen herrschen und der viele verschiedene Lebewesen beherbergt. z.b ein Teich
- Ein solcher Bereich mit all seinen Beweohnern und Bedinungen ist ein Ökosystem.
- es gibt Biotop und Biozönose
Was ist Biotop und was Biozönose?
- Biotop: Lebensraum, der durch Faktoren wei Wasser, Licht, Temperatur, Bodenqualität etc. charakterisiert ist
- Biozönose: Gemeinschaft aller Lebewesen, die im Ökosystem leben -> Pflanze Tiere und Mikroorganismen
Was sind Biotische und was abiotische Faktoren?
- Biotische Faktoren: Einflüsse der Biozönose, d.h. der anderen Lebewesen
- Abiotische Faktoren: Faktoren des Biotops, die nicht von Lebewesen ausgehen
Was ist das ökologische Potenz?
Die Fähigkeit eines Lebewesens, Schwankungen eines Umweltfaktors innerhalb des Toleranzbereichs zu ertragen
Was ist stenök und euryök?
stenök: Arten mit kleinem ökologischem Potenz
Euryök: Arten mit grossem ökologischem Potenz
Von was hängt das effektive Verbreitungsgebiet einer Art ab?
Man findet nicht jede Art dort, wo die Bedingungen für sie am günstigsten wären, denn die Verbreitung wird auch durch die Konkurrenz zwischen den Lebewesen limitiert. Das effektive Verbreitungsgebiet hängt davon ab, wie gut sie sich in der Konkurrenz gegen andere Arten durchsetzten.
Von was ist die Aktivität einer Population abhängig?
- Nach dem Konzept des limitierenden Faktors, ist die Aktivität von dem Faktor abhängig, der vom Optimum am weitesten entfernt ist: er limitiert die Aktivität.
- Das Konzept des limitierenden Faktors dient dazu, herauszufinden, welche von den vielen Faktoren, die auf ein Lebewesen einwirken, relevant sind
Was ist das Minimumgesetz?
- Unter Voraussetzung, dass die anderen Ökofaktoren ausreichend zur Verfügung stehen, richtet sich das Wachstum einer Pflanze nach dem Mineralstoff, der im Minimum vorhanden ist -> Bedeutet nicht die kleinste Menge
- Im Minimum ist der Minderalstoff, dessen Konzentration vom Optimum am weitesten entfernt ist.
- Entscheidend ist nicht die Konzentration, sondern die Abweichung des Angebots vom Optimum
Was ist eine Modifikation?
- Anpassungen einzelner Lebewesen, welche nicht vererbt werden, weil sich das Erbgut nicht verändert. z.b Trainieren von Körperteilen
Was ist eine Mutation?
- Veränderung der Population. Mutationen sind zufällige Veränderungen des Erbguts -> werden an die Nachfahren vererbt
Was ist Rekombination?
- Geschieht durch geschlechtliche Fortpflanzung, bei der aus dem Erbgut der beiden Eltern neue Kombinationen gebildet werden
Was ist Selektion?
- Individuelles Erbgut und entsprechende Stärken und Schwächen führen dazu, dass die Umwelt die einen bevorzugt und die anderen benachteiligt.
- Die Population passt sich an, indem sie mehr Nachkommen haben
Was besagt die RGT-Regel?
Eine Erhöhung der Temp. um 10 Grad, verdoppelt die Geschwindigkeit chemischer Reaktionen
Inwiefern bezieht sich die Körpergrösse auf den Energieverbrauch?
Kleine Tiere brauchen bezogen auf die Masse mehr Energie als grosse.
Grund: Die Wärmeproduktion, die im Körperinnern stattfindet, nimmt proportional mit dem Volumen zu, während der Wärmeverlust über die Oberfläche proportional zur Grösse der Oberfläche steigt.
Was besagt die Bergmann'sche Regel?
Tiere kalter Gebiete sind grösser als ihre nahem Verwandte in den Tropen -> verschiedene Pinguine
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