Öffentlicher Sektor 2.1
Und Nummer 2.1
Und Nummer 2.1
Set of flashcards Details
Flashcards | 31 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 21.12.2015 / 23.12.2015 |
Licencing | Not defined |
Weblink |
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Hybride Organisationsform
- Was es ist
- Vor und Nachteile
Kooperationen bzw. Zwitter zwischen Markt und Hierarchie. Sie entstehen immer dann, wenn wegen transaktionsspezifischer Abhängigkeiten einerseits die Integration von Transaktionen in die Unternehmenshierarchie angezeigt ist, während jedoch andererseits Effizienzvorteile (Vorteile der Wahrnehmung punktueller Anreize) für eine marktliche Koordination sprechen.
Beispiele: Beim Franchising werden marktliche, punktuelle Anreize genutzt, da die Franchisenehmer selbstständige Unternehmer sind, die ihre Erträge (i.d.R. bis auf eine 3-prozentige Gebühr vom Umsatz) vollständig einbehalten. Auf der anderen Seite werden durch das straffe Kontroll- und Weisungssystem des Franchisegebers, das dem Schutz der Reputation und der Quasirenten aller Systembeteiligten dient, hierarchische Koordinationselemente in die Organisationsstruktur integriert.
Beispiele: Arten der Kooperationen, wie Gemeinschaftsunternehmen oder länderübergreifende Joint Ventures, aber auch Genossenschaften und strategische Allianzen.
Die Netzwerkorganisation
- Definition
- Was es ist
intermediäre Form der Organisation ökonomischer Aktivitäten zwischen Markt und Hierarchie. Bei der (seltener betrachteten) intraorganisationalen Netzwerkorganisation gehören die einzelnen Einheiten der Netzwerkorganisation zwar einem rechtlich selbstständigen Unternehmen an, für derenKoordination wird jedoch verstärkt auf Marktmechanismen zurückgegriffen. Im Fall einerinterorganisationalenNetzwerkorganisation hingegen schließen sich mehrere rechtlich selbstständige, wirtschaftlich allerdings interdependente Unternehmen zusammen, um durch die wechselseitige Ergänzung oder Bildung von Kernkompetenzen Wettbewerbsvorteile zu erzielen. Durch die Netzwerkorganisation sollen (z.B. Skalen-)Vorteile des vertikal integrierten Großunternehmens und (bes. Flexibilitäts-)Vorteile kleiner Unternehmen kombiniert werden. Aufgrund der vergleichsweise ausgeprägten Autonomie der beteiligten Unternehmen stellt die Netzwerkorganisation einpolyzentrisches System dar, das sich durch komplexe, eher kooperative und mehr oder weniger stabile Beziehungen zwischen den Partnern auszeichnet. Wenn die Bildung einer Netzwerkorganisation strategisch motiviert ist und das Netzwerk ein strategisch führendes (fokales) Unternehmen besitzt (Strategie), spricht man von einem strategischen Netzwerk (z.B. die japanischen Keiretsu). Im Gegensatz dazu verfügt das regionale Netzwerk, das eine ausgeprägte räumliche Konzentration der (meist kleineren) der Netzwerkorganisation angehörenden Unternehmen aufweist, eher über eine informale Struktur und emergente Strategien.