Oberflächen-Dresden
5. Semester
5. Semester
Set of flashcards Details
Flashcards | 35 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Physics |
Level | University |
Created / Updated | 04.02.2016 / 05.02.2016 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/oberflaechendresden
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/oberflaechendresden/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Create or copy sets of flashcards
With an upgrade you can create or copy an unlimited number of sets and use many more additional features.
Log in to see all the cards.
CVD->Anwendung?
Gasturbine
- Hochtemp.-CVD für Innenraum (Gasverteilung, Schichtdicke)
- Wärmedämmschicht für Turbinenschaufeln (Relativverbindung, zusätzl. Oxidationsschutzschicht)
HM-Werkzeuge
Plasma CVD-> Varianten, Prinzip?
- Plasma Assisted CVD
- Plasma Enhanced CVD
- Mikrowellen Atmospheric Presure
Prinzip:
- zufuhr des Beschichtungsmaterials als gasförmige Verbindung (Präkursor)
- ThermischePlasma Aktivierung des Präkursor
- Schichtbildung durch chem. Reaktion auf erhitzte Werkstückoberfläche
CVD->Einordnung & Verfahren?
- Beschichten aus der flüssigen Phase...Schmelztauchen, Galvanik, Sol-Gel
- Beschichtung aus der Gasphase (CVD)...Niederdruckverfahren, Hochdruckverfahren, Plasm-CVD, Therm.-CVD
- Beschichten über die Gasphase(PVD)...Bedampfen, Sputtern, Vakuumbogen
Vor- & Nachteile Thermisches CVD
Vorteile:
- Hohe Abscheidetemp.(gute Haftung, defektarme Struktur)
- Abscheidung bei höheren Drücken (Beschichtung 3D Geometrie)
- Materialzufuhr gasförmig (kontinuierliche Materialabfuhr->Dauerbetrieb)
Nachteil:
- Hohe Abscheidetemp. (Schädigung Grundmaterial, thermische Eigenspannung)
- Abscheidung bei höheren Drücken
- Materialzufuhr gasförmig (Wandbeschichtung, Aufwand Gasentsorgung)
Kohlenstoff-Basis-Schichten
- Kohlenstoff
- CVD-Diamantschicht
- Diamond-Like-Carbon
- Superharter amorpher Kohlenstoff
Diamant: C - C ; Tetragonal ; drei dimensional
Grafit: C = C ; Trigonal ; Zweidim.
Polyethylen: C---C ; linear ; eindim.
Vor- & Nachteile Heißwandreaktor?
Vorteile:
- gut kontrollierbare Wachstumsbedingungen
- Homogene Verhältnisse (Temp.)
- keine Thermische Konvektion
Nachteile:
- Ablagerung an den Wänden
- Partikelbildung im Gasraum
- niedrige Reinheit
- niedrige Wachstumsraten
Vor- & Nachteile: Heißdraht, Lichtbogenentlad., Mikrowellenplasma, Plasmajets, Glimmentladung
1. Vorteile 2. Nachteile
Heißdraht:
- niedrige Anlagekosten, einfaches up-scaling, Temperaturregelung
- kontamination durch Filamentmaterial, geringe Wachstumsraten
Lichtbogenentladung:
- große Abscheideflächen, keine Substratkühlung nötig, 3D Beschichtung
- geringe Wachstumsraten, vertikale Anordnung der Substrate
Mikrowellenplasma:
- gute Diamantqualität, einfache Temperaturregelung
- 3D schwierig, Schichtdicke nicht homogen
Glimmentladung:
- hohe Wachstumsraten
- intensive Substratkühlung, kleine Abscheideflächen
Beschichtungsprinzip, Schichtbeispiele, Reaktionsbeteilligte?
gasförmiger ausgangsstoff (Precursor)->feste Materialschicht + gasf. Abfallprodukt
wichtige Hartstoffschichten / Reaktionsbeteiligte:
- TiC (Titancarbit) / CH4, H2, TiCl4 -> 30°C
- TiN (Titannitrit) / H2,TiH4 -> 30°C
- Al2O3 (Aluminiumoxid) / CO2 , H2, AlCl3 -> 150°C
Einflussfaktoren/ Reaktionsmechanismen?
Precursor...chem. Zusammensetzung, Aktivierbarkeit
Precursoraktivierung...therm, plasmachem.,photochem.
Precursortransport...Strömungsdynamik, Temperaturgradienten, Konzentrationsgradienten
Oberflächenaktivierung...Heizung, Ionenbeschuss, UV-Strahlung
Laserverfahren->Definition?
- Legieren: Einbringen von Legierungselementen in eine dünne Randzone des Grundmaterials mit dem Ziel einer möglichst vollständigen Vermischung
- Dispergieren: Einlagern von grobkörnigen Hartstoffen in eine dünne Randzone mit den Ziel, einen gleichmäßigen Verbund aus Hartstoff und Metall mit mgl. geringer Auflösung der Hartstoffe
- Beschichten: Auftragen Zusatzwerkstoff auf Grundmat. -> mgl. geringe Vermischung beider Komponenten
Dispersionsschicht: 2-Komponent-Schicht: 1. Hartstoff + 2. (Funktionsschicht)
Auftragsschweißen-> Definition, Anwendung, Bsp.
Auftragen eines Zusatzwerkstoffes auf ein Grundmaterial mit den Ziel einer festen metallurgischen Bindung bei mgl. geringer Vermischung
Auftragsschweißen: Einzelspur <--> Thermisch. Spritzen: Flächenbesch.
Anwendungsfelder:
- Verschleiß- und Korrosionsschutz
- Reperatur von beschädigten Werkstücken
- Generieren/ Rapid Prototyping
Beispiel: Gepanzerte Umform Werkzeug, Reperatur Blisk-Schaufeln
Auftragsschweißen (Verfahrensvarianten,Erstarrungsmorphologie)
- einstufig/ zweistufig
- Hybrid mit WIG oder PPA
- koaxiale/seitliche Pulverabfuhr
- Anbindung an Robotertechnik
Feinheit der Gefügestruktur hängt von lokaler Abkühlrate ab (zunehmende Abkühlrate=feinere Gefügestruktur)
Schmelzbadkonvektion (Marangoni Konvektion?)
Intensitätsverteilung mit einem maximum im Strahlenzentrum
- Oberfläche: Temperaturgradient in radialer Richtung
- Intensitätsverteilung mit einen Max. im Strahlenzentrum (Oberfläche in Mitte auseinandergerissen, sodass Teilchen von unten nachströmen)
- kleine Spannung innen & große Spannung im Randbereich
- Massenfluss nach außen / Rand nach unten
Verfahrensbeispiele CVD?
Hochtemperatur-CVD...900-1100°C Precursor: Halogene, N2
Mitteltemperatur-CVD...700-900°C Precursor: reaktionsfreudigere Nichtmetall-Verbindung
Mo-CVD...400-500°C Precursor: reaktionsfreudige Metallverbindung
Plasma-CVD...z.T. Absenkung auf Raumtemperatur (Einsatz therm. Plasma-Aktivierung)
Drucktechnik->Grundlegende Verfahren
Druckverfahren...Zweistufen Prozess (1. Druckform 2. Drucken)
Tiefdruck...Farbe in Vertiefungen gespeichert
Flachdruck (Offsetdruck)...Farbe nur von lokalen Oberflächeneigenschaften aufgennommen
Hochdruck (Buchdruck)...Farbe von Erhöhung aufgenommen
Durchdruck(Siebdruck)...Farbe durch (nicht abgesteckte) Bereiche eines Maskensiebs
Thermisches Spritzen -> Energiequellen, Spritzzusätze, Schichtmaterial?
Q: Brenngas-Sauerstoff-Flamme, Lichtbogen, Plasma
SZ: Pulver, Drähte Fülldrähte, Stäbe, Suspensionen
Schichtmaterial: Metallegierung (Mo,Zn,Ti,NiCr), HM (WC-Co), Keramik (Al2O3,TiO2)
Lichtbogenspritzen-> Prinzip, Vor-& Nachteile
2 Drahtförmige, el.. leitende Spritzwerkstoffe werden mit konst. geregelten Vorschub, in Lichtbogenspritzpist. bei Winkel 30-60° aufeinander zugeführt. Lichtbogen zw. beiden Drähten->abschmelzende Elektrode->4000°C + Druckluftstrom, Vorschub für gleichmäßiges abschmelzen.
Verschiedene Drähte->Legierungen 20-40V, 100-1400A
Vorteile:
- wenig oxid. Teilchen->porenarme, haftfeste Schichten
- günstig (Invest, Betrieb)
- einf. Handhab.
- sehr hohe Produktivität
Nachteile:
- partielle Teilverschweißungen
- Eigenschaftsänd. der Lichtbogenspritzschicht->wegen Abbrand von Legierungselementen
Thermisches Spritzen->Anwendungsbsp.?
- beschichtete Pfannen
- Autolack
- Walzen für Galvanisierbäder/ Druckwalzen
- Flugzeugfahrwerk
- Wärmedämmschicht & Brennkammer->Gasturbine
Detornationsspritzen (Flammspritzen)-> Prinzip, Vor- & Nachteile?
Reaktionsgas(Acetylen&Sauerstoff+Stickstoff(Fördergas)+Beschichtungspulver)werden in Kammer zur Explosion gebracht. Dabei Pulver 4700°C+800m/s durch Kanonenrohr auf 75mm entfernte Werkstückoberfläche geschossen.
4-8 Zündungen pro Sek. -> 5µm Schicht pro Zündung
Vorteile:
- besonders Dichte Schicht
- HM hochleistungsschichten
- geringe Teilchentemp.
Nachteile:
- Verschweißungen der Partikel
- Schallschutzmaßnahmen
Schichtaufbau(Schichten, Fehler) & Haftung(mechanismen)
Unreinheiten: Lamellenartige Struktur, ungeschmolzene Teilchen, Oxideinschlüsse, Poren
Haftung: mech. Verankerung, Diffusion, Adhäsion & andere chem./phys. Bindemech.
Haftfestigkeit durch:
- chem./phys. aktive Oberfläche(Sandstrahlen)
- hohe therm. & kin. Energie der Teilchen (Spritzverfahren)
- Verlängerung der Abkühlzeit (hochschmelzende Metalle, Vorwärmen)
Plasmaspritzen(-beschichtung)->Prinzip, Vor- & Nachteile
Im Plasmabrenner Anode & Kathode durch schmalen Spalt getrennt, durch DC Lichtbogen erzeugt und eingeleitetes Gasgemisch Ionisiert (<20000K), sowie Pulver eingedüst.
Beispiel:
- Flammspritzen
- Detonationsspritzen
- Lichtbogenspritzen
- Lasersoritzen
Vorteile:
- gut für hohen Schmelzpkt.-> keramische Schichten
- geringe Geschwindigkeit
- flexibles, gut automatisierbar
- hohe Dichte & Haftung
Plasmaspritzen->Beispiel Anwendung?
- Molybdän - Verschleißschutzschicht
- Zirkonoxid - Wärmedämmschicht
- Aluminiumoxid - elektr. leitend -//-
- Chromoxid - chem. beständig, Verschleißschutz
- Titanoxid - elektr. Fktschicht, -//-
Thermisches Spritzen-> Prinzip
Def.: Phys. Beschichtungsverfahren zum flächenhaften Auftrag von Oberfl.besch. Schichtdicken 30µm-1mm
Prinzip: Spritzwerkstoffe(-zusätze) werden innen oder außerhalb des Spritzgeräts ab-, an- oder aufgeschmolzen, Substrat beschleunigt und auf Werkstück geschleudert. Flüssige, hochplastische Partikel werden beim Aufprall auf Substrat deformiert, erstarren & bilden Partikel für Parikel die Schicht. Wärmequelle nicht in Kontakt mit Substrat->kein anschmelzen des Substrat(Werkstück)
Hochgeschwindigkeitsflammspritzen (HVOF)->Prinzip, Vor- & Nachteile
High velocity oxygen fuel Spraying...Brennstoff-Sauerstoffgemisch wird in Brennkammer verbrannt->Gasstrom wird in Spritzpulver injiziert(bis 2400m/s, Partikel bis 800m/s)
Vorteile:
- sehr dichte Schichten->hohe Haftfestigkeit
- gut für Temp. empfindliche Spritzzusätze
- Übersschallgeschwindigkeit
- Hartstoffschichten zum Verschleißschutz
Flammspritzen->Prinzip, Vor- & Nachteile
Prinzip:
- Autogener Prozess->geregelter Vorschub, Spritzwerkstoff aufgeschmolzen
- Aufprallenergie abhängig von Teilchengröße & Abstand Düse/Bauteil...Teile im äußeren Bereich des Spritzkegels kühlen stark ab & erreichen das Bauteil erstarrt/oxidiert
- innen Flüssig: Schrumpfung/verkeilen->Haftung
Vorteile:
- einfache manuelle Handhabung
- geringe Invest/ Betriebskosten
- mobiler Einsatz
- Spritzzusatz als Draht o. Pulver
Nachteile:
- Inhomogene Aufschmelzung
PVD->Definition, Erklärung?
Abscheidung aus einen Dampf-/Plasmastrom der durch intensiven Energieeintrag aus dem zunächst in fester Form (Target) vorliegenden Schichtmaterial erzeugt wird.
Bedampfen: Verdampfung des homogenen aufgeheizten Materials
Sputtern (Zerstäuben): Herauslösung von Atomen aus der Targetoberfläche durch Stoß von energiereichen Ionen
Vakuumbogen: lokales Verdampfen in den Kathodenbrennflecken eines Lichtbogens, der im selbst erzeugten Dampf brennt
Aktivierung: Erhöhung der Ionisierung des Beschichtungsplasma
Prinzip & Besonderheit->Vakuumbogen
Grundprozess:
- Bogenentladung im verdampften Kathodenmaterial zw. mikroskopischen Kathodenflecken und Anode
- Emission von Elektronen, Ionen des Kathodenmaterials, Partikel aus Kathodenspot
Energiedichte im Spot (~10^9 W/cm^2)->Plasma vollständig Ionisiert
Bogenstrom (50-200A)
Bogenspannung (15-25V)
Druck (10^-4-0,1Pa)
Prinzip & Besonderheit Sputtern?
Kathodenzerstäubung von Oberflächen
- Bauteil im Vakuumkammer positionieren
- Kammer evakuieren und mit Argon füllen (0,1-10Pa)
- Bauteil als Kathode mit 0,5-5kV DC Spannung
- In der Glimmentladung werden die Ar-Ionen beschleunigt& auf das Bauteil geschossen
- durch Impulsübertrag werden Oberflächenatome entfernt
PVD Größenverhältnisse (Schichtdicken, Wellenlänge, Anwendung)
Schichtdicke 0,001µm- 10µm
Röntgenwellenlänge (0,01µm): d=10nm, Bsp. Röntgenspiegel
UV-VIS (0,1µm): d=100nm, Bsp. Benetzung, Grenzflächen
IR (1µm): d=1µm, Bsp. Verschleißschutzschicht
-
- 1 / 35
-