NIN 2010
5.4 Erdung und Schutzleiter
5.4 Erdung und Schutzleiter
Fichier Détails
| Cartes-fiches | 18 |
|---|---|
| Utilisateurs | 22 |
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Droit |
| Niveau | École primaire |
| Crée / Actualisé | 30.04.2012 / 03.12.2024 |
| Lien de web |
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Welche Materialien sind für Erder zulässig und wie gross ist je der minimale Querschnitt bein der Verlegung im Fundament?
Banderder:
feuerverzinkten Stahl: 75mm2
Cu: 50mm2
alle 5m mit der Armierung verbunden (Ausnahme 90mm2)
Armierungseisen:
min. Durchmesser von 10mm
Drahtseile mit Querschnitt 70mm2 und min. Durchmesser der einzelnen Drähte von min, 1,7mm
Welche verschiedenen Arten von Erdern erwähnen die NIN.
- Fundamenterder
- Banderder
- Tiefenerder
Erdverlegte Wasserleitungen waren früher als Erder zulässig, heute aber nicht mehr.
Welche Leitsätze des SEV haben für die Erstellung eines Fundamenterders Gültigkeit? Wie muss ein Erdband verlegt werden?
in NIN sind nur einige Eckdaten aufgezeichnet. Zusätze: SEV 4113
Erdband muss stehend verlegt werden.
Wonach richtet sich der Querschnitt der Erdungsleitung?
min. 16mm2, max. 50mm2
Liegt der Aussenleiterquerschnitt ab Anschlussüberstromunterbrecher über 16mm2, darf die Erdungsleitung um 50% reduziert ewrden.
Die NIN schreiben für alle neuen Installationen eine Erdungsleitung vor. Offenbar muss sich die Erdungsleitung positiv auf den Sicherheitsstand einer Installaiton auswirken. Beschreiben sie ihre Wirkung:
Die Erdungsleitung senkt die an einem defekten Gerät anstehende Fehlerspannung und erhöht den fliessenden Kurzschluss-Strom, damit sinkt die Abschaltzeit. Das kann sie jedoch nur, wenn sie korrekt ausgeführt wiert.
Die Wirkung der Erdungsleitung ist umso grösser, je niederohmiger sie ist.
Warum darf eine Wasserleitung nicht mehr als Erder verwendet werden?
Erdverlegte, metallene Wasserleitungen waren früher die am meisten eingesetzten Erder. Bei Reparaturarbeiten werden jedoch defekte, metallene Leitungsstücke häufig durch Kunststoffrohre ersetzt. Damit eintfällt die Wirkung der Erdung. Auch deshalb sind Wasserleitungen als Erder nicht mehr zulässig.
Zählen Sie Leitungen auf, die an eine Haupterdungsklemme anzuschliessen sind!
- Erdungsleitung vom Erder und zum Anschlussüberstromunterbrecher
- Der Schutzleiter zur Installation über den Hausanschlusskasten
- Der Schutz-Potenzialausgleichsleiter
- Allenfalls Erdungsleiter, die für eine Funktionserdung, wie z.B. für Schwachstromanlagen, benützt werden
Wie werden Schutzleiter in Installationen im Normalfall dimensioniert?
Können Schutzleiter noch auf andere Art bemessen werden?
Gibt es Unterschiede bei der Bemessung des PEN-Leiters?
- bis 16mm2 gleich wie Aussenleiter
- für 16 bis 35mm2 Aussenleiter = 16mm2 Schutzleiter
- Ab einem Querschnitt des Aussenleiters ab 50mm2 und grösser gilt ein Schutzleiterquerschnitt von 50% des Aussenleiters.
Als zweite Variante gilt (nicht häufig): Berechnen der Todeszeit der Leitung
- Grundsätzlich gelten für die Bemessung von PEN-Leitern die gleichen Bedingungen wie für Schutzleiter. Eine reduktion ist nur zulässig, wenn kein grösserer Strom als 50% des Stromes im Aussenleiter fliesst.
Genügt es bei einer andersfarbigen Leiterisolation, je am Leiterende mit Schrumpfschlauch, die verlangte grüngelbe Kennzeichnung für einen Schutzleiter anzubringen?
Für kleinere Querschnitte gilt die Bedingung der durchgehenden Kennzeichnung des Schutzleiters auf seiner ganzen Länge.
Wenn einadrige, ummantelte Leiter nur noch einfarbig erhältlich sind, darf die grün-gelbe Kennzeichnund an den Leiterenden angebracht werden. Die Normen lassen diese Vereinfachung erst ab einem 25mm2 zu.
Die Funktion des Leiters muss eindeutig erkennbar sein.
Darf ein Schutzleiter auch getrennt von den zugehörigen Aussenleitern verlegt werden, oder muss er immer unter dem gleichen Kabelmantel oder Rohr liegen?
Ja, Schutzleiter dürfen auch separat verlegt werden. Allerdings geben die NIN zum Schutz des PE-Leiters Mindestquerschnitte vor. Für PE-Leiter, die z.B. in Rohre verlegt sind und somit eine mechanischen Schutz besitzen, gilt 2,5mm2, ohne diesen Schutz 4mm2. Bei entsprechend höherem Aussenleiterquerschnitt steigt der PE-Querschnitt dementsprechend. Die Reduktion darf ebenfalls angewandt werden.
Dürfen fremde leitfähige Teile, oder sogar Konstruktionsteile von Gebäuden als Schutzleiter für Installaitonen und Geräte benützt werden? Müssen diese Teile eine spezielle Eignung aufweisen?
Wenn folgende Bedingungen eingehaltenwerden, Ja:
- elektrisch leitende Verbindung muss gegen mechanische, chemische und elektrochemische Einflüsse unempfindlich sein
- gemäss Installation notwendige Leitwer des PE-Leiters muss durch das fremde, leitfähige Material gewähleistet sein.
- An jeder vorgesehenen Anschlussstelle müssen weitere Schutzleiter angeschlossen werden können.
Der leitende Schutzkasten einer Schaltgerätekombination muss mit dem Schutzleiter verbunden werden. Welchen Querschnitt muss dieser Leiter aufweisen?
richtet sich nach dem Querschnitt der Zuleitung.
- Bis zu Aussenleiterquerschnitt von 16mm2 muss PE gleich sein.
- Haben Aussenleiter einen grösseren Querschnitt, kann der PE-Leiter reduziert werden. (gleich wie Schutzleiter)
Bei EDV-Anlagen gemäss Tabelle NIN (gleich wie Schutz-Potenzialausgleichsleiter)
Muss die Türe eines leitenden Schaltschrankes ebenfalls mit dem Schutzleiter verbunden werden oder genügen die Scharniere der Türe?
Welcher Querschnitt ist für diese Verbindung notwendig?
- Sind auf/in der Türe keine Betriebsmittel eingebaut, genügen die leitenden Scharniere. Es ist keine zusätzliche Verbindung vom Kasten auf die Türe notwendig.
- Bei eingebauten Betriebsmittel in der Türe ist eine zusätzliche Schutzleiterverbindung zwingen.
Querschnitt gleich wie Schutzleiter.
Dürfen Schutzleiter in Abzweigdosen von Lichtinstallationen ohne weiteres mit gewöhnlichen Leuchtenklemmen verbunden werden oder geben die NIN für PE-Leiter besondere Bedingungen vor?
NIN verlangen für jede Schutzleiterverbindung eine Klemmstelle mit Selbstlockerungs-Schutz.
Weil Leuchtenklemmen nicht gegen Selbstlockerung geschützt sind, sollten sie nicht verwendet werden. Sinnvoll sind die bewährten Steckklemmen.
Das Schutzsystem TN-C bietet erhebliche Nachteile. Wei steht es bei älteren Installationen mit dem richtigen Anschluss des PEN-Leiters auf einer Steckdose? Wier er auf dem Schutzleiter- oder auf dem Neutralleiterkontakt angeschlossen?
Der Anschluss hat auf den Schutzleiter zu erfolgen mit einer Verbindung auf den Neutralleiter.
Die Auflösung der Schutzsysteme TN-C in TN-S erfolgt spätestens auf der Steckdose. Ortsveränderliche Leitungen sind nur mit getrenntem Neutral- und Schutzleiter zulässig.
Die NIN lassen das Schutzystem TN-C nur unter ganz bestimmten Bedingungen zu. Eine der gestellten Bedingungen ist der min. Querschnitt von 10mm2 für alle Leiter. Erklären sie den Grund dieser Forderung!
Zählen 3 Bereiche auf, in denen keine Inst. TN-C?
Gefährlich hohe Fehlerspannung wenn durch mangelhaften Kontakt, Abbrechen usw. ein Unterbruch entsteht.
Nach NIN ist ein Abbrechen von Leitern über 10mm2 unwahrscheinlich.
In folgenden Bereichen ist TN-C nicht zulässig:
- in feuergefährdeten Bereichen
- in medizinisch genutzten Bereichen
- in ex-Bereichen
- in ortsveränderlichen Leitungen
- nach der Auflösung der Schutzsystems TN-C in TN-S.
Wie wird der Querschnitt von Schutz-Potenzialausgleichsleitern bemessen?
Dürfen auch andere Materialien als Kupfer für den Schutz-Pot verlegt werden?
- mind. 6mm2
- max. 25mm2
- mit Blitzschutz mind. 10mm2
- mind. 50% des angeschlossenen Schutzleiters.
sofern der Leitwert des verwendeten Materials dem vorgeschriebenen Leitwert von Kupfer entspricht.
Stimmt es, dass nicht in jedem Gebäude Wasseruhr oder Ventile überbrückt werden müssen?
Wenn Sanitärinstallationen aus Kunststoffrohren bestehen, macht es keinen Sinn.
Wenn Strecke unter 6m ist auch nicht.
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