Neurologie
Pathologie
Pathologie
Kartei Details
Karten | 13 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 12.03.2013 / 21.12.2014 |
Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) |
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Lage der motorischen Neuronen
- im Gyrus postcentralis
- in der Medulla oblongata
- Alpha Motoneuron im Vorderhorn
Lage der sensiblen Neuronen
- in den pseudounipolaren Ganglienzellen
- im Rückenmark oder Hirnstamm
- Thalamus
- im Gyrus Postcentralis
Zentrale Lähmung
Schädigung des ersten motorischen Neurons. Die Schädigung kann im gesamten Verlauf des ersten motorischen Neurons, d.h. zwischen der primär motorischen Rinde und dem Alpha-Motoneuron im Hirnstamm oder Rückenmark liegen.
- Feinmotorikstörung betroffen, weil keine willkürliche Innervation des Muskels möglich ist.
- Reflexbogen ist intakt
- Spastik, weil die Pyramidenbahn den Muskeltonus und den Reflexbogen nicht mehr hemmen kann.
- Steigerung der Muskeleigenreflexe, wegen fehlender Hemmung des Reflexbogens
- Fremdreflexe sind abgeschwächt oder fehlen
- Pathologische Reflexe (Babinski Reflex) ist vorhanden, normalerweise wird er vom 1. Motoneuron unterdrückt
Periphere Lähmung
Schädigung des zweiten Neurons (Alpha-Motoneuron).
- Schlaffe Lähmung
- Hypotone Muskulatur
- Atrophie der Muskulatur, da diese keine Nervenimpulse erhält
- Eigenreflexe sind aufgehoben (Reflexbogen unterbrochen)
- Fremdreflexe sind aufgehoben (Endstrecke ist betroffen)
- keine pathologischen Reflexe
Myogene Lähmung
Störung im Muskel
Grad der Lähmung
- Parese = inkomplette Lähmung: Krafminderung, sie wird in Kraftgraden (KG) gemessen. KG 5 = volle Kraft, KG 0 = Plegie.
- Plegie = komplette Lähmung
Bewegungsstörungen
Hyperkinetische Bewegungsstörungen:
- Myklonien
- Chorea
- Tremor
- Dystonien
- Tics
Hypokinetische Bewegungsstörungen:
- Parkinson (Untergang dopaminerger Neurone in der Substantia nigra, was ein Übergewicht des Striatums und damit eine überwiegende Hemmung der Motorik durch die Basalganglieng bewirkt.)
Zerebelläre Funktionsstörungen
Kleinhirn ist wichtig bei der Stütz- und Haltemotorik und bei der Koordination von Bewegungen. Deshalb ist eine Kleinhirnschädigung gekennzeichnet durch beeintärchtige Haltungsreflexe und eine mangelhafte Koordination von Bewegungen.
- Ataxie (Koordinationsstörung)
- Nystagmus (schnelle, unwillkürliche und ruckartige Bewegungen der Augen)
- Skandierende Sprache (abgehackte Sprache, weil Sprech- und Atemmuskeln sehr fein koordiniert werden müssen)