Mündlichblätter Optiker 2015 (19. Blatt)

• entstehen bei torischen Gläsern
• die Verzeichnung ist in beiden Meridianen unterschiedlich
• die verzerrung ist in die Höhe, die Breite oder schief je nach Achsenlage
• Bild
  • Minuscyl. in 45°

• die Ursache liegt in der Dispersion
  • jede Wellenlänge hat eine andere Brennweite
• man unterschiedet
  • die chromatsiche Längsaberration (Farbenlängsfehler)
  • die chromatsiche Queraberration (Farbenquerfehler)

• das Auge nimmt nur die für seinen Brechwert am deutlichsten Abbildung wahr
• die anderen werden durch Akk ausgeglichen
• die anderen dienen zur additiven Farbmischung

• da die Bilder je nach Farbe unterschiedlich gross sind, kann es zu Farbsäumen kommen
• kann auffallen wenn
  • Blick durch den Rand des Glases
  • bei prismatischen Korrekturen
  • bei fehlerhaften Höhenzentrierung
  • beim Wechsel auf Gläser mit niedrigerer Abbe Zahl

• geeignete Kurvenwahl
• asph.
• kleine Blende
• Aplanatlinsensystem

• kleine Blende
• Linsensystem

• asph.
• Punktuell abbildende Gläser
• nicht zu flache Gläser

• die Auffangfläche anpassen (mehr durchwölben)

• asph
• stärker gewölbte Gläser
• Punktuell abbildende Gläser

• Glas mit höhere Abbe Zahl wählen
• Linsensystem

• sph. spiegel (rückflächenverspiegelt)
  • alle monochromatischen+ die polychromatischen
• sph. Spiegel (vorderflächenverspiegelt)
  • alle monochromatischen

• Gläser bei denen der ASB für alle Objektweiten von Unendlich bis -0.25m unter der Sichtbarkeitsgrenze von 0.2dpt Astig. liegen
• können mit sph. Design im Bereich von +8.0dpt bis -24.5dpt hergestellt werden

• es steht im VOrdergrund das Glas möglichst flach, dünn und schön zu machen
• Nebeneffekte sind
  • Dicke, Gewicht und Tragekomfort wird besser
  • geringere Eigenvergrösserung
  • Abbidlung besser als mit sph. aber schlechter als mit optische Asph.
• bis +8.0dpt

• im Vordergrund steht die Optimierung der Abbildungsqualität
• Nebeneffekte sind:
  • meist auch eine Gewichtsreduktion
  • sind leichter und flacher als sph. aber dicker und schwerer als mit einer kosmetischen Asph.
• ab +8.0dpt

heute ist es oft eine Kombi aus beiden

• ASB
  • ist ein Abbildungsfehler der beim schrägen Durchblick durch ein BG entsteht
• Astigmatismus
  • ist eine Fehlsichtigkeit, welche mit torischen Brillengläsern korrigiert wird

• Distorsion (stört die Raumwahrnehmung, verschwindet nach der Eingewöhnung)
• Astig. schiefer Bündel (reduziert die Sehschärfe, verschwindet auch nach Eingewöhnung nicht)
• Bildfeldwölbung (Refraktionsfehler beim Brillenglas (Bildschalenfehler= reduziert die Sehschärfe wenn er nicht ausakkommdiert werden kann)
• Farbenquerfehler (Farbsäume)

• achsenferne Parallelstrahlen werden stärker geborchen als achsennahe
• ist störend bei einer grossen Blende
• ist für Brille- Auge nicht relevant, da die Pupille eine kleine Blende ist
• ist der Grund für die Kaustik

• ist die Verbndungsfläche der sich schneidenden, benachbarten, abgelenkten Lichtstrahlen  

• ist wie die sph. Aberration aber bei schrägem Lichteinfall von einem parallelen Strahlenbündel
  • je grösser die Öffnung des Strahlenbündels ist, desto ausgeprägter ist die Koma
• ist stärend bei einer grossen Blende
  • für Brille- Auge nicht störend da die Pupille eine kleine Blende ist
• ist eine Kombi aus der sph. Aberration und dem Astig. schiefer Bündel
• ein Punkt wird mit einem Schweif wahrgenommen

• ist wie die Koma nur dass die Strahlenbündel divergent verlaufen
• er stört bei einer kleinen Blende
  • deshalb für Auge störend
    • Visusreduktion ab 0.2dpt
  • fällt vor allem beim schräg durch das Glas blicken auf, dies macht man oft
  • eine sph. Lise wirkt durch den ASB torisch= es entstehen 2 Brennlinien

• ist eine Darstellung für den ASB
  • es zeigt wie das sagittale Strahlenbüschel (S) anders(meist schwächer)  gebrochen wird als das meridionale Strahlenbüschel (M)
  • die Brennlinien sind 90° zum Strahlnebüschel (so wie bei torischen Gläsern

• je grösser der Scheibendurchmesser, desto grösser ist der ASB
• je stärker das Glas ist, desto stärker ist der ASB
• je flacher das Glas ist, desto stärker ist der ASB

• sie erzeugt von einem ebenen Objekt ein gewölbtes Bild
• sie entsteht wenn Licht von einem Objektpunkt schräg zur optischen Achse auf ein optisches System einfällt 
  • das Bild entsteht auf einer Bildschale

• da die NH ebenfalls gewölbt ist
• zudem ist die Sehschärfe nur in der Fovea gut

• dies bedeutet dass die Bildschale des BG mit der Fernpunktschale des Auges übereinfallen
• beim Blick gerade aus= R und F` fallen zusammen

• beim Blick schräg durchs Glas fallen die Fernpunktschale des Auges und die Bildschale des Brillenglases nicht mehr  zusammen
• das Glas wirkt leicht unterkorrigiert= Unschärfe an den Rändern
• ist dasselbe wie die Bildfeldwölbung nur dass noch ein Auge dazu kommt

• das Bild wird scharf aber verzogen abgebildet
• tritt nur auf wenn sich vor oder hinter der Linse eine Blende befindet
• die Hauptstrahlen gehen durch die Mitte der Blende und weichen von der Brechung der der dazugehörenden Hauptpunktstrahlen ab
  • die Ursache liegt in den unterschiedlichen Abbildungsmassstäben der beiden Straheln 
• zudem wird die Strecke 2 stärker vergrössert bzw. verkleiner als die Strecke 1
  • dies führt bei Plus zu einer kissenförmigen Verzerrung
  • und bei Minus zu einer tonnenförmigen Verzeichnung

• die grösse des Objektes und die grösse des HSA`s
  • je grösser die beiden sind, desto grösser ist die Abweichung und desto ausgeprägter ist die Disorsion

• Plusglas
  • Blende vor der Linse= tonnenförmige Verzeichnung
  • Blende hinter der Linse= kissenförmige Verzeichnung
• Minusglas
  • Blende vor der Linse= kissenförmige Verzeichnung
  • Blende hinter der Linse= tonnenfömige Verzeichnung