Mündl. Prüfung - Strategisches Management
Hier findest du Fragen rund ums Thema Strategisches Management. Viel Spass beim Lernen.
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Kartei Details
Karten | 20 |
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Sprache | Français |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 29.06.2015 / 29.06.2020 |
Weblink |
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Die zielorientierte Einflussnahme auf das System Unternehmung mittels Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle, um die unternehmerischen Ziele auf effektive und effiziente Weise zu lsen.
Was bedeutet Strategisches Management?
Als Strategisches Management bezeichnet man die Gestaltung von strategischen Plänen zur langfristigen Ausrichtung des Unternehmens zur Erreichung der Unternehmensziele. Das Strategische Management nimmt Steuerungs- und Lenkungsaufgaben wahr und befasst sich mit den Fragen: Welche langfristigen Ziele sollen wir verfolgen? In welchen Geschftsfeldern wollen wir tätig sein? Mit welchen langfristigen Massnahmen wollen wir den Wettbewerb in den Geschftsfeldern bestreiten? Was sind unsere Kernfhigkeiten, mit denen wir im Wettbewerb bestehen können? Was müssen wir tun, um unsere langfristigen Massnahmen umzusetzen? So beschaftigt sich, vereinfacht gesagt, das strategische Management mit der Planung und Umsetzung von Strategien in Unternehmungen.
Welches sind die Ebenen der Unternehmensfhrung resp. des strategischen Managements?
- Normatives Management: Vision, Mission und Leitbild, Grundlegende Ziele, Unternehmenskultur
- Strategisches Management: Strategieentwicklung, Strukturen und Systeme - langfristige Umsetzung der normativen Ziele
- Operatives Management: Ziele und Massnahmen, konkrete Handlungen, Umsetzung
Welches sind die strategischen Grundsätze?
- Aufbau und Pflege von strategischen Erfolgspositionen bzw. Kernkompetenzen
- Schaffung von Synergien
- Konzentration der Kräfte
- Formen der Expansion
- Abstimmung von Zielen und Mitteln
Welche sind die Aspekte der Strategiekontrolle?
- Prämissenkontrolle
- Fortschrittskontrolle
- Abweichungsanalyse
Aus den Resultaten der Strategiekontrolle sind die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Nennen Sie mögliche Massnahmen.
- Revision der strategischen Ziele: waren zu hoch gesteckt, oder auf veränderte Gegebenheiten abzustimmen sind
- Korrektur der geplanten Strategie: Suche nach neuen Erfolg versprechenden Alternativen
- Anpassungen im Ressourceneinsatz: Wenn die zur Verfügung gestellte Ressourcen nicht ausreichen, sind neue Freizugeben
- Anpassungen im Zeitplan: für die Strategieumsetzung
Erklären Sie in max. zwei Sätzen, was eine Strategie ist.
Strategien legen die wesentlichen Stossrichtungen und Prioritäten fest. Sie sind Handlungspläne, mit denen die im Unternehmen vorhandenen Ressourcen auf die als lohnend erkannten Ziele ausgerichtet werden.
Warum ist die Branchenanalyse wichtig?
Die Branche ist das unmittelbare Wettbewerbsumfeld. Ein Unternehmen kann nur eine schlagkräftige Strategie entwickeln, wenn es die Spielregeln der Branche genau kennt und das Verhalten der Konkurrenz einschätzen kann.
Was zeigt die Analyse der Wertkette?
Die Analyse der Wertkette zeigt, ob die einzelnen Aktivitäten effizient (kostengünstig) und effektiv (kunden- bzw. marktorientiert) erfolgen. Sie gibt Aufschlüsse über das Verbesserungspotenzial: schlankere Prozesse, Koordination von Aktivitäten, Outsourcing, Kooperation usw.
Was zeigt die Portfolioanalyse nach McKinsey?
Aufgrund der Kombination der strategierelevanten Kriterien der Wettbewerbsvorteile des Unternehmens und der Attraktivität der Märkte ermöglicht die Portfolioanalyse eine Einschätzung der Wachstumspotenziale der strategischen Geschäfteinheiten und schlägt mögliche Handlungsalternativen vor.
Zwischen Geschäfts- und Unternehmensstrategien gibt es Unterschiede. Beschreiben Sie stichwortartig die Unterschiede der beiden Strategieformen.
- Geschäftsstrategien zielen auf eine optimale Marktausschöpfung und die Schaffung von Wettbewerbsvorteilen.
- Unternehmensstrategien zielen auf die langfristige Steigerung des Unternehmenswerts durch Aufbau starker SEP und Kernkompetenzen, durch Wahrnehmung von Synergien und Multiplikationsmöglichkeiten und durch Ausschöpfen auch nicht markgerichteter Nutzenpotenziale wie Kooperations- und Unternehmenswachstumgstrategien.
Strategische Geschäftseinheiten (SGE) werden auch als "Unternehmen im Unternehmen" bezeichnet. Was ist damit gemeint?
Eine SGE ist eine organisatorische Einheit, die eigenständige Produkt-Markt-Kombinationen mit spezifischen Kundensegmenten und Konkurrenzverhältnissen bearbeitet. Dementsprechend verfolgen SGE eine spezifische Strategie Geschäftsfeldstrategie, die sich von anderen Geschäftsfeldstrategien unterscheiden. Eine SGE liefert einen eigenständigen Beitrag zum Unternehmensergebnis.
Definieren Sie den Begriff "normatives Management".
Das normative Management beschäftigt sich mit den generellen Zielen der Unternehmung, mit Prinzipien, Normen und Spielregeln, die darauf ausgerichtet sind, die Lebens- und Entwicklungsfähigkeit der Unternehmung zu ermöglichen.“
Dabei geht es vor allem um die ethische Legitimation der unternehmerischen Tätigkeit angesichts konfligierender Anliegen und Interessen der verschiedenen Anspruchsgruppen (Stakeholder). Auf der normativen Managementebene sollte eine Organisation ihre Unternehmenspolitik, Leitsätze/Leitlinien, Grundsätze und Unternehmensstandards festlegen.
Definieren Sie den Begriff strategisches Management in Bezug auf die drei Management-Ebenen .
Das strategische Management ist die mittlere der drei Managementebenen. Auf der strategischen Ebene entwickelt eine Organisation Vorgehensweisen, um ihre im normativen Management definierten Leitsätze zu verfolgen und Ziele zu erreichen. Solche Geschäftsstrategien werden beispielsweise in einem Geschäftsplan formuliert. Das Ziel ist die Etablierung langfristiger Wettbewerbsvorteile durch eine im Vergleich zur Konkurrenz überlegene Grundkonfiguration der Unternehmung. Die Umsetzung der Strategien obliegt dem operativen Management.
Definieren Sie den Begriff operatives Management.
Die unterste Ebene ist das operative Management. Sie umfasst Prozesse der Mitarbeiterführung, der finanziellen Führung und des Qualitätsmanagements.Hier werden die Inhalte, die im strategischen Entwicklungsprozess erarbeitet wurden, im Alltagsgeschehen umgesetzt, wobei unvorhergesehene Störfaktoren beachtet werden müssen.
Wie ist das St. Galler Management Modell aufgebaut?
Im Zentrum steht die Unternehmung. Diese verleiht sich Gestalt einerseits durch unternehmensinterne Prozesse (Management-, Geschäfts-, Unterstützungsprozesse) sowie durch Ordnungselemente (Struktur, Kultur, Strategie). Zudem "bewegt sich" die Unternehmung in eine Richtung, entweder in Richtung Erneuerung oder Optimierung. Die Unternehmung wird also als dreidimensionales Konstrukt verstanden.
Das Unternehmen interagiert als Gesamtsystem aber auch mit unmittelbaren Sphären, sogenannten Interaktionssphären (Ressourcen, Normen/Werte, Interessen/Anliegen), d.h. das Unternehmen ist eingebettet in ein betriebsnahes politsches Umfeld, mit dem es in unmittelbarem Ausstausch steht und durch das es geprägt wird. Des Weiteren bewegen sich das Unternehmen und seine Interaktionssphäre (betriebsnahes Umfeld) in einer weiter gefassten Umwelt, sozusagen in einer Makrosphäre. Diese wiederum besteht aus verschiedenen Umweltsphären (Gesellschaft, Natur, Wirtschaft, Technologie), in denen sich gleichfalls alle Anspruchsgruppen des Unternehmens bewegen (Kunden, Kapitalgeber, Konkurrenz, Mitarbeiter, Lieferanten, NGO's/Öffentlichkeit, Staat).
Nennen Sie 3 - 5 Megatrends in der Gesellschaft.
- Individualisierung (von der Grossfamilie zur Single-Gesellschaft, vom allgemein Gültigen zum speziell Bevorzugten)
- Female Shift (weg von Männerdominanz, hin zur Gleichberechtigung)
- Silver Society (Älter werden, demographische Alterung)
- Neues Lernen (Zeitalter der Wissensexplosion)
- New Work (Work-Life-Balance, Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben)
- Gesundheit (sondern Bewusstsein für die Balance der individuellen Lebenskräfte)
- Neo-Ökologie (Nachhaltiger und effizienter wirtschaftlicher Naturschutz)
- Konnektivität (Organisation in Netzwerken; beeinflusst sämtliche Megatrends)
- Globalisierung (Globalisierung oder Glokalisierung; Tradition lebt auf!)
- Urbanisierung (mehr Stadt, weniger Land)
- Mobilität (Pendlerverkehr)
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