MTRA13 - Röntgen Apparatekunde
Glossar
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Kartei Details
Karten | 37 |
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Lernende | 34 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 22.12.2013 / 09.05.2024 |
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Wie entsteht der Photoeffekt?
Röntgenstrahl trifft auf Hüllenelektron, welches die Energie in Form von Ablöse- und Bewegungsenergie komplett übernimmt. Das Elektron wir aus der Atomhülle herausgeschleudert und der X-Strahl absorbiert.
Wichtigster Effekt für die Diagnostik!
Wandelt die einfallende Strahlung, durch den Photoeffekt, in eine elektrische Spannung um.
- transportiert die Strahlung in Form von Quanten - bewegt sich im Vakuum mit Lichtgeschwindigkeit
Wie entsteht Röntgen Bremsstrahlung?
Durch das abbremsen und umleiten von Elektronen durch den Atomkern. Erzeugungsspannung: zwischen 20-200kV
Wie entsteht Charakteristische Röntgenstrahlung?
Entsteht in der Atomhülle. Ein Elektron trifft auf ein kernnahes Hüllenelektron, es entsteht ein "Loch", wenn das "Loch" durch ein ausserhalb gelegenes Hüllenelektron aufgefüllt wird, wird die Energiedifferenz in Form von Charakteristische Röntgenstrahlung abgegeben.
Welche Raster-Arten gibt es?
Raster werden bewegt, damit sie auf der Aufnahme nicht sichtbar sind.
Katapultraster: Automatische Geschwindigkeit für optimale Rasterverwischung.
Schwingraster: Schwingt wie ein Pendel
Feststehende Raster: Paralellraster bei mobilen Aufnahmen
Welche Anoden Varianten in Röntgenröhren gibt es?
Stehanoden- und Drehanodenröhren
Welche Strahlenarten gibt es?
Korpuskularstrahlung:
Direkt ionisierend: Elektronen, Protonen, Deutronen, Alpha-Teilchen
Indirekt ionisierend: Neutronen
Photonenstrahlung:
Indirekt ionisierend: Röntgen- und Gammastrahlen
Alphastrahlen: In Atomkern mit zu grossem Nukleonen Überschuss (Protonen und Neutronen)
Gammastrahlen: Nachfolgeprozess eines Kernzerfalls (zuviel Protonen oder Neutronen) Röntgenstrahlen: In der Atomhülle
Welche Streuungsarten gibt es innerhalb der Röntgenröhre
Extrafokalestreuung/Strahlung: entsteht durch Abprallen der Elektronen auf und ausserhalb des Brennflecks, diese fliegen Richtung Kathode und werden dann aber durch das elektrische Feld wieder zurück zu Anode gelenkt.
Stielstrahlung: Zurückstreuung ausserhalb des Brennflecks in Richtung Kathode Leckstrahlung: Strahlung die trotz aller Abschirmung aus der Röhre tritt.
Nutzstrahlung: Strahlung welche den gewollten Weg geht und genutzt wird.
Wozu dient das Schutzgehäuse der Röntgenröhre
Dient zur Kühlung, Strahlenschutz, Hochspannungsschutz
Schwächungsgesetz
Photonenerergie: Wenig Energie (kV) = mehr Absorption Hohe Ordnungszahl = mehr Absorption Hohe Dichte = mehr Absorption Dickes Material = mehr Absorption Absorption = Photoeffekt Schwächungskoeffizient: Niedere hochenergetische Strahlung wird im Verhältnis mehr geschwächt als hohe hochenergetische Strahlung
Was sind Streustrahlenraster
Befinden sich zwischen Film und Patienten und reduzieren die Streustrahlen welche beim Comtoneffekt entstehen. Sie lassen nur die direkt gerichteten Strahlen hindurch. Die Dicke, bzw. Höhe des Rasters entscheidet über die Wirkung = Höhere Raster lassen weniger Streustrahlung durch, da der Winkel kleiner wird. Distanz der Röntgenröhre (Fokussierung) zum Raster ist entscheidend, da sonst zuviel primärstrahlung absorbiert wird. Das Raster reduziert auch die primärstrahlung, deshalb braucht es mehr kV = kein Strahlenschutz!
Strahlung ist..
Transport von Energie
Wer überwacht und regelt den Strahlenschutz
BAG (Bundesamt für Gesundheit)
Vier-A-Regel (Strahlenschutz)
Abschirmung, Aufenthaltszeit, Abstand, Aktivität
Anode
Positiv geladener Wolfram Anodenteller mit grossem, mittleren und kleinen Brennfleck, auf welchen die Elektronen von der Kathode her fliegend fokussiert sind. Es gibt auch feststehende Anoden und jene die keinen mittleren Brennfleck haben.
Abstandquadratgesetz
Strahlung nimmt im Quadrat ab. Dies gilt für die Röntgenstrahlung nur näherungsweise, da es keine punktförmige Quelle hat. Der Brennfleck ist eine Fläche.
Belichtungsautomatik
Steuert die notwenige Dosis zur Bildschwärzung =
- Optimale Schwärzung & Belichtung
- Geringe Strahlenbelastung - Hervorragende Bildqualität
Was ist ein Bucky-Raster?
Streustrahlenraster
Belastungsautomatik
Schützt die Röntgenröhre vor Überbelastung
Unterschied des kleinen und grossen Brennfleck und wo werden sie eingesetzt?
Klein: - Für kleine Aufnahmen z.B. Hand
- Hat kleine geometrische Unschärfe
Gross: - Für grosse Aufnahmen z.B. Thorax
- Hat grosse geometrische Unschärfe
Comptoneffekt
Hochenergetischer Röntgenstrahl trifft auf schwachgebundenes Hüllenelektron, dabei wird nur ein Teil der Energie übertragen = Elektron wird herausgeschleudert, Rest der Energie wird als abgeschwächte Röntgenstrahlung gestreut.
Energiebereiche
Röntgendiagnostik: zwischen 20-150keV / weich < 35kV / hart > 120kV
Strahlentherapie: weich < 100kV / hart < 1000kV / ultrahart > 1MeV
Einblenden
Das Lichtfeld wird möglichst maximal 0.5cm rundum das Objekt durch Blei-Blenden begrenzt.
Ein Elektronenvolt ist diejenige Energie, die ein Elektron beim Durchlaufen einer Potenzialdifferenz von 1V aufnimmt.
Fokussierungseinrichtung
Die Bündelung der Elektronen auf den Brennfleck erfolgt im elektrischen Feld zwischen Kathode und Anode
Fokus
Mittelpunkt des elektronischen Brennflecks.
Elektronischer Fokus: Schnittfläche des Elektronenstrahlbündels mit der Anodenoberfläche
Thermischer Fokus: Brennfleckbahn (Bei Drehanoden)
Optischer Fokus: Verläuft parallel zum Zentralstrahl in der Grösse des Elektronischen Fokus.
Filterung
Aufhärtung der Strahlen in dem man schwache Strahlung mit einem Aluminiumfilter bereits vor austritt, innerhalb des Gehäuses, reduziert.
Generator
Energieversorgung für alle Systeme
- Liefert Niederspannung für Heizstromkreis = Elektronenwolke
- Liefert Hochspannung für Ršhrenstromkreis = Beschleunigung der Elektronen (Gleichstrom)
- Strom für Drehanode
- Belastungsautomatik
- Belichtungsautomatik
HWS
Halb-Wert-Schicht, Schichtdicke eines Material bei welcher sich die Strahlung um die Hälfte reduziert hat. Beschreibt die Abschirmwirkung eines Materials.
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