Molekularbiologie- chemische Grundlagen
chemische Elemente chemische Bindungen Eigenschaften Wasser Säure& Basen: Definition und Bedeutung Kohlenstoffverbindungen Funktionelle Gruppen: Beispiele
chemische Elemente chemische Bindungen Eigenschaften Wasser Säure& Basen: Definition und Bedeutung Kohlenstoffverbindungen Funktionelle Gruppen: Beispiele
Kartei Details
Karten | 26 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.12.2014 / 04.06.2015 |
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Zusammensetzung der Lebewesen
- Sauerstoff (65%)
- Kohlenstoff ( 18,5%)
- Wasserstoff (9.5 %)
- Stickstoff ( 3.3%)
- Kalzium (1.5 %)
- Phosphat (1%)
- Rest (0.01 %)
Mithilfe von Atommodellen : Bindungsverhalten biologisch wichtiger chemischer Elemente erklären
- das chemische Verhalten eines Atoms hängt von der Anzhl der Elektronen in der äusserste Schale ab = Valenzschale.
- erste Schale: max. 2 Elektronen weiteren Schalen : max 8 Elektronen
- Reaktivität eines Atoms hängt vom Vorhandensein ungepaarter Valenzelektronen in einem oder mehreren Orbitalen seiner Valenzschalen ab.
Kovalente Bindung
gemeinsame Nutzung eines Valenzelektrons durch zwei Atome
- einzelne Elektron durch elektrostatische Anziehung des Atomkerns in seinem Orbital festgehalten
- zwei Atome annähern: Elektron jedes der Atome zunehmend auch vom Atomker des anderen Atoms angezogen
- sbeide Elektronen teilen sich schliesslich ein gemeinsames Orbital
Wasserstoffbrücken
Wenn Wasserstoffatom, das kovalent an elektronegativeres O-Atom gebunden ist, zusätzlich von einem anderen elektronegativen Atom (O&N) angezogen wird.
Partialladungen
4 Eigenschaften Wasser
- Kohäsion
- hohe spezifische Wärmekapazität
- Verringerung der Dichte beim Übergang zum festen Aggregatszustand
- durch die Polarität ist Wasser ein vielseitiges Lösungsmittel
1) Kohäsion
Wassertransport in Pflanzen - Kohäsion -Adhäsion
Blutbahnen, Stofftransport, Diffusion---> Bindungen
Wasserläufer, Pflanzenoberfläche perlt Wasser ab
2) hohe spez. Wärmekapazität
- Küstengebiete mildes Klima
- stabilisierung der Meeres- und Seentemperaturen
- Lebewesen: Thermoregulation durch Schwitzen
3) Verringerung der Dichte
- kein Durchfrieren der Gewässer - erlauben Leben unter der Eisschicht
- Wasser in Lebewesen nicht zufrieren
4) Lösungsmittel
- durch Polarität
- Transportmittel für hydrophile Stoffe
- Kreislauf, Zelle
- hydrophobe Stoffe: Schutz gegen Nässe --> Vögel
Disprotinierung bei Wasser
Zwischen Wassermolekülen kann es zu einer chem. Reaktion und zur Bildung von Ionen kommen.
Hydroniumion : H3O+
Hydroxidion: OH-
Definition von Säure
Nimmt die Konzentration von Protonen zu
Wasserstoffionendonator
z.B Salzsäure HCl
Definition von Base
Nimmt die Konzentration von Protonen ab
Wasserstoffionenakzeptor
z.B Ammoniak
Definition pH-Wert
ist ein Maß für den sauren oder basischen Charakter einer wässrigen Lösung.
ist der negative dekadetische Log (= Zehnerlogarithmus) der Wasserstoffionen-Aktivität.
Wirkung von Säuren und Basen auf biologische Makromoleküle kennen
- chemische Verbindungen ändern ihre chemische Struktur in Abhängigkeit vom pH-Wert
- Denaturierung: biologisch inaktiv
Vielfältigkeit von Kohlenstoff
- hat vier Valenzelektronen
- kann mit 4 weiteren Atomen kovalente Bindung eingehen
- einfach- doppel- und dreifachbindung
- mit vielen Elementen Bindungen eingehen
- kann lange Ketten bilden
Ursache für grosse Variation von C-Atom
- Länge der ketten
- Doppelbindungen: variable Positionen
- Verzweigungsgrad: unverzweigt, verzweigt
- Ringbildung
Definition: Funktionelle Gruppe
Atomgruppen in organischen Verbindungen, welche die Stoffeigenschaften und das Reaktionsverhalten der sie tragenden Verbindungen massgeblich bestimmen.
7 Funktionellen Gruppen
- Hydroxyl
- Carbonyl
- Carboxyl
- Amino-
- Sulfhydryl-
- Phosphat-
- Methyl-
Hydroxyl-gruppe
- -OH
- Alkohole
- Ethanol
- polar, Wastb mit Wassermolekülen bilden --> Zucker löslich
Carbonyl-Gruppe
- -CO
- Ketone (R- CO- R) und Aldehyde ( R-CO-H)
- Aceton, Probanal
- polarität: oft vernatwortlich für chem. und physik. Verhalten
- Die Carbonylgruppe kann mit Hydroxygruppen von Alkoholen unter Bildung von Halbacetalen undAcetalen sowie mit Ketonen unter Entstehung von Aldolen reagieren
Carboxyl-gruppe
- -COOH
- Carbonsäuren
- Essigsäure
- das positiv polarisierte Wasserstoff-Atom in wässriger Lösung leichter als Proton auf ein Wasser-Molekül unter Bildung eines Hydronium-Ions übertragen werden.
- höhere Azidität (Säurestärke) der Carbonsäuren gegenüber den Alkoholen
Amino-Gruppe
- -NH2
- Amine
- Aminosäuren
- wirkt als Base
Sulfhydryl-Gruppe
- -SH
- Thiole
- Cystein (Aminosäure)
- kovalente Bindungen zwischen S-Atomen--> Stabilisierung der Raumstruktur von Proteinen (Disulfidbrücken)
Phosphat-Gruppe
- -OPO32-
- organische Phospahte
- Glycerinphosphat ( Bestandteil der Phospholipide)
- negative Ladungen ins Molekül- Unter Energiefreisetzung mit Wasser reagieren : Hydrolyse
Methyl-Gruppe
- CH3
- Mehtylierte Verbindungen
- 5-Methylcytidin ( Bestandteil der DNA, Nucleobase, die durch Addition einer Methylgruppe modifiziert ist.
- beeinflusst Expression von Genen
- Anordnung der Methylgruppen in Hormonen --> beeinflusst Form und Funktion
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