Modul 3

- Noradrenalin: bei negativen Gefühlen

- Dopamin und Endorphine: bei postiven Gefühlen

ihre Ausschüttung vermittelt die verschiedenen physiologischen Veränderungen im Zusammenhang mit Emotionen, wie die Veränderung der Herzfrequenz bei Angst oder auch der durch postivie Emotionen geschaffene Anreiz, die auslösende Situation wieder auszusuchen.

- sie helfen, Verhalten zu steuern

- durch einfache, schnelle Bewertungsprozesse wird, ohne durchgängige detsaillierte kognitive Analyse, mögliches Verhalten vorbereitet und ausgeführt

- fungiert als Kommunikationssystem

- als erfahrungsbasierter Änderungsprozess, der die Wahrscheinlichkeit des Auftretens bestimmter Verhaltensweisen verändert

- auf der Basis von Erfahrungen ergeben sich Veränderungen in der Verbindung zwischen Reiz und Reaktion, allgemein im Verhaltens- und speziell im Handlungsreportoire

- es ist ein basaler Prozess, der sich ständig verbessernden Anpassung eines Individuums an seine Umwelt

nicht-assoziatives und assoziatives Lernen

Prozesse der Gewöhnung und Anpassung an Reize oder Reizkonstellationen

- elemantarster Lernmechanismus: Unterscheidung eines neuen von einem bekannten Reiz

Gewöhnung an einen Reiz

Wiederauftreten einer Reaktion

erneute Reaktion auf Ursprungsreiz

bezieht sich auf Lernvarianten, bei denen verschiedene Reize miteinander verknüpft werden

- klassisches Konditionieren (Lernen von Reizassoziationen)

- operantes Konditionieren (Lernen von Assoziationen zwischen Verhaltensweisen und Effekten)

- Wahrnehmungs- oder Imitationslernen

es bezieht sich auf Prozesse der Enkodierung von Infos, deren Speicherung sowie deren Abruf

anahnd von Art und Dauer der Speicherung von Infos werden verschiedene Bestandteile des Gedächtnisprozesses unterschieden

sensorischen Speicher, Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis, Langzeitgedächtnis

Wenn ein Axon der Zelle A […] Zelle B erregt und wiederholt und dauerhaft zur Erzeugung von Aktionspotentialen in Zelle B beiträgt, so resultiert dies in Wachstumsprozessen oder metabolischen Veränderungen in einer oder in beiden Zellen, die bewirken, dass die Effizienz von Zelle A in Bezug auf die Erzeugung eines Aktionspotentials in B größer wird."

Je häufiger also ein Neuron A gleichzeitig mit einem Neuron B aktiv ist, also Aktionspotentiale erzeugt, desto eher werden die beiden Neurone miteinander interagieren.

Hebb gilt als der Entdecker der synaptischen Plastizität, welche die neurophysiologische Grundlage von Lernen und Gedächtnis darstellt.

Unter Langzeit-Potenzierung versteht man die Verstärkung der synaptischen Übertragung eines Neurons als Reaktion auf eine vermehrte Bildung von Aktionspotenzialen. Sie ist eine wichtige Grundlage für die synaptische Plastizität.

http://www.ruhr-uni-bochum.de/biopsyseminare/data/studentenprojekte/seminar-lernen_ws0102/Ltp_1712/LTP/perf.jpg

- insb das ventrale tegmentale Areal

- Dopamin als Transmitter

- das Blutvolumen in den Genitalien geht zurück und die Aktivierung erreicht wieder normale Werte

Erregungs- und Plateauphase: durch den parasympathischen Ast des vegetativen NS vermittelt und über deszendierende Bahnen aus den zentralen Regionen als auch über parasympathische Afferenzen angeregt

Orgasmusphase: ist durch den Sympathikus vermittelt und läuft reflektorisch über das RM ab

- sie steuern das Sexualverhalten

- sie bewirken die Ausbildung der Geschlechtsorgane sowie die Produktion und Reifung der Gameten

- sie wirken direkt auf die Geschlechtsorgane, sind aber auch in den Nervenzellen des limbischen Systems und des Hypothalamus zu finden

1. nach dem Eisprung gelangt die Eizelle in den Eileiter, wo sie ca. 12 Stunden verbleibt. Da Spermien im Milieu von Scheide und Gebärmutter für ca. 3 Tage befruchtungsfähig bleiben, ergibt sich ein Zeitraum von 4-5 fruchtaren Tagen

2. mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle entsteht eine Zygote, die sofort mit der Zellteilung beginnt, während sie zur Gebärmutter transportiert wird (in diesem Stadium wird der Keim Morula genannt)

3. die Morula wandelt sich durch Wassereinlagerungen zur Blastozyte, die sich 6-7 Tage nach der Befruchtung in der Gebärtmutterscheimhaut einnistet (Nidation)

4. bereits einige Tage nach der Befruchtung beginnt die Produktion schwangerschaftsbegleitender Hormone durch Nachbarzellen der Zygote und die Plazenta

Oxytocin und Prostaglandinen

sie ist durch regelmäßge Wehen gekennzeichnet und in ihrem Verlauf platzt die Fruchtblase

es kommt zur vollständigen Öffnung des Muttermunds und zur Geburt

es löst sich die Plazenta und sie wird letztlich abgestoßen

gesunde Ernährung, anregende Umgebung, Zuwendung und Liebe

Als omnipotent bezeichnet man Stammzellen, die die Fähigkeit haben, sich in alle Zelltypen eines Organismus differenzieren zu können, bzw. sich zu einem kompletten, lebensfähigen Organismus zu entwickeln. Ein Beispiel für omnipotente Stammzellen sind befruchtete Eizellen.

Mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle ist das Genom des Keims festgelegt,das Merkmale wie genetisches Geschlecht oder Blutgruppe feslegt.

Nach den ersten Zellteilungen sind alle Zellen omnipotent.

Mit weiteren Zellteilungen entwickeln Zellen und Zellgruppen immer spezifischere Funktionen und Strukturen, die genreguliert zu den verschiedenen Gewebstypen und Organen eines Organismus führen.

-> Entwicklung resultiert von den frühesten Entwicklungsstufen an, aus den komplexen Gen-Umwelt-Interaktionen (Gifte können Entwicklungsprozesse stören z.B. Contagan)

- Zellen und Organe sind besonders sensitiv ggü. äußeren Faktoren -> insb. die Entwicklung neuronaler Strukturen und Funktionen ist eng mit der Umwelt verbunden

- während bestimmter sensibler Phasen hängt die Weiterentwicklung entscheiden vom Vorhandensein spezifischer Umweltsituationen ab