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Kapitel 3 SIA 190 Kanalisation 2. Semester
Kapitel 3 SIA 190 Kanalisation 2. Semester
Kartei Details
Karten | 27 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Handwerk |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 14.09.2015 / 01.09.2019 |
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S. 3
Was wird alles in der SIA 190 Abgedeckt ?
- alles was ausserhalb des Hauses ist
- Kontrollschacht - Vorfluter
Haus (Liegenschaft)- Kontrollschacht = Bauherr SN 592000
S. 4
Ab wo gilt die SIA 190 ?
- ab Kontrollschacht - Vorfluhter
voher ist es SN 592000 (Liegenschaft - Kontrollschacht)
S.4
Was ist der GEP (2 st.)
- Generelle Entwässerungsplan
- ist die Grundlage der Projektierung der Kanalisation (der Gemeinde)
S. 4
Welche örtlichen Verhältnisse sind vor dem Bauvorhaben abzuklären ? (6 st.)
- Gewässerschutz Vorschriften
- Hydrologische Voraussetztungen
- max. Höhe des Grundwasserspiegels
- Lage und höhe der Werksleitungen
- Anfallendes Wasser im Baustellenbereich
- Art der Anschlüsse der Liegenschaftsentwässerung
S. 4
Was ist eine Retension ? (1 st.)
Eine Verlangsammung des anfallenden Wassers (Teich,...)
S. 6
Sicherheitsplan
Welche Sicherheitsziele sollten berücksichtigt werden ? (1 + 5 st.)
Konzepte und bemessungen der Kanalisation bezüglich gefährdungsbild
- Hochwasser
- Brand --> Brandwasser
- Grundwasser
- Strassen-/ Bahnverkehr
- Massnahmen bei stark Regen --> Überschwemmung
S. 7
Was sollte der Nutzungsplan beinhalten von der Gemeinde ? ( 4st.)
- Versickerungsmöglichkeiten, seperates ableiten von Anfallendem Wasser
- Massnahmen gegen Lärm und anfallende Gerüche z.b. Pumpwerken
- Dauerhaftigkeit des Werkstoffes
- Reinigungskonzept für ablagerungsanfällige Kanalabschnitte
S.8
Welche anfrorderungen gelten das Gewässerschutzgestzes (GschG) ? (4 st.)
- Dichtigkeitsprüfung (Leitungen, Schächte und Anschhlüsse )
- Keine Abwasseranlage in S1 und S2
- im Grundwasserschutzarealen gelten die gleichen Anforderungen wie in den Gewässerschutzzonen
Bauverbot eigentlich in S1, S2, S3
S. 8
Welches sind die min. Anforderungen der Baulichenkontrollen der Kanalisation ?
Hausanschlussleitung
Kontrollschacht
Hausanschlussleitung
- Kanalfernsehaufnahme
- Dichtigkeitsprüfung
Kontrollschacht
- Füllprobe
- Sichtkontrolle
S. 10
Wie muss ein Kontrollschacht sein ? (5 st.)
- Bankett min 30cm
- Gefälle 10%
- innen Durchmesser Schacht 80cm
- Leiter
- Einlaufabstand min. 15cm
S. 11
Wie muss die Überdeckung der Kanalisation sein ? (2 st.)
- min. 80 cm (Frosttiefe)
- min. 2 m unterhalb schienenoberkante
S. 11
Wie gross soll die sollweite bei öffentlichen Kanalisationsrohren sein ?
250 mm
S. 11
Für was braucht es Kontrollschächte und wo ? ( 3 + 4st.)
- Für die Überwachung
- reinigung der Leitungen
- Lüftung der Kanalisation
Wo:
- alle 80 - 100 m
- bei Richtungsänderungen
- Gefällsänderungen
- Kanalverjüngung
S. 12
Was für Materialien ist zu nehmen bei Kanalisationen ? (5 + 1 st.)
- PP- Rohre
- Betonrohre
- Steinzeug
- mechanisch und chemisch Widerstandsfähig
- Anschlussmöglichkeiten, künftiger Liegenschaften
Kein PVC mehr verwenden
S.12
Was gilt bezüglich Grabenausführng nach SUVA 1675 ? ( 4 st.)
- ab 1.5m abgeböscht oder gespriesst
- Arbeitsraum min. 60 cm
- Freiraum bei Gräben- / Böschungsrändern 50cm und 1m
- Aushubdeponie darf nicht im Ausbreitwinkel von 45° liegen
S. 13/14
Wo wird die höhen Kote angegeben ?
immer im Wasserlauf
S.13/14
Was ist bei Grabenspriessungen zu beachten ? (4 st.)
- Aushubabstand bis zur Kante 50cm
- Larsen- / Dielenüberstand min. 15 cm (nach SUVA)
- Grabenspriessung max. 80cm über Sohle
- Beim ziehen der Spriessung auf setztungen achten = immer mit Sand oder Splitt hinterfüllen.
S. 14
Wann wird ein U-/ V-Graben angewendet ? ( je 3 st.)
U- Graben
- Strasenbereich
- Strassenbau
- wo wehnig Platz vorhanden ist
V-Graben:
- Kulturland
- wo viel Platz vorhanden ist
Gefährlich ab 1.5m tiefe !
S.14
Was bedeutet und wo werden sie Eingesetzt ?
U1 / V1
U2 / V2
U3 / V3
U4 / V4
U1 / V1
- ein Sanden
--> Wekleitungen, Sickerleitung (Geröll)
U2 / V2
- bis 1/4 Rohrdurchmesser im Beton
--> Meteor-/ Schmutzwasser
U3 / V3
- bis 3/4 einbetoniert
--> keine direkte Belastung (Auto, Strasse)
--> Trottoier --> nicht im Strassenbereich liegend
U4 / V4
- 10cm überbetoniert
--> Strassen und Plätzten
--> Liegenschaftsentwässerung !
besser immer alle Leitungen ein betonieren (zahlt niehmand)
S.14
Wie tief müssen die Leitungen verlegt sein und warum ?
min. 80 cm
Frosttiefe
S.16-18
Wie stark muss die Überdeckung sein bei U1 / V1 + U4 / V4 Gräben und wie stark sollte die Schutzschicht sein ?
U1 / V1
- min 15cm Rohr
- 10cm bei Muffen
U4 / V4
- min. 10cm beton
Schutzschicht:
min. 30cm
S.18
Was ist eine Verdämmung und was ist darauf zu achten (vor zu gehen) ? (3 st.)
Seitliche Auffüllung zwische Grabenwand - Leitung bis OK Rohr
- nicht maschinell verdichten !!!
- geeignet Sand, Splitt, Filterbeton, Geröll
S.19
Wann dürfen Leitungen undSchächte aufgefüllt werden ?
Wenn die Bauleitung sie kontrolliert hat.
S.19
Wie sind die gefällsanforderungen an die Leitungen ?
Was ist zu tun wenn es nicht Eingehalten werden kann ?
- Schmutzwasser min. 2% Ideal 3 %
- Regenwasser min. 1 % Ideal 3 %
- Sickerleitungen min. 0.5% Ideal 0.5%
Zu viel Gefälle = entlüften der Rohre --> Unterdruck
Zu wenig Gefälle = grösserer Rohrdurchmesser
S.19
Was ist zu tun bei:
zu viel Gefälle
Zu wenig Gefälle
Zu viel Gefälle = entlüften der Rohre --> Unterdruck
Zu wenig Gefälle = grösserer Rohrdurchmesser
S.20
Pflichten des Bauherrn
Was für Unterlagen braucht es für eine Ausschreibung (Angebot) ? (6 st.)
Welche Angaben muss das Unternehmen bei legen bei der Offerten stellung ?
- Situationsplan und Längenprofil
- Werkleitungspläne
- Profilierung (U- / V- Graben)
- Speziallbauten (Pläne)
- Hydrologische Auskünfte
- Angaben über Verkehrsverhältnisse
Unterlagen Unternehmen:
- Darstellen des Bauvorhabens
- Plan über Baustelleneinrichtung
- Bauprogramm
- Liste der Geräte
S.20
Welche Unterlagen muss das Unternehmen in der Offertenstellung bei legen ? ( 4st.)
- Darstellen des Bauvorhabens
- Plan über Baustelleneinrichtung
- Bauprogramm
- Liste der Geräte
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