Mittelalter - Berufe
Bau und Gewerbe Handel Redewendungen
Bau und Gewerbe Handel Redewendungen
Kartei Details
| Karten | 26 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Geschichte |
| Stufe | Grundschule |
| Erstellt / Aktualisiert | 12.12.2013 / 30.05.2015 |
| Weblink |
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Welche Handwerke kennst Du ?
Maurer, Steinmetz, Bildhauer, Gibser, Dachdecker, Gerüstbauer, Schmied, Bauaufseher, Bleigiesser und Steinzuschneider
Was ist ein Mauerer und Steinmetz?
Ein Maurer ist ein Geselle der drei Jahre lang das Maurerhandwerk erlernt.
Ein Steinmetz ist ein gelernter Maurer Steine mit Meissel und Hammer in Form behaut. Jeder Stienmetz hat sein eigenes Zeichen.
Wozu hat ein Steinmetz sein eigenes Zeichen?
So bezeichente er seinen Teil der Arbeit.
Seine Bezahlung hing davon ab, wieviel Steine er behaute und verbaute.
Was brauchte man um eine Mauer zu errichten?
Steine und Mörtel
Die Mauerer setzten die Steine regelmässig aufeinander und bestreichen diese mit Mörtel - gehärtet, hält er die Steine zusammen.
Woraus besteht Mörtel
drei Teile Kalkmilch und drei Teilen Sand
Kalkstein - dieser wurde ausgebrannt und mit Wasser übergossen - es entstand Kalckmilch
Manchmal mischten die Mauerer Kohl, Ziegelsplitt, Wein und eier darunter, um den Mörtel haltbarer zu machen
Was sind die wichtigsten Hilfsmittel des Maurers
Lot, Winkelmass und Pflasterkelle
Ganz Besonders wichtig war Erfahurng und ein gutes Augenmass.
Wie wurden die Mauern verputzt und wozu?
Oft wurden die Mauern hell verputzt. So konnte man unförmige Steine verstecken.
Wo keine schönen Stiene waren - hatte man sie einfach aufgemalt.
Was sind Bollensteine?
Findlinge aus dem Bach
Was sind Quadersteine?
behauene Steine, kleine Löcher in grossen Steinen waren für die Greifzange bestimmt
Bruchsteine
unregelmässig gebrochen, auch Abfallsteine
Was bedeutet ein rundes Loch in der Mauer?
das kommt vom Gerüstbalken
Was sind Gewölbsteine
kunstvoll behauen
Schlussteine
bei Eingängen und Gewölbebögen findet man oft Verzierungen, Wappe, Jahreszahlen oder Steinmetzzeichen.
Auf der Baustelle
Mauern
Gerüste
Hebemaschine
Hebebock
Freifzange
Werkezuge
Menschen
Handwerk und Handel
Bauer, Maurer, Diener, Jäger, Metzger, Dirnen, Wachmann, Magd, Bäcker, Bauarbeiter, Scmied, Hufschmied, Holzfäller, Schuster, Bierbrauer, Küffer (=Fässermacher)
Redewendungen:
dem Fass den Boden ausschlagen
Das kann doch nicht wahr sein.
Redewendungen:
Hopfen und Malz verloren
Beruf: Bierbräuer
Bedeutung: alles verloren
Redewendungen:
nicht in den Kram passen
Beruf: Krämer
Bedeutung: Das passt mir nicht.
Redewendungen:
zwei Eisen im Feuer haben
Beruf: Schmied
Bedeutung: nett und böse / man macht zwei Sachen
Redewendungen:
mit gleicher Elle messen
Beruf: Schneiderin
Bedeutung: gerecht sein
Redewendungen:
alles über eine Leiste schlagen
Beruf: Küfer
Bedeutung: alle werden gleich behandelt
Redewendungen:
einfädeln
Beruf: Schneiderin, Weberin
Bedeutung: vorbereiten, dass etwas Bestimmtes so passiert wie gewollt
Redewendungen:
sich verzetteln
Beruf: Weberin
den Überblich verlieren / mehrere Sachen anfangen und dabei durcheinander geraten
Redewendungen:
im Lot sein
Beruf: Maurer
Bedeutung: in Ordnung / im Gleichgewicht sein
Welche Geräte stellt der Schmied her die andere Handwerker benötigen?
die Sichel und die Pflugschar, der Eisensporn (am Pflug) - Bauer
der Angelhaken - Fischer
die Ahle - Schuster
die Nadel - der Schneider
Was macht der Händler?
Er lädt sein Boot /Karren voll mit Waren und verkauft diese.
Der Händler kauft Waren die das eigenen Land selbst nicht hervorbringt.
Er bringt Kleider und Seide, kostbare Steine und Gold, schöne Gewänder, Parfüm, Wein, Öl, Elfenbein, Messign, Kupfer und Zinn, Schwefel und Glas und vieles mehr.
Er verkauft die Waren teurer als er sie gekauft hat. Damit erzielt er einen Gewinn um seine Familie zu ernähren.
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