Mikroökonomie Kapital 4 (Wirtschaftssubjekte)
Lernkarteien für das Grundstudium
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Set of flashcards Details
Flashcards | 46 |
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Language | Deutsch |
Category | Macro-Economics |
Level | Primary School |
Created / Updated | 30.12.2013 / 20.11.2019 |
Weblink |
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Nenne die Staatsausgeben
- Transferausgaben (Subventionen, Ausgaben an Privathaushalte wie AL, Kindergeld, Existenzgründungskredit)
- Leistungsentgelte (Personal- und Sachausgaben)
- sonstige Ausgaben
Was sind Abgaben?
= Geldleistungen, die die Bürger an öffentliche Körperschaften (Bund, Länder, Gemeinden) aufgrund von deren Finanzhoheit abführen
- Steuern (gemeinnützig)
- Gebühren (privatnützig)
- Beiträge (gruppennützig)
Was sind Steuern?
= öffentliche Abgaben ohne rechtlichen Anspruch auf eine Gegenleistung.
(Einkommens-, Umsatz-, Mineralöl-, Gewerbesteuer etc..)
Was sind Gebühren?
= Abgaben für die Inanspruchsnahme bestimmter staatlicher Leisungen
(Müllabfuhrgebühren, Gerichtsgebühren, Körperschaftssteuer)
Was beinhaltet der Maastricht-Vertrag?
- das Haushaltsdefizit ist miximal 3% des BIP
- Gesamtverschuldung max 60% des BIP
Nach welchen Prinzipien soll die Besteuerung erfolgen?
- Leistungsfähigkeitsprinzip
Die Steuerbelastung soll der individuellen Leistungsfähigkeit eines Wirtschaftssubjektes entsprechen (horizonntale und vertikale Gerechtigkeit). Diese Leistungsfähigkeit kann sich dabei in Einkommen, Vermögensbestand oder Konsumhöhe ausdrücken
- Äquivalenzprinzip
Der Bürger zahlt in dem Umfang Steuern, in dem er Staatsleistungen in Anspruch nimmt. Diese Steuern sollten dann nur zur Finanzierung dieser betreffenden Leistungen verwendet werden dürfen. Dieser Gedanke ist bei Gebühren und Beiträge verankert.
Was ist der wesentliche Vorteil der internationalen Arbeitseinteilung?
Kostenvorteile
Gründe für Kostenvorteile?
- natürliche Faktoren (Gemüse, Pflanzen, Rohstoffe)
- technologische Faktoren (Infrastruktur, technisches Wissen, Produktivität)
Wann liegt ein komparative Kostenvorteile vor?
Wenn jemand (Land, Unternehmen, Person) fähig ist, ein bestimmtes Gut zu geringeren Alternativkosten (Opportunitätskosten) zu produzieren als ein konkurrierendes.
Warum lohnen sich internationale Arbeitsteilung und internationaler Handel?
Da die Produkte dort hergestellt werden können, wo ihr eProduktion am günstigsten ist oder wo komparative Kostenvorteile bestehen.
Übungsaufgabe 042
Was unterscheidet die Arbeitseinkommen der Haushalte von den Transfereinkommen?
- Die Arbeitseinkommen erhalten die Haushalte durch Bereitstellung von Arbeitskraft
- Transfereinkommen beziehen die Haushalte ohne wirtschaftliche Gegenleistung
Übungsaufgabe 043
Nach welcher Theorie ist die Ersparnis zinsabhängig und nach welcher vom Einkommen abhängig?
Klassische Theorie
Private Ersparnis ist zinsabhängig. Sparen lohnt sich mehr, je höher der Zinssatz ist
Keynesianische Theorie
Ersparnis UND Privater Konsum sind beide einkommensabhängig.
Übungsaufgabe 046
Welche Rolle spielen Investionen?
- Investionen vergrößern den Kapitalstock einer Volkswirtschaft und zukünftigen Produktionsmöglichkeiten.
- (Theoretisch) Voraussetzung für mehr Beschäftigung
Übungsaufgabe 054
Unterschied zwischen Direkte Steuern und indirekte Steuern?
Direkte Steuern
Steuern, bei der Steuerschuldner und Steuernträger identisch sind (Einkommenssteuer)
Indirekte Steuern
Steuerschuldner und Steuerschuldner (aus erhebungstechnischen Gründen) nicht identisch (Umsatzsteuer)
Übungsaufgabe 056
Beispiele für Steuern auf den Vermögenszugang, Vermögensbestand und Vermögenszuwendung
Vermögenszugang
Einkommenssteuer, Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer, Erschafts- und Schenkungssteuer
Vermögensbestand
Grundsteuer
Vermögenszuwendung
Umsatzsteuer, Verbrauchssteuer, Verkehrssteuern, Aufwandsteuern
Vermögenszuwendung
Warum werden die Haushalte, Unternehmen und der Staat als Wirtschaftssubjekte bezeichnet?
wegen der Aggregation auf Grund gemeinsamer Merkmale. Die VWL ist nie am konkreten Verhalten des einzelnen Unternehmens interessiert.
Was sind Transfereinkommen? (In Zusammenhang mit privaten Hauhalten)
Private Haushalte beziehen auch Einkommen ohne wirtschaftliche Gegenleistungen (Renten, Arbeitslosengeld, Krankengeld), das aus der Umverteilung des Staates stammt.
Was sind Faktoreinkommen (aka Arbeitseinkommen) ?
Private Haushalte erhalten durch den Verkauf von Produktionsfaktoren (vor allem durch Arbeit) an Unternehmen Gegenleistungen, die sie wiedrum zur Befriedigung ihrer Bedürfnisse Konsumgüter kaufen.
Konsumfunktion nach der keynesianischen makroökomischen Theorie
C=Ca+bY
Was bedeuten die einzelnen Symole der keynesiasischen Theorie ? (C=Ca+bY)
C = Konsumausgaben
a = "autonom", d.h. unabhängig von Y
b=Parameter, der die konkrete Stärke/Verhältnis der Beziehung zwischen Y (Einkommen) und C (Konsum) angibt
Y= ist das Einkommen
Beispiel einer keynesiasischen Funktion
C = Ca + bY
Y (Einkommen) = 100
b (Verhältnis Einkommen : Konsum; Y:C)
Ca= 10 "Muss-Ausgaben"
Szenario 1
C = 10 + 0,8 x 100
C= 90
Szenario 2 (Einkommenserhöhung um 50%)
C= 10 + 0,8 x 150
C = 130
--> Der Konsum des Haushalts steigt in Szenario 2 also unterproportional mit steigendem Einkommen (+50%)
Die durchschnittliche Konsumquote (c= C:Y)
Szenario 1 = 0,9 oder 90% (90/100)
Szeneario 2= 0,87 oder 0,87% (130/150)
Wie verteilen die Haushalte ihre Konsumausgaben ?
Die Haushalte verteilen ihre Konsumausgaben auf die Kombination von Konsumgütern, die ihnen nach ihren individuellen Präferenzen in der Summe den größten Nutzen stiften.
Wie verhält sich die Konsumgütermenge der Haushalte zu Konsumgüterpreise?
Die Konsumgütermenge der Haushalte ist umso geringer, je höher die Konsumgüterpreise sind
(die Haushalte kaufen weniger Brote je höher die Brotpreise sind)
Wie verhalten sich Konsum (C) und Ersparnis (S) zu Einkommen (Y)?
Konsum und Ersparnis ergänzen sich notwendigerweise zum Einkommen, denn alles Einkommen wird entweder konsumiert oder gespart.
C + S = Y
Konsum + Sparen = Einkommen
Wie wird die Sparquote (s) berechnet?
Sparbetrag : Einkommen = Sparquote
Wovon geht die keynesiasische makroökonomische Theorie aus im Zusammehang von Einkommen (Y) & Sparensumme (S) ?
mit steigendem Einkommen (Y) steigt auch der Teil des Einkommens, der von jeder zusätzlich verdienten Geldeinheit gespart werden kann - also die marginale Sparquote
Erkläre die gesamtwirtschaftliche Sparquote
Gesamtwirtschaftliche Quote =
Teil des Einkommens der priviaten Haushalte, der über Finanzdiestleistungsunternehmen an Kreditnehmer fließt und dort Investionen finanziert.
Was sagt die klassische makroökonomische Theorie über die private Ersparnis bzw gesamtwirtschaftliche Sparquote?
Die private Ersparnis und damit auch die gesamtwirtschaftliche Sparquote ist nicht einkommens, - sondern zinsabhängig.
Warum ist die private Ersparnis und damit auch die gesamtwirtschaftliche Sparquote nicht einkommens, - sondern zinsabhängig?
Das Sparen (S) lohnt umso mehr, je höher der Zins (i) ist. (Bei Annahme eines rationalen und damit am Nutzen oriertierten Verhalten)
Wie werden die Unternehmen eingeteilt?
nach den Eigentümern:
- private Unternehmen
- gemischtwirtschaftliche Unternehmen (Staat ist Teileigentümer, Deutsche Telekom, Lufthansa)
- öffentliche Unternehmen (Staat ist Eigentümer, z.B. deutsche Bahn, Sparkassen)
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