Migration und Flucht

• Ästhetisch-emotional: Gefühl
• Intellektuell: Wissen
• Ideologisch: Glaube/Bekenntnis
• Rituell: religiöse Praxis
• Ethisch-sozial: Handlung/Konsequenz

• In Deutschland hat sich (christliche) Religion individualisiert und privatisiert.
• Öffentlich sichtbare Spuren von (christlicher) Religion werden zunehmend in Frage gestellt.
• In dem Maße, in dem christliche Prägungen in der gesellschaft zurückgehen, wird islamisch geprägte Religionsausübung sichtbar. Dies teilweise konfrontativ und separierend.
• Das grundsetzliche garantierte Recht auf Religionsfreiheit und freie Religionsausübung wird damit in neuer Weise ins öffentliche Bewusstsein gerückt.

• Der gemäßigt religöse Typ
  • Individuum, Umwelt, Sozialer Kontext, Religion
• Der nichtreligiöse Typ
  • Individuum, Umwelt, Sozialer Kontext
• Der relgiöse Typ
  • Religion als Rahmen für Individuum, Umwelt und Sozialen Kontext

• Die Gläubigen sollen zu den ewigen und unabänderlichen Regeln, die in der Vergangenheit festgelegt wurden zurückkehren.
• Diese Regeln lassen nur eine Interpretation zu und sind für alle Gläubigen bindend.
• Religiöse Regeln haben Vorrang vor weltlichen Gesetzen.

• Muslime sind viel öfter der Meinung, dass man zu den Grundsätzen zurückkehren sollte, dass es nur eine bindene Interpretation gibt und das religöse Werte bindener sind als die rechtstaatlichen
• viele fühlen sich nicht von der deutschen Gesellschaft annerkannt und fühlen sich als Bprger 2ter Klasse
• Die Türkeistämmigen der 2./3. Generationsbesuchen verhältnismäßig selten eine Mosche und führen selten ein persönliches Gebet, dafür schätzen sie sich sehr oft als religiös ein
• viele Muslime sind der Meinung, dass es nur einer wahre Relgion gibt
• Und viele der 1. Generation von Türkeistämmigen halten die Einheitlung religiöser gesetze für wichitger, als die des Staates

Niedersächsisches Schulgesetz

• Wissen, Fertigkeiten, Fähigkeiten vermitteln
• zu selbständigem kritischen Urteil und schöpferischer Tätigkeit befähigen
• zu Freiheit und Demokratie erziehen.

+

• Gastfreundschaft
• Zusammenhalt
• Respekt vor Älteren
• Kinderfreundlichkeit
• Gemeinsamme Feste

-

• Handeln aus Verpflichtung
• Unterdrückung
• Strikte Hierarchie
• Zwang zur Heirat/Kinder kriegen
• Zwang zur Teilnahme

+

• Pluralismus
• Gleichberechtigung
• Individualität
• Meinungsfreiheit
• Freie Selbstentfaltung

-

• Übermaß an Optionen
• Gleichmacherei
• Beliebigkeit
• Abwertung anderer
• Aklohol, Drogen, Unmoral

• Unabdingbarer Respekt vor Autoritä vs. Partnerschaft/Autonomie
• Angstpädagogik vs. "Kuschelpädagogik"
• Bestrafung und Gewalt bei Ungehorsam vs. Permissiver Erziehungsstil
• Tabuisierung von Sexualität vs. Liberalisierung
• Vermittlung traditioneller Geschlechtsrollen vs. Gleichberechtigung
• Erziehung zu Scham und Schuldgefühlen vs. Selbstverantwortung

Religion in der Schule

• Schuleben
  • Feiertage-, Reinheits- und Speisegebote, Klassenfahrten, Bekleidungsvorschriften
• Unterrichtsinhalte
  • Naturwissenschaftliche Theorien - Glaubensinhalte Kulturelle "nichtreligiöse" Objekte aus Kultur und Medien
• Soziales Miteinander
  • Ehrvorstellungen, Abwertung von Andersgläubigen, Islamische Pluralität und Rechtsgläubigkeit
• Religions und Ethik-Unterricht
  • Trennung nach Konfession, Religion, Ethik - kein gemeinsammes Fach

Gegeneinander

• Keine Teilnahme an der Klassenfahrt
• Unterrichtsbesuch im Ramadan
• Keine Teilnahme am Sportunterricht
• Gebetsteppich
• Frau als Autorität abgelehnt
• Antisemitismus
• Schülerin mit Burka
• Handschlag verweigert

• Beheimatung, Konfessionelle Identität, Besinnung auf das Eigene, Homogenität
• Öffnung, Umgang mit Differenz, Verständigung über das gemeinsam angehende, Heterogenität

• Wertschätzende Grundhaltung
• "Standortbestimmung" vornehmen
  • Was geht bei mir und ws nicht?
  • Was geht an unserer Schule und was nicht?
• Interesse an Interessen der Schüler zeigen
• Festkulturen wahrnehmen und anerkennen
• keine Kulurisierung vornehmen
• Elternarbeit aufbauen/intensivieren
• Sachwissen aneignen
• Netzwerke bilden und nutzen: Schule, Jugendämter, Polizei; Verfassungsschutz, Migrantenverbände, lokale islamische Gemeinden

• Präventionsarbeit in Bildungseinrichtungen von Grudschule bis Berufs- und Hochschule
• Förderung von Diskussions- und Kritikfähigkeit und Beförderung zum autonomen Denken
• Verortung des Themas Islam/Radikalisierung in der Ausbildung von Lehrkräften
• Unterstützung von liberalen Kräften im Islam
• Intensiver Diskurs zwischen Religiösen und Nichtreligiösen

• Visionen vom guten Leben
• Streitkultur
• Verständnisbereitschaft
• Kultur-/Religionssensibilität
• "Wir - Ihr" Denken überwinden
• Teilhabe ermöglichen
• Pluralitätsfähigkeit
• Ambiguitätstolerenz
• Balance Individualismus/Kollektivismus

• Eintreten für eine Gesellschaft, in der die Menschenwürde uneingeschränkt geachtet und Schutzbedürftigen Schutz gewährt wird
• Grundlage des Wirkens: Solidarität & Kampf gegen Rassismus
• Ziel: von Offenheit geprägtes Klima, Geflüchtete als teil der Gesellschaft akzeptieren und Zukunftsperspektiven ermöglichen

• Alle Menschen die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland haben sollen ein Bleiberecht erhalten und rechtlich gleich gestellt werden
• Engagement für ein faires Asylverfahren:
  • Geflüchtete sollen von Beginn an Teilhabemöglichkeiten und Bildungschancen erhalten und arbeiten dürfen
• Unterstützung von Flüchtlingen, unabhängig von ihrem Status und Kampf für die Durchsetzung der Rechte dieser

Der Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V. setzt sich für eine Verbesserung der Aufnahmebedingungen und Teilhabechancen der Flüchtlinge in Niedersachsen ein:

• Einzelfallhilfe
• Netzwerkarbeit
• Projektarbeit
• Qualifizierung und fachliche Stellungnahmen
• Politische Interessenvertretung
• Öffentlichkeitsarbeit

• Begleitung und Beratung von Geflüchteten und ihrer Unterstützer
• Vermittlung bei Bedarf anderer Beratungsstellen
• In besonderen Fällen: Unterstützung von Geflüchteten über den PRO ASYL-Rechtshilfefonds

• Enge Zusammenarbeit des Flüchtlingsrats mit niedersäsischen Initiativen und Einzelpersonen
  • Gewährleistung der zivilgesellschaftlichen Unterstützung vor Ort
• Förderung durch fachliche Beratung, Organisation von Vernetzungstreffen, laufende Aktualisierung einer Online-Adresssammlung mit wichtigen Anlaufstellen/wichtige Ansprechpartner, Bereitstellunge eines digitalen Austauschforums
• Mitglied der Arbeitsgemeinschaft PRO ASYL und im Verbund mit den Flüchtlingsräten anderer Bundesländer
  • Einsetzung für Verbesserungen auf Bundesebene

• verschiedene landesweite Projekte:
  • Thema: Arbeitsmarktintegration, Unterstützung besonders schutzbedüftiger Menschen
  • konkretes Eingreifen möglich --> Verbesserung der Lebenssituation von Geflüchteten
  • in Kooperation mit anderen Verbänden, Selbstorganisation und Initiativen

• Durchführung von Informationsveranstaltungen und Fortbildungen
  • Richten sich an: Flüchtlinge, haupt- und ehrenamtliche Unterstützer, Behörden
  • Stellung von Referenten für externe Veranstaltungen
• über einen Online-Leitfaden Vermittlung von konkreten Informationen zum Asylverfahren und zu den Rechten von Flüchtlingen
• Erstellung von Gutachten und Formulierung von Stellungnahmen zur aktuellen flüchtlingspolitischen Fragestellung

• Als Interressenvertretung für Geflüchtete, Durchführung von:
  • Gespräche mit Behörden, Partein und anderen gesellschaftlichen Gruppierungen
• Stellung nehmen zu Gesetzesinitiativen und Erlassen
• Verfassen von Positionspapieren
• Mitarbeit in politischen Gremien des Landes

• Informationen über aktuelle Entwicklungen und Veröffentlichung von Broschüren zu flüchtlingspolitischen Themen
  • Homepage, Mailingliste "Flucht", Facebook
• Aufklärung und Sensibilisierung für Flüchtlingsschicksale
• Bekämpfung von staatlicher und gesellschaftlicher Diskriminierung und Rassismus
  • Aufzeigen von Handlungsspielräumen

• Die Bedeutung von Religion und Religiöser Identität ist im Nahen und Mittleren Osten für die Menschen sehr viel wichtiger

• Orthodoxie
  • griech. orthos - richtig und doxa - Meinung, Glaube
  • Streben nach rechter Lehre
• Orthopraxie
  • griech. orthos - richtig und praxis - Tund, Handeln
  • Streben nach rechtem Handeln

• Den Islam und Den Muslim gibt es nicht
• Die Welt des Islam ist heterogen und vielschichtig

Durch Flucht und Migration wird die Pluralität muslimischer Lebenswelten innerhalb Deutschlands weiter zunehmen

Völlige Hingabe an Gott

Glaube an die Einheit und Einzigkeit Gottes ⇒ strenger Monotheismus